Sonntag, 18. Januar 2015

Der ganz normale Wahnsinn: Aber das hat ja nichts mit dem Islam zu tun

Im letzten Post habe ich bereits auf einige besorgniserregende Fakten Bezug genommen. Doch in der Kürze der Zeit ist schon wieder sehr viel Neues passiert. Werfen wir einen Blick auf (Re)Aktionen von Muslimen aus den vergangenen Tagen, um zu diskutieren, ob terroristische Anschläge wirklich nichts mit dem Islam zu tun haben, wie es Politiker, Multi-Kulti-Romantiker und muslimische Verbände immer wieder betonen.

Ausschreitungen in muslimischen Ländern
Beginnen wir mit dem Ausland. In Niger protestierte ein wütender Mob gegen Charlie Hebdo, zündete mehrere Kirchen, Bars und ein Kulturzentrum an. Dabei kamen offenbar drei Zivilisten und ein Polizist ums Leben. In zahlreichen weiteren muslimischen Ländern, darunter Mali, Senegal, Dakar, Mauretanien, Pakistan, Jordanien und Libanon kam es ebenfalls zu (z.T. gewalttätigen) Demonstrationen, bei denen französische Flaggen verbrannt und die Attentäter gefeiert wurden.

Und jetzt wird es richtig krass. Selbst in Istanbul versammelten sich hunderte Menschen in Gedenken an die Attentäter. Ja, ihr habt richtig gelesen! Es wurden Porträts der Attentäter und Bin Ladens sowie Plakate mit der Aufschrift "Wir sind alle Kouachi" präsentiert (Quelle: T-Online).

Gegen die Demonstranten auf dem Taksim-Platz ging die Erdogan-Regierung noch mit brutalster Gewalt vor, soziale Medien wurden wochenlang einfach gesperrt, aber Islamisten, die Terroristen verherrlichen, dürfen ungestört ihre Märsche durchführen. Das sagt wohl einiges über die Haltung der Regierung aus, selbst wenn sie die Attentate in politischen Statements verurteilt haben sollten.

Außerdem wurde eine Zeitung in der Türkei kontrolliert, die Teile der aktuellen Ausgabe von Charlie Hebdo nachgedruckt hatte und ein türkisches Gericht ordnete die Sperrung von Internetseiten an, die die Karikatur zeigten (Quelle: Spiegel Online).

Im Iran wurde eine Zeitung gar verboten, nur weil sie den beliebten Schauspieler George Clooney mit den Worten "Ich bin Charlie" zitiert hatte. Auch der afghanische Präsident sowie der irakische Ministerpräsident verurteilten die Titelseite von Charlie Hebdo als blasphemisch und warnten davor, dass derartige Provokationen zu weiterem Blutvergießen führen könnten (Quelle: taz.de).

Schon 2005 kam es wegen der von Jyllands-Posten abgedruckten Karikaturen in der islamischen Welt zu zahlreichen gewaltsamen Protesten, bei denen etwa hundert Menschen zu Tode kamen. Dabei wurden die Massen auch ganz bewusst von ihren geistlichen Führern fehlinformiert und aufgehetzt (z.T. auch mit Karikaturen, die nie von der Zeitung abgedruckt worden waren).

Wo ist denn da bitte die Liebe, von der so viele in den vergangenen Tagen immer sprachen? Da protestieren zum Großteil sogar Menschen, die die Karikaturen nie in ihrem Leben zu Gesicht bekommen haben und wollen Tod und Verderben über alle "Ungläubigen" bringen. Das ist der pure Hass! Und es gibt wohl kaum eine größere Gefahr als Uninformiertheit und Dummheit, gepaart mit Gewaltbereitschaft und blindem Hass.

Denkwürdige Szenen auch in Deutschland
Werfen wir nun einen Blick nach Europa. Natürlich war Frankreich nach den Anschlägen bemüht, wieder Einheit zu demonstrieren. Dabei ging etwas unter, dass es in französischen Schulen zu zahlreichen Zwischenfällen kam, als die Schüler der Opfer gedachten. Muslimische Schüler störten oder bekundeten gar ihre Sympathien mit den Terroristen. Spiegel Online berichtet von 200 solcher Vorfälle. Dabei werden dem Bildungsministerium nur jene gemeldet, die nicht in der Klasse selbst geregelt werden konnte. In 40 Fällen mussten sogar Polizei oder Justiz eingeschaltet werden.

Auch eine Lehrerin aus Bremen berichtete Spiegel Online vor derartigen Vorfällen in ihrer 10. Klasse. So hätten zahlreiche Schüler die Attentate gerechtfertigt und geschrien: "Die haben unseren Propheten beleidigt." (Quelle: Spiegel Online).

Protest gegen Aldi Süd
Dass Aldi Süd kürzlich einen Shitstorm über sich ergehen lassen musste, weil eine Seife aus dem Sortiment eine Moschee auf dem Etikett trägt, ist so ziemlich der Gipfel der Unverschämtheit. Und Aldi nahm die Seife aufgrund der Proteste sogar prompt aus dem Sortiment. Wahrscheinlich aus purer Angst vor möglichen Konsequenzen (Quelle: WAZ Online).

Aber man muss sich doch wirklich mal fragen, was wir uns eigentlich noch alles von dieser intoleranten, bornierten und hasserfüllten Minderheit bieten lassen müssen. Wie soll jemand, der an der Abbildung einer Moschee auf einer Seifenverpackung Anstoß nimmt, jemals Mitglied dieser Gesellschaft werden? Er will es doch gar nicht! Ist das nicht vollkommen absurd, dass diese Intoleraten ständig Toleranz einfordern, aber selbst nicht einmal eine lächerlich kleine Abbildung einer Moschee tolerieren? Wie sollten sie jemals uns Ungläubige (und das ist in deren Augen ja jeder, der kein Moslem ist), unsere Werte, Normen und unsere Gesellschaft akzeptieren können?

Die Protestnachricht, die Aldi via Facebook zuging (siehe WAZ-Link oben), ist übrigens in einwandfreiem Deutsch geschrieben, ja ich würde es geradezu eine eloquente Ausdrucksweise nennen. Also entweder hat sich da einer einfach nur einen Spaß erlaubt, um mal zu sehen, ob sich Moslems wegen einer solchen Kleinigkeit aufstacheln lassen oder aber - und das wäre weit beängstigender - der Protestler meint es ernst und nimmt trotz seiner offenbar guten Bildung Anstoß an einer solchen Lappalie. Das wäre dann mal wieder ein erschreckendes Beispiel dafür, wie Religion selbst kluge Köpfe vereinnahmen und Herzen vergiften kann. Ein vernunftbegabtes Wesen - und als solches sieht sich ja der Mensch - würde sich jedenfalls einen Dreck um derartige Nichtigkeiten scheren.

Fazit
Wie die heutige Auflistung von Vorfällen zeigt, legen Moslems sowohl in der islamischen Welt - aber was noch viel schlimmer ist, auch in Deutschland - ein enormes Aggressionspotential an den Tag, das sehr leicht in Gewalt umschlägt. Dabei wird diese abscheuliche Gewalt stets mit religiösen Gefühlen gerechtfertigt. Es ist völlig absurd, zu behaupten, dass dieser Hass und diese Gewalt nichts mit dem Islam zu tun hätten.

Und selbst (westliche) Bildung, die islamische Fundamentalisten ja ohnehin verteufeln, kann diesem Denken nichts anhaben. Wer Anstoß an einer Moschee-Abbildung auf einer Seife nimmt, ist nicht integriert. Wer glaubt, die Charlie Hebdo Karikaturisten hätten bekommen, was sie verdienen, ist ein Feind dieser Gesellschaft!

Man kann nicht Pegida-Demonstranten als Gefahr darstellen (obwohl bisher jede Demo völlig friedlich ablief), gleichzeitig aber den Islam in Schutz nehmen und behaupten, dass die Gewalt gegen Staat und Menschen nichts mit dem Islam zu tun habe. Im Übrigen mussten die Montagsdemos von Pegida wegen Morddrohungen abgesagt werden.

Dass unsere Gesellschaft massiv bedroht ist, dürfte außer Frage stehen. Doch die Bedrohung geht nicht nur vom Ausland oder den geschätzt 43.000 Islamisten, davon rund 1.000 potentielle Terroristen und 260 Gefährder (Schätzungen des Verfassungsschutzes) im Inland aus. Auch jene, die bisher gewaltlos ihre Ablehnung gegen unsere demokratischen und moralischen Werte zum Ausdruck bringen, gehören zu den Feinden dieser Gesellschaft und sind eine massive Gefahr für den sozialen Frieden.

Ich muss gestehen, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, wie man dieser Situation überhaupt noch Herr werden soll, aber dass dieses Problem auf die politische Agenda gehört, sollte außer Frage stehen. Die Zeit der Beschwichtigungen und Beschönigungen sollte endgültig vorbei sein.

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