tag:blogger.com,1999:blog-39788914087419510792024-03-19T09:48:44.663+01:00Was mich zur Weißglut bringtIn diesem Blog geht es um den alltäglichen Wahnsinn, der uns in Form von Personen und Institutionen begegnet. Kurzum, es geht um unsere Gesellschaft.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.comBlogger60125tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-27331642529344263632015-11-19T19:10:00.001+01:002015-11-21T16:01:50.481+01:00Die Büchse der Pandora: Warum Paris alles und doch gar nichts ändert<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNlbjxnWejYPIQMoAwOOYtRHnbBKY7xlof-tCxpoWY_r2dtdgV31uz9AU4ofLTDqzeqMD7oby84H2T8M-vyrrjIeAJd_HpgYwJkhFmz8fCZdYC7g8hSKjmFO-ZIpYrXaqplMrWAYun45r-/s1600/peaceparis.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNlbjxnWejYPIQMoAwOOYtRHnbBKY7xlof-tCxpoWY_r2dtdgV31uz9AU4ofLTDqzeqMD7oby84H2T8M-vyrrjIeAJd_HpgYwJkhFmz8fCZdYC7g8hSKjmFO-ZIpYrXaqplMrWAYun45r-/s320/peaceparis.jpg" width="313" /></a></div>
"Paris ändert alles", twitterte CSU-Politiker Markus Söder nach den neuerlichen Terroranschlägen und bezog sich damit auf die gegenwärtige Flüchtlingspolitik. Dafür gab es natürlich prompt einen Rüffel von allen Seiten. Selbst jetzt ist es politisch nicht korrekt, solche Assoziationen zu ziehen. Und auch in jeder Talkshow von Jauch über Maischberger, Hart aber fair bis Markus Lanz wurde penibelst darauf geachtet, zu kommunizieren, dass der Terror nichts mit den Flüchtlingen zu tun habe. Manch einer behauptet gar, der Terrorismus habe auch nichts mit dem Islam zu tun - Nonsense!<br />
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<a name='more'></a>Tatsächlich ist mindestens einer der Terroristen nachweislich als Flüchtling über die Balkanroute in die EU eingereist. Dabei wurde der Pass mehrfach registriert. Ebenso gilt es als sicher, dass der IS in Besitz etlicher syrischer Blankopässe ist und darüber hinaus auch in der Lage sein dürfte, Pässe zu fälschen. Im Zweifel kann man sich die nötigen Reisedokumente wohl auch in der Türkei beschaffen.<br />
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<b>Keine Informationen darüber, wer in unser Land kommt</b><br />
Fakt ist, wir bzw. die europäischen Behörden wissen überhaupt nicht, wer hier einreist. Selbst wenn alle Flüchtlinge erkennungsdienstlich erfasst würden, was de facto nicht passiert, so haben wir dennoch keinerlei Informationen zu diesen Personen (wie ja auch das Beispiel des Paris-Terroristen zeigt). Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind unter ihnen auch gewaltbereite Islamisten, Kleinkriminelle, Mörder und sonstige Schwerverbrecher. Dass das Aggressionspotential und die Gewaltbereitschaft allgemein erschreckend hoch sind, zeigen etliche Vorfälle in den Asylunterkünften. Vize-Kanzler Gabriel gab sogar unumwunden zu, dass etwa die Hälfte der Flüchtlinge in Deutschland überhaupt nicht erfasst würde (Quelle: <a href="http://www.focus.de/politik/deutschland/gabriel-schockiert-mit-hoher-zahl-etwa-die-haelfte-der-fluechtlinge-nicht-erfasst-das-grosse-registrierungs-chaos_id_5060441.html" target="_blank">Focus.de</a>). Da müssen doch wohl alle Alarmglocken schrillen!<br />
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Mitarbeiter des BAMFs (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) haben in einem Brandbrief an ihren Chef geschrieben, dass die Asylverfahren nicht rechtsstaatlich wären. Als Syrer gilt mittlerweile, wer sich in einer Selbstauskunft als Syrer bezeichnet. Ob er überhaupt der Sprache mächtig ist, kann und wird gar nicht erst überprüft. In der Praxis würden mittlerweile selbst Dolmetscher und Praktikanten über die Anerkennung von Asylverfahren entscheiden (Quelle: <a href="http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/bamf-mitarbeiter-schreiben-brandbrief-an-weise-13910119.html" target="_blank">faz.de</a>).<br />
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<b>Flüchtlinge und Terrorismus - Was die Öffentlichkeit gerne verschweigt</b><br />
Gerne wird behauptet, dass die Flüchtlinge ja gerade vor dem IS-Terror zu uns fliehen würden. Ja, das mag auf einen Großteil der syrischen und irakischen Flüchtlinge zutreffen, aber lediglich für den Moment. Und das ist die entscheidende Ergänzung hier, für den Moment. Diese Aussage ist deutlich zu kurz gedacht. Was genau ich damit meine, dazu gleich mehr. Aber zunächst möchte ich eine weitere Behauptung aufgreifen, die in diesem Zusammenhang ebenfalls gerne von Flüchtlingsbefürwortern und auch zahlreichen Politikern häufig ins Feld geführt wird. Die Behauptung, der Terror in Europa wäre nicht importiert, weil er von Europäern verübt würde.<br />
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Diese Behauptung ist ebenso fadenscheinig wie falsch. Der Islam und somit auch der Islamismus sind nicht europäischen Ursprungs! Die Tatsache, dass wir diese Probleme haben, steht also sehr wohl in einem direkten und unmittelbaren Zusammenhang mit der Zuwanderung von Muslimen. Das mag jetzt vielleicht dem ein oder anderen sauer aufstoßen, weil es eine Generalisierung ist. Nun, das stimmt zwar, macht die Behauptung aber nicht weniger wahr. Sie ist logisch nicht zu widerlegen. Ohne den Islam gäbe es keinen Islamismus und somit auch keinen islamistischen Terrorismus. Ohne islamische Hassprediger und Islamisten in Deutschland und Europa, gäbe es hierzulande weitaus weniger oder möglicherweise sogar überhaupt keine Radikalisierung von Muslimen.<br />
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Dass die Gefahr der Radikalisierung mit der Zuwanderung von Muslimen (also ganz konkret mit den Flüchtlingsströmen) steigt, liegt auf der Hand. Man stelle sich folgende Analogie vor. Der Großteil der heimischen Bevölkerung ist gegen eine bestimmte Krankheit geimpft, der Großteil der Flüchtlinge hingegen besitzt keinen Impfschutz. Die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs einer Epidemie steigt also ganz konkret mit einer wachsenden Zahl nicht immunisierter Individuen. <br />
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<b>Extremismusgefahr - Perspektivlosigkeit schafft Islamisten</b><br />
Und jetzt schlagen wir auch inhaltlich einen stringenten Bogen vom Islamismus zu den Flüchtlingen. Schaut man sich die Biografien von Islamisten an, so sind dort eindeutige Parallelen zu anderen Extremisten z.B. auch Rechtsextremisten zu erkennen. Sehr häufig handelt es sich um gescheiterte Persönlichkeiten, um Aussenseiter bzw. "Verlierer" aus sozial und ökonomisch schwachen Verhältnissen. Menschen, überwiegend junge Männer, mit einem niedrigen Bildungsniveau, oft auch Schulabbrecher, die häufig isoliert sind, sprich keinen festen Freundeskreis und/oder Partner haben und oft auch aus zerrütteten Familien stammen. Viele von ihnen sind überdies bereits Opfer von Gewalt geworden.<br />
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Der starke Zusammenhalt innerhalb extremistischer Gruppen, das einfache Weltbild (Gut gegen Böse) sowie eindeutige, klare Strukturen und Regeln (erlaubt, nicht erlaubt) wirken auf diese verlorenen Menschen besonders verlockend. Sie geben ihnen Halt und Unterstützung. Es ist für diese Menschen oft der einzige Weg, sich nicht als Versager und Verlierer zu fühlen. Dies sind übrigens Erkenntnisse, die sich mit denen des Verfassungsschutzes decken.<br />
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Mal ganz davon abgesehen, dass unsere Gesellschaft schon deutlich zu viele dieser perspektivlosen und potentiell gefährlichen Individuen selbst produziert, holen wir uns mit den Flüchtlingen doch exakt diese Personengruppe ins Land. Etwa 70 Prozent der Flüchtlinge sind junge Männer, mit einem geringen Bildungsniveau, geringen oder keinen beruflichen Qualifikationen und keinerlei Sprachkenntnissen. Das sind de facto Perspektivlose, das muss man ganz klar so benennen. Sie sind in jeder Hinsicht perspektivlos. Sie werden in allen Märkten, in die sie eintreten, die Verlierer sein. Dazu gehören unter anderem Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Heiratsmarkt. Das sind die Zutaten für Extremismus.<br />
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Dabei haben wir bisher sogar noch unerwähnt gelassen, dass ein Großteil der Flüchtlinge muslimischen Glaubens ist. Die Form des Glaubens darf dabei getrost als fundamentalistisch eingestuft werden. Für einen Großteil der Flüchtlinge spielt der Glaube eine zentrale Rolle in ihrem Leben und vermutlich auch bei der Flucht. In Europa angekommen steht jedoch insbesondere der muslimische Glaube einer erfolgreichen Integration im Wege. Er macht die Zuwanderer sogar anfällig für die Manipulation durch salafistische Rattenfänger und sonstige Islamisten.<br />
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Zusammengefasst heißt das, wir haben es bei den Flüchtlingsströmen mit Hunderttausenden, eher mit Millionen perspektivlosen, religiösen Fundamentalisten zu tun. Das sind Bausteine einer Bombe. Es bedarf nur noch eines Bombenbauers, der die einzelnen Elemente zu einer Bombe zusammensetzt. Und davon haben wir in Form von Hasspredigern bereits genügend Leute in Deutschland und Europa.<br />
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Religiöser Extremismus ist übrigens bei Weitem die gefährlichste Form des Extremismus. Er macht nämlich selbst vor formal gebildeten Personen nicht halt. So ist bekannt, dass bereits zahlreiche Anschläge auch von Studenten verübt wurden (z.B. von der Hamburger Terrorzelle um Mohammed Atta). Bei diesen Extremisten kann von einer gesellschaftlichen Perspektivlosigkeit eigentlich keine Rede sein. Das Problem ist hier, dass sich religiöser Glaube dem kritischen Denken entzieht. Dies liegt i.d.R. daran, dass der Glaube bereits indoktriniert wurde, bevor die Fähigkeit des kritischen, selbstständigen Denkens (die man Studenten gemeinhin attestiert) erlernt wird.<br />
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Die Antwort, auf die Frage, ob der Islam eine Bedrohung unserer Werte, unserer Gesellschaft darstellt, kann also nur "ja" lauten. Jede Religion und Extremismus jedweder Couleur stellt eine potentielle Bedrohung unserer Gesellschaft dar. Der Islam nimmt hier eine Sonderstellung ein, im negativen Sinne. Die Gefährdung, die vom Islam - nicht nur vom Islamismus (also dem politisierten, fundamentalistischen Islam) - ausgeht, ist die zur Zeit mit Abstand größte!<br />
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<b>Die Büchse der Merkel</b><br />
Angela Merkel hat mit ihrem mehr oder minder eigenmächtigen Handeln und ihrem Appell "Wir schaffen das" sozusagen die Büchse der Merkel geöffnet. Jetzt kommt das reinste Chaos über uns! Erst kürzlich hat ein Amtsrichter den Kopf einer Schleuserbande, die Flüchtlinge unter lebensgefährlichen Bedingungen und gegen horrende Summen mit gefälschten Papieren nach Deutschland geschleust haben, zu einer Bewährungsstrafe von lediglich zwei Jahren verurteil. Mit der Begründung: "Angesichts der Zustände an den Grenzen ist die Rechtsordnung von der deutschen Politik ausgesetzt, deshalb wird keine unbedingte Haftstrafe erteilt. Asylsuchende werden von der deutschen Bundeskanzlerin eingeladen, nach Deutschland zu kommen" (Quelle: <a href="http://www.welt.de/politik/deutschland/article148562388/Richter-straft-Schleuser-wegen-Regierungspolitik-milde.html" target="_blank">welt.de</a>).<br />
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Ach so, darüber hinaus fand man übrigens auch diverse "einsatzbereite" Stichwaffen (Macheten, Kampfmesser usw.) sowie Munition bei den Schleusern. Und nur mal so für den Hinterkopf, allein der Tatbestand der "gewerbsmäßigen" Urkundenfälschung erfüllt den Rahmen für eine Freiheitsstrafe von 1-10 Jahren! Da ist der Menschenschmuggel, die Gefährdung von Menschenleben und der illegale Waffenbesitz noch gar nicht mit eingerechnet. Und der Richter lässt den Kopf der Bande praktisch laufen. So ein Richter gehört selbst vor Gericht gestellt, wegen Amtsmissbrauchs!<br />
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Ein ähnlich mildes Urteil dürfte wohl den mutmaßlichen Terrorkomplizen erwarten, der auf seinem Weg nach Paris zufällig von der Polizei in Bayern gestoppt wurde. Im Fahrzeug fanden die Beamten mehrere AK-47 Gewehre, Handgranaten sowie Sprengstoff (Quelle: <a href="http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.anschlaege-in-paris-moeglicher-terror-komplize-in-rosenheim-gefasst.2e15adb0-a31b-4a2f-b05e-4bfa3afa0f1d.html" target="_blank">abendzeitung-muenchen.de</a>). Sofern es entsprechende Gesetze nicht bereits gibt, die einen solchen Schwerkriminellen mehrfach lebenslänglich hinter Gitter bringen (und das wage ich doch stark zu bezweifeln), müssen solche Gesetze umgehend erlassen werden. Sturmgewehre, Handgranaten, Sprengstoff, das sind Kriegswaffen, um eine große Anzahl an Menschen zu töten und genau dazu waren sie auch bestimmt. Daran kann es überhaupt keinen Zweifel geben. Das hat nichts mehr mit Waffenschmuggel zu tun, der aber auch schon generell viel zu lax bestraft wird. In Frankreich haben sie bei Razzien sogar einen Raketenwerfer gefunden. Es kann doch nicht sein, dass es offenbar problemlos möglich ist, Kriegswaffen nach Europa zu schmuggeln. Das schreit doch nach Grenzkontrollen und Schlagbäumen (vorzugsweise natürlich an den EU-Außengrenzen).<br />
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Diese Vorfälle zeigen, dass wir längst die Kontrolle über unsere Grenzen verloren haben. Und dann diese grenzdebilen Applaudierer, die Flüchtlinge an Bahnhöfen empfangen als brächten sie den WM-Pokal mit heim. So etwas geistig verwirrtes. Ganz nebenbei schaffen sie dadurch wie Merkel eine Willkommensatmosphäre, die nur eine einzige Folge hat: Noch mehr Flüchtlinge! Deutschland lädt als einziges Land Flüchtlinge regelrecht ein. Dann müssen die ja praktisch schon kommen. Wäre doch unhöflich, eine solche Einladung auszuschlagen.<br />
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Darüber hinaus hat Mutti uns mit ihrer "Nicht mein Land"-Rede so unter Druck gesetzt, dass kritischen Stimmen - wie z.B. dem zuvor erwähnten Brandbrief der BAMF-Mitarbeiter - jegliche Legitimation entzogen wird. "Wir schaffen das" und wenn nicht, dann ist das eben "nicht mein Land". Toll Mutti! Wenn wir das nicht schaffen oder auch nur nicht schaffen wollen, entziehst du uns also deine Liebe. Das war so ziemlich das Dümmste und Gefährlichste, was je ein Bundeskanzler gesagt hat! Allein das hätte schon einen Rücktritt nach sich ziehen müssen. Im Grunde sagt sie, dass jeder, der ihren Optimismus nicht teilt, ein (Vaterlands)-Verräter, ein Deserteur ist.<br />
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Einerseits lädt die Bundesregierung - speziell in Person von Angela Merkel - also Flüchtlinge ein. Aber wie bereits oben erörtert, lädt sie die Flüchtlinge faktisch dazu ein, ihre alte Perspektivlosigkeit gegen eine andere Perspektivlosigkeit in Deutschland zu tauschen. Auf der anderen Seite wird der heimischen Bevölkerung eine Last aufgebürdet, die diese einfach nicht schultern kann (ob sie es überhaupt will, interessiert unsere Machthaber erst gar nicht), gleichzeitig wird ihr aber auch das Recht abgesprochen, sich zu weigern oder auch nur darüber zu beschweren. Das führt zwangsläufig zu Enttäuschungen auf beiden Seiten - ein Pulverfass!<br />
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Bereits jetzt kosten uns die Flüchtlinge Beträge im zweistelligen Milliardenbereich und da sind die Folgekosten und indirekten Kosten, wie z.B. die auf Dauer steigenden Verwaltungs- und Personalkosten sowie Integrations- und Sozialkosten noch gar nicht mit einkalkuliert. Das ist Geld, was zwangsläufig an anderen Stellen fehlen wird. Was auch gerne verschwiegen wird: Bei der Zuwanderung handelt es sich - anders als häufig mittels völlig fiktiver Rechnungen veranschaulicht werden soll - keineswegs um eine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, sondern um eine Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme!<br />
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Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge, sind 87 Prozent der Flüchtlinge ohne Berufsqualifikation, von fehlenden sprachlichen Voraussetzungen ganz zu schweigen (Quelle: <a href="http://www.welt.de/wirtschaft/article149064620/Die-meisten-Fluechtlinge-bleiben-jahrelang-arbeitslos.html" target="_blank">welt.de</a>). Damit sind sie für den Arbeitsmarkt praktisch wertlos. Diejenigen, die vielleicht doch Arbeit finden, werden dennoch nicht vor Altersarmut gefeit sein. Einerseits werden sie aller Voraussicht nach, sofern überhaupt im Niedriglohnsektor arbeiten, andererseits haben Flüchtlinge realistisch betrachtet ohnehin (schon aus Altersgründen) kaum die Möglichkeit, noch auf 45 Beitragsjahre zu kommen. Einem Großteil blüht also ein Leben in Abhängigkeit von Sozialleistungen. Arbeitslosigkeit ist übrigens sozial vererbbar.<br />
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Unsere sozialen Sicherungssysteme werden also zwangsläufig unter der Last der Flüchtlinge kollabieren. Das wiederum wird massive Sparmaßnahmen der Regierung sowie Steuererhöhungen zur Folge haben (Quelle: <a href="http://www.t-online.de/wirtschaft/id_75787384/fluechtlinge-oekonom-warnt-vor-massiven-steuererhoehungen.html" target="_blank">t-online.de</a>). Soziale Unruhen sind da vorprogrammiert. Da jeder, der diese Bedenken anspricht oder sich gar negativ äußert, sofort gebrandmarkt wird, wird sich bei der heimischen Bevölkerung große Wut anstauen. Sollten dann tatsächlich massive Steuererhöhungen beschlossen werden, wird die Stimmung endgültig kippen.<br />
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Unsere Regierung fördert Extremismus auf beiden Seiten. Sie ist dafür verantwortlich, dass wir einer massiven Bedrohung durch islamistischen Terrorismus (vor allem durch Extremisten im Inneren) ausgesetzt sind und gleichzeitig fördert sie durch ihre Politik die Unzufriedenheit der heimischen Bevölkerung. So ist die Mehrheit der Bevölkerung mit dem Handeln der Bundesregierung in der Flüchtlingskrise unzufrieden (Quelle: <a href="http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76115030/fluechtlinge-mehrheit-glaubt-regierung-hat-die-kontrolle-verloren-.html" target="_blank">t-online</a>). Und doch maßt es sich die Regierung an, diese Unzufriedenheit zu ignorieren. Zweifellos wird das auch zu einem Rechtsruck und im Zweifel sogar zu einer Radikalisierung von Teilen der dt. Bevölkerung führen.<br />
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Es bedarf jetzt ganz gezielter Gegenmaßnahmen. Und ehrlich gesagt sind die erforderlichen Maßnahmen so tiefgreifend, dass sie eigentlich nur in einem Notstand beschlossen werden könnten, wie ihn die französische Regierung kürzlich ausgerufen hat. Unter normalen Umständen, würden unsere Gerichte solche Beschlüsse nämlich sofort kassieren. An dieser Stelle darf man auch mal anmerken, dass die Justiz bei uns - speziell im Hinblick auf die Entstehung von Parallelgesellschaften - komplett versagt hat. Gesetze sind dazu geschaffen, den Menschen zu dienen, nicht umgekehrt! Was diese Rechtsverdreher teilweise anstellen, dient lediglich dem Schutz von Intoleranten und ihren Bestrebungen, hier ihre intoleranten, religiösen Wahnvorstellungen ausleben zu dürfen. Das oben angesprochene Urteil ist da nur ein Beispiel von vielen, das das Versagen der Justiz demonstriert. Ein wegweisendes Urteil ist hier auch das eines Berliner Arbeitsgerichts, das einen Zahnarzt zu einer Entschädigungszahlung verurteilte, weil dieser eine Frau nur unter der Bedingung einstellen wollte, dass diese ihr Kopftuch nicht während der Arbeit trägt (<a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2012/10/fanatismus-oder-diskriminierung.html" target="_blank">Fanatismus oder Diskriminierung</a>).<br />
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Kanzlerin und Bundesregierung sind jedenfalls nicht mehr tragbar, denn sie sind nicht in der Lage, die Geister, die sie riefen wieder zu vertreiben, respektive die Büchse der Merkel wieder zu schließen. Das wird sich spätestens dann zeigen, wenn die Situation endgültig eskaliert.<br />
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<b>Eine Prognose</b><br />
Ich möchte wirklich kein Prophet sein und ich hoffe inständig, dass sich meine Prognose niemals bewahrheiten wird, aber in Anbetracht der gegenwärtigen Situation, halte ich folgendes Szenario leider für sehr wahrscheinlich. Die Spielabsage in Hannover hat eines ganz deutlich gezeigt: Trotz höchster Alarmbereitschaft und verschärften Sicherheitsvorkehrungen, sahen sich die dt. Behörden nicht dazu im Stande, die Sicherheit bei einer einzige Großveranstaltung zu gewähren. Im Grunde hat es Innenminister de Maiziere mit seinem Satz auf den Punkt gebracht: "Ein Teil der Antworten würde die Bevölkerung verunsichern." Mit anderen Worten, die Behörden können die Sicherheit der Bevölkerung nirgends garantieren. Ein terroristischer Anschlag ist nicht nur im Rahmen der Möglichkeiten, sondern wahrscheinlich lediglich eine Frage der Zeit.<br />
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Sollte es wirklich zu einem Anschlag in Deutschland kommen, dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Situation in der Flüchtlingskrise eskalieren. Dann wird es voraussichtlich "Vergeltungsschläge" von Rechtsextremisten auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte geben. Und wenn es so kommen sollte, dann trägt die Bundesregierung zweifellos eine Mitschuld daran, das muss man leider so deutlich sagen. Die Büchse der Merkel ist nicht mehr zu schließen...Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-69315240934904203462015-09-08T20:50:00.005+02:002015-11-22T00:15:03.111+01:00Flüchtlingsdebatte: So gehen wir mit unter!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEgjnXTPAOmSbmNmekTIaS9PTzcmKFGQlAg8qo9XYwHgwPAPMtn16mCM5tPXkthL8XCykF2r9NLHGbRBXGwL06A9wu7DE81QZ98xFwRIRAycqNiwizZBc9vnOmMx3eek4ic99zJNbGRl3m/s1600/fluechtlingsboot.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEgjnXTPAOmSbmNmekTIaS9PTzcmKFGQlAg8qo9XYwHgwPAPMtn16mCM5tPXkthL8XCykF2r9NLHGbRBXGwL06A9wu7DE81QZ98xFwRIRAycqNiwizZBc9vnOmMx3eek4ic99zJNbGRl3m/s400/fluechtlingsboot.jpg" width="400" /></a></div>
Es ist mittlerweile amtlich: Es wird nur noch eine Meinung zum Thema Flüchtlinge geduldet. Selbst die Bild-Zeitung unterscheidet sich mittlerweile nicht mehr im Geringsten von den linken Blättchen wie Sueddeutsche, taz oder Spiegel. Die haben da in der Redaktion jetzt auch die ganz große Menschlichkeit gefunden und die Aktion "Wir helfen - #refugeeswelcome" ins Leben gerufen. Toll, jetzt können sie sich wieder alle auf die Schulter klopfen und sich für ihr großes Mitleid und Mitgefühl selbst feiern.<br />
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Die Medien sind wie gesagt voll damit, jede Nachrichtensendung beginnt mittlerweile mit dem Thema Flüchtlinge. Morgens, mittags, abends. Gleiches Bild in den Newsportalen. Noch mehr gehen mir aber diese Politiker und Prominenten auf den Sack, die jeden Kritiker mit der großen Keule der Menschlichkeit erschlagen und alle als Nazis brandmarken, die nicht ihrer Meinung sind. Aber die linke Gesinnung von Journalisten, Künstlern und (Pseudo-)Intellektuellen ist ja allgemein bekannt. Mit Realismus hat das aber nichts zu tun. Es ist echt zum Kotzen!
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<a name='more'></a>Doch bevor ich jetzt mal eine andere Sicht, als die einzig tolerierte, auf das Thema freigebe, möchte ich vorab eines ganz klar stellen: Ich distanziere mich in schärfster Weise von Nazis! Begriffe wie Nationalstolz sind mir völlig fremd und in erster Linie sind für mich alle Menschen gleich. Moment, das stimmt so natürlich nicht. Die Menschen sind nicht gleich. Selbstverständlich sind uns manche Menschen näher als andere. Wer das negiert, der lügt!</div>
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Die Menschen sind nirgends gleich. Selbst in einem Land wie Deutschland gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Menschen, was Macht/Einfluss, Geld, gesellschaftliches Ansehen, Gerichtsbarkeit, Zugang zu Bildung, Informationen oder zur medizinischen Versorgung betrifft und derlei mehr. So viel dazu. Aber wenn meine Hütte abfackelt, kann ich mich auch nicht einfach bei den oberen 10-Prozent einnisten, weil es mir da so viel besser gefällt als in den Trümmern meines Heims.</div>
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<b>Snobismus, Selbstgerechtigkeit und Verblendung</b></div>
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Was diese naiven, dummen und selbstgerechten Aussagen/Forderungen von Politikern und Prominenten betrifft, kann einen das eigentlich nur zur Weißglut bringen. 1. Diesen Leuten geht es überdurchschnittlich gut, mit gesellschaftlichen Missständen und Problemen kommen die in ihrem normalen Leben überhaupt nicht in Kontakt. Die fahren nicht mit überfüllten Verkehrsmitteln, gehen nicht in Drogenmilieus spazieren, haben keine Angst im Dunkeln nach Hause zu gehen, die müssen sich keine Sorgen um ihre Altersvorsorge und ihre Jobs machen. Kurzum, diese Leute haben mit dem Otto Normalverbraucher nichts mehr gemein. Die sind völlig entrückt, leben in ihrer eigenen Welt, schweben über den Dingen. Und von da lässt sich gut über andere richten und mit dem Finger auf alle zeigen, die nicht alle Flüchtlinge reinlassen wollen. Aber das ist nichts als Selbstgerechtigkeit.<br />
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Was Leute wie Anja Reschke in den Tagesthemen oder Til Schweiger so von sich geben ist nicht im Geringsten mutig! Das ist eine völlig falsche Interpretation. Seit wann gilt es als mutig, wenn man das sagt, was populär und medialer Konsens ist? Mutig ist, wenn man das Gegenteil tut! Wenn man sich traut, die unbequeme Wahrheit auszusprechen!</div>
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2. Gerade Politiker sollten sich in der Flüchtlingsfrage mit ihren Forderungen sehr zurückhalten. Sie sind vom deutschen Volk gewählt! Die deutschen Bürger sind der Grund dafür, dass die ihren Arsch in die Sahne halten können. Dementsprechend sind sie von Amts wegen verpflichtet, im Sinne dieser Bürger zu entscheiden. Flüchtlingsströme reinzulassen ist aber ganz sicher keine Entscheidung im Sinne des Staates und seiner Bürger.</div>
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Flüchtlingsbefürworter erheben sich über alle anderen und unterstellen ihnen Dummheit, Fremdenhass, Rassismus und dergleichen, nur weil sie anderer Meinung sind. Tatsächlich sind sie aber doch die naiven, dummen Ignoranten! Fragt doch mal bei den Leuten nach, die wirklich von diesen Flüchtlingsströmen betroffen sind. Fragt doch mal bei den zahlreichen Polizisten, Behördenmitarbeitern und Helfern in den Unterkünften nach. Was meint ihr, was die Tag für Tag erdulden müssen? Obwohl sie nur ihre Jobs machen, werden sie häufig angefeindet und das nicht nur von den Flüchtlingen selbst, sondern auch von irgendwelchen Gutmenschen, die meinen, die Beamten würden die Flüchtlinge unmenschlich behandeln und dürften sie zu nichts zwingen. Genau, Durchsuchung auf freiwilliger Basis!</div>
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Fragt doch mal nach bei den Geschäften und Supermärkten in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften. Die freuen sich riesig, dass sie jetzt rund um die Uhr Sicherheitspersonal bezahlen müssen, die darauf achten, dass sie ihnen nicht den Laden ausräumen. Fragt doch mal nach bei den Polizisten und Medizinern, die ständig in die Unterkünfte gerufen werden, weil sich wieder ganze Gruppen prügeln und die Einrichtung auseinander nehmen. Fragt bei den Kommunen nach, die mit der Unterbringung/Versorgung usw. völlig überfordert sind. Bei den Mitarbeitern, die sich nur noch mit diesem Thema beschäftigen müssen, anstatt sich wichtigeren Dingen widmen zu können.</div>
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Wer erklärt dem Hartz-4-Empfänger, der nach 30 Jahren seinen Job verloren hat, dass er jetzt nur 40 Euro monatlich mehr zum Leben bekommt als ein Flüchtling? Wer erklärt den Rentnern, dass die Rentenkassen leer sind, aber mal eben 10 Milliarden Soforthilfe für Leute locker gemacht werden können, die nicht einmal Teil dieser Solidargemeinschaft sind? Wolfgang Schäuble hat es bereits angekündigt. Das Geld, was für die Flüchtlingshilfe drauf geht, das wird anderswo fehlen. Irgendwo logisch, oder?<br />
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Und mancherorts wird die "Hilfe" sogar auf die Spitze getrieben. Da werden Leute im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße gesetzt, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen. Das klingt so unglaublich, dass es unmöglich der Wahrheit entsprechen kann, ja nicht entsprechen darf. Es ist aber wahr! In Niederkassel kündigte die Stadt z.B. einer 8-köpfigen Familie, um zukünftig Flüchtlinge in deren Wohnung unterbringen zu können (Quelle: <a href="http://www.express.de/bonn/kommunen-in-not-stadt-wirft-achtkoepfige-familie-aus-ihrem-haus,2860,30882436.html" target="_blank">express.de</a>). Das ist kein Einzelfall, sondern wird genauso von vielen Städten und Kommunen gehandhabt. Eigentlich sollten die Rausgeklagten jetzt auch ein Upgrade bekommen! Wie wäre es, wenn sie künftig in den Häusern unserer Prominenten wohnen dürften?</div>
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<b>Gefährdung des sozialen Friedens</b></div>
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Unkontrollierte Zuwanderung gefährdet massiv den sozialen Frieden. Das ist keine Prognose, sondern ein Fakt! Soziale Brennpunkte sind in erster Linie Folge einer völlig verfehlten Einwanderungspolitik. Man muss sich doch nur mal überlegen, aus welchen Nationen diese Menschen kommen. Nehmen wir alleine die Rumänen und Bulgaren. Obwohl EU-Mitgliedsstaaten, liegen doch Welten zwischen diesen Ländern und Deutschland. Wenn man sich das pro Kopf BIP dieser Staaten mal anschaut und den Durchschnitt aller 28 EU-Staaten auf 100 festlegt, so bringt es Deutschland im Verhältnis dazu auf den Wert 109, Rumänien auf 50, Bulgarien auf 49, Serbien auf 36, Albanien auf 30 und Bosnien und H. auf 29. Syrien rangiert noch weit, weit dahinter. Von Afghanistan, dem Irak und afrikanischen Brennpunkten mal ganz zu schweigen.</div>
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Ist es etwa Zufall, dass Menschen aus Ländern, deren Wirtschaftskraft mehr als 50 Prozentpunkte unter dem EU-Durchschnitt liegt, hier häufig zu den sozial Schwächsten zählen? Nein, das ist es nicht! Man kann nicht ernsthaft daran glauben, dass diese Flüchtlingsströme integrierbar wären. Und von wegen Fachkräftemangel. Die Hälfte der Flüchtlinge hat (obwohl im erwerbsfähigen Alter) nämlich gar keine Berufsausbildung (Quelle: <a href="http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_75193996/wie-fluechtlinge-sich-auf-den-arbeitsmarkt-auswirken.html" target="_blank">t-online.de</a>), die Analphabetenrate ist enorm hoch und zu guter Letzt kommt da noch die Sprachbarriere ins Spiel. Und mal ehrlich, wenn jemand schon in wirtschaftlich so schwachen Ländern nicht zur oberen Bevölkerungsschicht gehört, wie wahrscheinlich ist es dann, dass er das in einem viel höher entwickelten Land ändern kann, dessen Sprache er nicht mal beherrscht? Klar, für die Kinder besteht eine gewisse Hoffnung, da sie die Sprache in der Schule relativ schnell lernen werden, aber natürlich wird ein Großteil nie das Sprach- und schulische Leistungsniveau von Einheimischen erreichen. Und selbst wenn auf jedes Kind nur zwei Erwachsene kämen (tatsächlich sind es aber überwiegend junge männliche Flüchtlinge), dann würde die Integration von zwei Dritteln der Flüchtlinge scheitern und nur ein absoluter Bruchteil wird jemals auf eigenen Beinen stehen. Zumindest werden sie sich nicht durch legale Tätigkeiten über Wasser halten können. Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt.</div>
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<b>Kriminalität</b></div>
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In Hamburg sind rund ein Viertel der jugendlichen schwerkriminellen Intensivtäter Flüchtlinge (Quellen: <a href="http://www.welt.de/regionales/hamburg/article136108482/Polizei-alarmiert-von-Straftaten-junger-Fluechtlinge.html" target="_blank">Welt.de</a> / <a href="http://www.welt.de/regionales/hamburg/article134823100/Polizei-kapituliert-vor-kriminellen-Fluechtlingskindern.html" target="_blank">Welt.de</a>). Sehr wahrscheinlich sieht das andernorts nicht anders aus. Selbstverständlich trifft das nicht auf alle Flüchtlinge zu, aber selbst wenn nur einer von 100 kriminell wäre, dann wäre das schon viel zu viel. Trotz aller Bemühungen und Anstrengungen wird ein Großteil der Flüchtlinge hier niemals integrierbar sein und ein Leben lang auf staatliche Unterstützung angewiesen sein. Und irgendwann reicht es denen auch einfach nicht mehr aus, nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Sie beginnen sich zu langweilen, zumal das dt. Fernsehen sie nicht unterhalten kann. Wann immer man Interviews mit Flüchtlingen ausstrahlt, dann hört man da raus, dass sie ihre Familien nachholen und dann hier arbeiten oder studieren wollen. In der Reihenfolge.</div>
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Blöd nur, dass es hier keine Arbeit für sie gibt. Grundvoraussetzung wäre ja mal die Beherrschung der dt. Sprache. Aber wie lange soll das dauern? Etliche dürften allein daran scheitern. Zumal sie auch nicht gerade über eine gute Schulbildung verfügen. Unqualifizierte Arbeit gibt es in Deutschland eigentlich kaum noch und der Bedarf an entsprechenden Arbeitskräften ist sogar überdeckt. Reich kann man davon ohnehin nicht werden. Eine Berufsausbildung haben aber die wenigsten, sie müssten also erstmal die Sprache lernen und könnten sich dann für eine dreijährige Berufsausbildung bewerben. Glaubt wirklich jemand, dass ein nennenswerter Anteil der Flüchtlinge diesen Weg einschlagen wird? Es gibt genügend Beispiele, dass sie sich eher für andere Wege entscheiden.</div>
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Schon mal etwas von libanesischen Familienclans gehört? In zahlreichen Großstädten gibt es sie und sie kontrollieren Drogen- und Waffenhandel, sind für Schutzgelderpressungen und Massenschlägereien verantwortlich (Quelle: <a href="http://www.welt.de/regionales/nrw/article143833364/Das-gefaehrliche-Unwissen-ueber-libanesische-Clans.html" target="_blank">Welt.de</a>). Und jetzt ratet mal wo der Libanon liegt, wann sich die Clans hier angesiedelt haben und aus welchen Gründen sie nun ihr Unwesen in Deutschland treiben. Richtig, der Libanon ist ein Nachbarstaat Syriens und dort herrschte bis 1990 Bürgerkrieg. Sie kamen also als Flüchtlinge nach Deutschland.</div>
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Angst macht vor allem die Brutalität mit der in diesen Milieus vorgegangen wird. Aber nüchtern betrachtet, ist diese Barbarei ja nun auch ein elementarer Bestandteil ihrer Sozialisation.</div>
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<b>Toleranz gegenüber Intoleranten</b></div>
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Wer schreit noch mal am lautesten und fordert so vehement bedingungslose Unterstützung für die Flüchtlinge? Richtig, Menschen, die politisch sehr weit links stehen. Die gleichen Leute sind auch für Gleichberechtigung (oder präziser: Frauenrechte), Inklusion, Homoehe und gegen den Einfluss der Kirchen oder gegen Religionen im Allgemeinen. Tja, dumm nur, dass sie sich durch ihr Engagement für Flüchtlinge für Menschen einsetzen, die eben nicht so tolerant sind wie sie selbst. Der absolut überwältigende Teil der Flüchtlinge ist muslimischen Glaubens und kommt aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Irak, Somalia, Mali, Eritrea, Albanien und dem Kosovo.</div>
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Nun ist aber bekannt, wie intolerant Muslime gegenüber westlichen Werten sind. Eine Studie des WZB zeigt, wie weit verbreitet religiöser Fundamentalismus unter in Europa lebenden Muslimen ist. 66 Prozent halten religiöse Werte für wichtiger als die jeweiligen Landesgesetze. 75 Prozent sind der Meinung, es gäbe nur eine mögliche Auslegung des Korans. 60 Prozent lehnen Homosexuelle als Freunde ab. 45 Prozent glauben, dass man Juden nicht trauen kann. 54 Prozent glauben, dass der Westen den Islam zerstören will <a href="https://bibliothek.wzb.eu/pdf/2014/vi14-101.pdf" target="_blank">(Quelle: WZB.de)</a>.</div>
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Diese Toleranz gegenüber Intoleranten ist doch einfach nur pure Dummheit! Diese linken Gutmenschen würden sich wohl auch aus Mitleid ein Löwenrudel in den Garten holen. Da fällt einem unweigerlich die steile These von Thilo Sarrazin ein: Deutschland schafft sich ab!</div>
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<b>Was ist eigentlich mit der islamischen Welt?</b></div>
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Dass es kein einziges, demokratisches, muslimisches Land gibt, das die Menschenrechte achtet, ist bekannt. Ja es gibt nicht einmal ein einziges muslimisches Land mit einer annähernd funktionierenden Wirtschaft, die unabhängig von Ölexporten wäre. Und das ist wohl kaum ein Zufall. Nichtsdestotrotz gibt es einige sehr reiche Staaten, die deutlich näher an Syrien liegen und deren kulturelle Werte sich auch eher ähneln. Ich frage mich irgendwie, warum es die muslimischen Flüchtlinge nicht zu ihren reichen Glaubensbrüdern nach Saudi-Arabien, Oman, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Qatar oder zumindest in den Iran zieht. Wäre doch irgendwie naheliegender, oder? Geografisch, kulturell, religiös und auch sprachlich. Aber nein, es muss ja ins weit entfernte Europa und am besten nach Deutschland oder Schweden gehen. Warum wohl?</div>
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Vermutlich weil man hier nicht so hart für sein Auskommen arbeiten muss, wie als Ausländer in Qatar, Kuwait und Co. Nein, hier muss man gar nichts tun, um Geld zu bekommen und es lebt sich sogar auf einem wesentlich höheren Niveau als im Heimatland. Sprache? Überbewertet! Geld gibt's ja trotzdem und weil die Familie, die Nachbarn, ja das ganze Viertel kein Deutsch spricht, kann man hier schön auf Kosten des Staates in einer muslimischen Parallelwelt leben. Klar ist das schöner als zuhause! Und wer glaubt, dass die Flüchtlinge den langen Weg gekommen sind, um irgendwann wieder zu gehen, der ist naiv. Wer würde denn freiwillig zurück in diese Entwicklungsländer gehen? Nein, diese Menschen sind gekommen, um zu bleiben.<br />
<br />
Die reichen Golfstaaten schotten sich ab, sie fürchten sich vor Überfremdung und sozialem Unfrieden (Quelle: <a href="http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_75356116/golfstaaten-fluechtlinge-nicht-willkommen-.html" target="_blank">t-online.de</a>). Interessant, nicht wahr? Die Länder, in denen die Dekadenz zu Hause ist, die fürchten sich am meisten davor, überrannt zu werden. Aber es kommt noch besser. Damit sich die Moslems bei uns auch schön heimisch fühlen und sich ja nicht assimilieren (als bestünde diese Gefahr auch nur im Entferntesten), will Saudi-Arabien angeblich 200 Moscheen in Deutschland errichten lassen (Quelle: <a href="http://www.huffingtonpost.de/2015/09/08/saudi-arabien-moscheen-deutschland_n_8101880.html" target="_blank">huffingtonpost.de)</a>. Und hier stehen grenzdebile Gutmenschen am Bahnhof und begrüßen die Flüchtlingsströme mit Seifenblasen.</div>
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<b>Ein Blick in die Zukunft</b></div>
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Was viele nicht begreifen wollen ist, dass das Leben nicht so funktioniert, wie sie es sich erträumen. Sie lassen sich von ihrem allzu großen Mitgefühl blenden. Aber die Sache ist längst aus dem Ruder gelaufen. Es ist nicht damit getan, Menschen aufzunehmen. Über kurz oder lang wird ein Großteil dieser Menschen zum Problem werden. Das ist einfach so. Das zeigt sich in den zahlreichen No-Go-Areas in jeder größeren Stadt. Die Menschen lassen ihre Probleme nicht zurück, sie bringen sie mit! Kleine Gruppen können integriert werden, aber diesen Massen ist kein System gewachsen. <br />
<br />
Wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen wollen, müssen wir nur einen Blick über den großen Teich werfen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird noch größer werden, es wird immer mehr Gegenden geben, über die der Staat keine Hoheit mehr hat, der Staat wird vor den Problemen, insbesondere der steigenden Kriminalität kapitulieren. Die Reichen, die sich jetzt hinstellen und sich als soziales Gewissen aufspielen, die werden sich noch mehr aus der Mitte der Gesellschaft zurückziehen. Sie haben ihre eigene Gesundheitsversorgung, ihre eigenen Rentenkassen, ihre eigenen Schulen und Universitäten, alles in privater Trägerschaft und zurück bleibt ein marodes staatliches System für den ganzen dreckigen Rest. <br />
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In diesem Sinne, willkommen in Deutschland!</div>
<!--EndFragment--></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-48381654573886542992015-03-19T13:15:00.002+01:002015-09-09T13:25:39.880+02:00ZDF NEOs Varoufakis Fake: Der Schuss könnte für das ZDF nach hinten losgehen<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://ytimg.googleusercontent.com/vi/Vx-1LQu6mAE/0.jpg" frameborder="0" height="408" src="http://www.youtube.com/embed/Vx-1LQu6mAE?feature=player_embedded" width="490"></iframe></div>
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Das Varoufakis Video, in dem der griechische Finanzminister Deutschland den Mittelfinger zeigte, hat in den letzten Tagen hohe Wellen geschlagen. In erster Linie, weil Varoufakis bezeugte, es handele sich um ein manipuliertes Video. Nun behaupteten Jan Böhmermann und sein Team vom ZDF Neo Magazin die Urheber des Fakes zu sein. Varoufakis selbst hat das Video bzw. die Berichterstattung zum Böhmermann Video auf Twitter geteilt. So als wollte er sagen: "Seht ihr, ich hab' euch doch gesagt, dass es ein Fake ist."<br />
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<a name='more'></a>Nun, es handelt sich tatsächlich um einen Fake. Aber nicht etwa der Finger war gefaked, sondern die Entfernung des Fingers. Doch die Reaktionen im Publikum und im Netz waren erst einmal unkritisch. Da gab es Häme für Jauch und seine Redaktion sowie für die Bild-Zeitung. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der Fake vom ZDF Neo Magazin auch als solcher im Internet enttarnt wurde.<br />
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Zugegeben, es hat mich schon etwas überrascht, dass es offenbar doch recht einfach möglich ist, ein solches Video zu manipulieren. Auf den Fake vom ZDF Neo Magazin bin ich aber trotzdem nicht reingefallen. Wieso? Nun ganz einfach. Das Videomaterial stammte aus Kroatien und derjenige, der das Video zuerst ins Netz gestellt hatte, bestätigte auf Nachfrage, dass es sich um Originalmaterial handele und stellte in der Folge den gesamten Clip ins Internet. Auch der Veranstalter konnte sich an die Szene erinnern und bestätigte die Echtheit des Videos. Dass es sich bei dem Video um ein Fake handelt, ist also nahezu ausgeschlossen. Und selbst wenn es ein Fake wäre, dann wäre das ZDF Neo Magazin mit tödlicher Sicherheit nicht der Urheber dieses Fakes.<br />
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Ok, Böhmermann und seinem Team ist es gelungen, Aufmerksamkeit zu erlangen. Ein Coup. Aber ob das so klug war? In erster Linie haben sie ihr eigenes Publikum verarscht. Wie gesagt, die Reaktionen des Publikums und auf Twitter waren recht eindeutig. Ziemlich schadenfroh, dass Jauch, Bild und Co. auf einen Fake von Böhmermann reingefallen sind. Doch nun wird sich herausstellen, dass die, die sich so diebisch gefreut hatten, in Wahrheit Böhmermann auf den Leim gegangen sind. Das werden das ZDF und Böhmermann in den nächsten Stunden oder Tagen sicherlich zugeben.<br />
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Also diejenigen, die sich für überlegen hielten und sich über die Naivität der dt. Medien lustig machten, stehen jetzt als Deppen da. Und da stellt sich dann doch die Frage, ob das ein so kluger Zug vom ZDF Neo Magazin war. Fraglich auch, ob eine gebührenfinanzierte Sendung so manipulieren darf. Denn auch wenn die Sache mit Sicherheit noch vom ZDF aufgeklärt werden wird, die Wellen schlugen erst einmal hoch und irgendetwas bleibt immer hängen...<br />
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Die ZDF heute-show hat sich kürzlich ausdrücklich dafür entschuldigt, einen Interview-Ausschnitt so verkürzt gesendet zu haben, dass die Interviewte - eine Politikerin der Linken - plötzlich als politisch rechts positionierte Person rüberkam. Da wurde geschlampt, es war keine mutwillige Manipulation. Nun aber wurde mutwillig manipuliert, die Wahrheit verdreht und Publikum und Medien ganz gezielt getäuscht. Und das ist dann schon sehr, sehr grenzwertig. Ob Satire das darf, ist die eine Frage, ob gebührenfinanziertes Fernsehen das darf, eine andere.<br />
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Ich bin der Meinung, dass gebührenfinanziertes Fernsehen das nicht darf. Die Täuschung liegt ganz sicher nicht im öffentlichen Interesse und hat auch mit guter Unterhaltung nichts mehr zu tun, zumal es sich um die Manipulation von politisch hitzig diskutiertem Material handelt. Da wurde schließlich nicht Bambi manipuliert. Journalistisch gesehen verstößt es selbstverständlich auch gegen die Ethik und natürlich erschüttert es die Glaubwürdigkeit der Medien im Allgemeinen, Stichwort Lügenpresse.<br />
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Die Aktion hat dem ZDF einerseits sicherlich viel Publicity eingebracht, andererseits bringt sie aber eine ganze Branche in Verruf und setzt ihre Glaubwürdigkeit auf's Spiel. Zum Vergleich, eine Satire auf die katholische Kirche von Carolin Kebekus wurde vom WDR kurz vor der geplanten Ausstrahlung einkassiert. Da hatte den Intendanten etwas missfallen. Und hier hatte keiner Bedenken? Ernsthaft? Der einzige, der sich wirklich freuen darf, ist Böhmermann selbst. Denn für ihn ist das sicherlich ein gelungener Coup, für das ZDF dagegen ganz und gar nicht. Und ich könnte mir vorstellen, dass da noch sehr viel unangenehme Kritik auf das ZDF und die Öffentlich-Rechtlichen im Allgemeinen einprasseln wird.<br />
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Böhmermann wird sich sein selbstgefälliges Grinsen nun wohl gar nicht mehr aus dem Gesicht wischen können. Denn in erster Linie hat er seine Zuschauer verarscht, seinen Arbeitgeber düpiert und für ein paar Stunden die Medien aufgewühlt und beherrscht.<br />
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Zum Schluss noch ein kurzes Wort zu Varoufakis selbst. Der Finger als solcher setzt dem Ganzen nur die Krone auf. Es ist diese gesamte Arroganz gegenüber Deutschland. Nicht Deutschland wollte Griechenland im Euro haben, sondern seine Kollegen, die Zahlen manipuliert und frisiert haben, um sich in den Euro zu mogeln. Nicht Deutschland ist Schuld daran, dass die griechische Wirtschaft nichts auf die Kette kriegt, sondern die Griechen und ihre Politik selbst.<br />
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Zu behaupten, das Video sei manipuliert, ist eine dreiste Lüge und aufgrund Böhmermanns manipuliertem Video eine Entschuldigung von Jauch zu verlangen, ist eine Unverschämtheit und grenzt schon an sagenhafte Dummheit. Aber beides, Unverfrorenheit und Dummheit ist man von Politikern ja gewohnt, auch außerhalb Griechenlands...Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-56658545064178155662015-02-16T18:29:00.000+01:002015-02-16T21:23:58.346+01:00Künstliche Empörung: Warum die Apple Watch trotzdem nichts mit Krebs zu tun hat<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDRyQ46XWGKcaOwtlFJj2RY9nrhzWL5ueqqZ6WfpHyD3Bqk4udPSRd7kqbMUUQ5_3mso1mPMNun9UyMejiSkHWndQhiG1CvP845HwulPZPY6dytTRN7LQfQssdjdxQy0wNRgBxm64p941h/s1600/Apple+Watch.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDRyQ46XWGKcaOwtlFJj2RY9nrhzWL5ueqqZ6WfpHyD3Bqk4udPSRd7kqbMUUQ5_3mso1mPMNun9UyMejiSkHWndQhiG1CvP845HwulPZPY6dytTRN7LQfQssdjdxQy0wNRgBxm64p941h/s1600/Apple+Watch.jpg" height="320" width="301" /></a></div>
Kürzlich bin über einen Artikel zur Apple Watch gestolpert. Schon beim Lesen des Titels - "Apple Watch und Krebs - Well, fuck you Mr. Cook" - rollte ich mit den Augen. Was dann aber folgte, war eine geschmacklose Hasstirade, deren einzige Grundlage eine möglicherweise sogar intendierte Fehlinterpretation eines Zitats von Apple CEO Tim Cook war. Emotional, polemisch und manipulativ, ja regelrecht geschmacklos.<br />
<br />
Die erste Frage, die mir durch den Kopf ging war natürlich: Was hat die Apple Watch mit Krebs zu tun? Die Antwort ist simpel: Nichts! Ja, absolut gar nichts! Aufhänger des ganzen Artikels war im Grunde dieses Zitat von Tim Cook:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>"Because a lot of doctors believe that sitting is the new cancer, right?"</b></blockquote>
<br />
<a name='more'></a>Auch wenn das Zitat alleine schon recht eindeutig ist, sei auf den Kontext hingewiesen. Laut Cook erinnere die Apple Watch ihren Träger daran, sich nach einer längeren Zeit (so ca. 45-60 Minuten, wenn ich nicht irre) des Sitzens mal wieder etwas zu bewegen. Das ist auch schon alles.<br />
<br />
Für den Autor des Artikels allerdings Grund genug, um Cook die Instrumentalisierung von Krebs zu Marketingzwecken vorzuwerfen. Es wäre geschmacklos, so mit den Ängsten vor einer der größten Geißel der Menschheit zu spielen und so zu tun, als könne der "neue Krebs" mithilfe der Apple Watch bekämpft werden.<br />
<br />
Es folgt ein Absatz, in dem der Autor die furchtbaren Krebsleiden in seiner Familie thematisiert und gipfelt in der Aufforderung an Cook, doch lieber einige der über 100 Milliarden US-Dollar, die der Konzern sein Eigen nennt, in die Krebsforschung zu stecken, um den aktuellen Krebs zu besiegen, anstatt ihn für Marketingzwecke zu missbrauchen. Dazwischen taucht dann noch ein Foto auf, das den schwer von Krebs gezeichneten Steve Jobs zeigt. Es endet mit dem ausgestreckten Mittelfinger und einem "Fuck you" für Tim Cook.<br />
<br />
Was mich daran zur Weißglut bringt? Vor allem die Art und Weise, in der der Sinn eines Zitates völlig verdreht und Leser (bewusst) emotionalisiert und manipuliert werden. Und zwar mit Erfolg, wie zahlreiche Leserkommentare beweisen. Es sei geschmacklos, wie Cook den Krebs benutze, um die Apple Watch anzupreisen, heißt es da zum Beispiel. Manch einer schreibt gar, Cook behaupte, die Apple Watch wäre ein Heilmittel gegen den Krebs. Ein anderer Leser fordert dazu auf, es ihm gleich zu tun und Selfies mit ausgestrecktem Mittelfinger unter dem Hashtag FU_CancerTimCook zu twittern. Und wieder ein anderer empört sich darüber, dass Cook die Schulmedizin als unfähig hinstelle und Firmen wie Braun und Co., die tatsächlich Gerätschaften zur Bekämpfung des Krebs entwickelten, herabwürdige.<br />
<br />
Was für eine Anklage gegen das Bildungssystem?! Es geht doch überhaupt nicht um Krebs! Wie blöd oder verblendet muss man sein, um das zu übersehen? Und davon ab, wären im Zusammenhang mit der Krebsforschung wohl eher Pharmakonzerne zu nennen als ein Hersteller von Elektrogeräten (oder meinte er vielleicht B. Braun Melsungen?).<br />
<br />
Betrachtet man Cooks Aussage mal ganz nüchtern, so ist selbst so aus dem Zusammenhang gerissen, nichts Verwerfliches daran zu entdecken. Es ist nichts anderes als eine Analogie, die darüber hinaus auch nicht von Cook selbst stammt, sondern so (oder in leicht abgewandelter Form) schon lange existiert. Hintergrund ist die Entwicklung bei den häufigsten Todesursachen in westlichen Zivilisationen. Mittlerweile sterben nämlich weit mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (2013 waren es in D. 354.493 Todesfälle) als an Krebs (223.842 Todesfälle). Deshalb nennt man Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch den "neuen Krebs". Schlechte Ernährung und vor allem Bewegungsmangel - oder ein ungesunder Lebensstil im Allgemeinen - gelten als die Hauptursachen dieser Entwicklung.<br />
<br />
Die Apple Watch als Fitness Gadget soll ihre User darin unterstützen, sich mehr und öfter zu bewegen. Was soll daran verwerflich sein? Cook hat ja nicht behauptet, dass man sich die Uhr umschnallt und fortan von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschont bleibt. Solche "Versprechungen" machen vielleicht Verkäufer von Magnetarmbändern und Heilsteinen. Die Apple Watch aber erinnert den Träger nur daran, etwas für seine Gesundheit zu tun. Es ist im Grunde aber auch völlig egal, ob man sich durch ein Fitness Band, eine App, eine Apple Watch oder einen gewöhnlichen Schrittzähler zu mehr Bewegung motivieren lässt. Whatever works - und wenn man nichts dergleichen braucht, auch gut.<br />
<br />
Natürlich will jeder Hersteller seine Produkte auch verkaufen. Aber Marketing hin oder her, ein derartiges Gadget kann mittelbar einen durchaus positiven Effekt auf die Gesundheit des Users haben, ganz einfach dadurch, dass es ihn motiviert, "gesünder" zu leben. Tabak- und Lebensmittelindustrie dagegen preisen Produkte an, die den Konsumenten sogar Schaden zufügen. Welches Marketing ist also moralisch fragwürdig?<br />
<br />
Das eigentlich Schlimme ist aber, dass nicht etwa Cook den Krebs für Marketingzwecke missbraucht, sondern Leute wie dieser Autor. Sie emotionalisieren, polemisieren und werfen Cook eine makabere Werbemasche vor. Dieser Vorwurf entbehrt jedoch schlicht jeder Grundlage. Und mit der Krankheit Krebs hat das alles rein überhaupt nichts zu tun!<br />
<br />
Klar, dass auch in diesem Artikel der Vorwurf nicht fehlen durfte, Apple beute chinesische Arbeiter aus. Ironischerweise räumt der Autor in Kommentaren jedoch selbst ein, dass diese Praxis in der Branche gang und gäbe und die einseitige Kritik an Apple somit völlig überzogen wäre. Das ist ziemlich entlarvend und verrät die Bigotterie und Heuchelei, die diesem Artikel zugrunde liegen. Dem Autor ging es lediglich darum, gängige Ressentiments gegen Apple zu bedienen, deshalb griff er auch diese abgedroschenen Vorwürfe auf, denen er eigentlich aber selbst keine Bedeutung beimisst. Seine persönlichen Erfahrungen mit Krebsleiden haben weder etwas mit Apple, Cooks Statement oder der Apple Watch zu tun. Sie dienen lediglich dazu, den Leser zu emotionalisieren und bei ihm Empörung zu wecken. Vermutlich alles zu dem Zweck, Aufmerksamkeit zu erhaschen, Klicks und damit Geld zu generieren.<br />
<br />
Alles das, was dieser Autor dem Apple CEO in seinem Artikel vorwirft, nämlich Arroganz, Verlogenheit, perfides Marketing, Emotionalisierung und Manipulation potentieller Käufer, all dies legt er selbst an den Tag. Objektiv betrachtet ist an Cooks Aussage nichts inhaltlich Falsches oder Verwerfliches zu entdecken. Makaber und perfide ist es aber, in solch einer Weise zu polemisieren, zu desinformieren, zu emotionalisieren und zu manipulieren. Das ist regelrecht hetzerisch, erst recht, wenn es sich dabei um einen persönlichen Angriff (frei von jeder Sachlichkeit) auf ein Individuum (ganz gleich ob dieses nun das erfolgreichste Unternehmen der Welt lenkt oder ein Nobody ist) handelt. Und das alles nur für etwas Aufmerksamkeit.<br />
<br />
Das habe ich (als einer von vielen) dem Autor in Kommentaren auch mitgeteilt. Dabei stellte sich heraus, dass er einen sehr kreativen Umgang mit der Wahrheit pflegt und frei von jeglicher Kritikfähigkeit ist. Schlussendlich hat er mich sogar geblockt, doch nicht etwa wegen meiner geäußerten Kritik, sondern wegen dieses Blogs (hat mich offenbar medial gestalkt, um herauszufinden, ob ich für Apple arbeite). Fand er nicht so toll. Inwiefern mich das allerdings disqualifiziert, Kritik äußern zu dürfen, will mir nicht so recht einleuchten, zumal er Apple in seinem Artikel ja auch vorwirft, kritische, unbequeme Journalisten auszusperren...<br />
<br />
Aber sei es drum. Ich will das ja nicht als persönliche Fehde verstanden wissen (deshalb spielt der Name des Autors hier auch keine Rolle). Vielmehr geht es mir darum, ein Gegengewicht zu populären Mythen zu bilden und zum Nachdenken anzuregen. Man sollte Botschaften stets mit den Mitteln des Verstandes auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. In diesem konkreten Fall wird deutlich, welch schmutziger Methoden sich der Autor bedient und welche Motive er dabei hat. Das Fehlen von Argumenten soll hier durch Emotionalisierung (Wie kann Cook es wagen, Krebs bzw. die Todesängste von Menschen für Marketingzwecke zu missbrauchen?) kaschiert werden. Und das funktioniert leider - ebenso wie z.B. in politischen Auseinandersetzungen - bei vielen Rezipienten.<br />
<br />
Als ich die Kommentare so las und etliche, ja ich will fast sagen hasserfüllte Statements vorfand, wurde mir wieder einmal bewusst, warum sich überall auf der Welt Menschen die Köpfe einschlagen. Ich meine, da hetzen Leute gegen eine Person und zwar aufgrund einer Aussage, die die Hetzer missverstanden haben oder vielleicht auch nur missverstehen wollten. Natürlich bleibt es in der Regel bei verbalen Entgleisungen, aber im Zuge dieser gibt es immer wieder welche, die sich mitreißen lassen und deren "Empörung" (meist wissen sie um den Stein des Anstoßes nur vom Hörensagen) dann in Gewalt und Vandalismus umschlägt.<br />
<br />
Auf Dummheit und perfide Meinungsmacher reagiere ich einfach allergisch und sie bringen mich echt zur Weißglut (nur bildlich gesprochen, nicht emotional). Dagegen hilft eigentlich nur eines: Verstand einschalten und diese Wahrheitsverdreher argumentativ auseinandernehmen!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-29635345611705306532015-01-23T15:31:00.000+01:002015-01-23T15:31:00.048+01:00Kleinlaute "Lügenpresse": Flüchtlingsmord in Dresden aufgeklärtEin 20-jähriger Flüchtling aus Eritrea wurde kürzlich in Dresden ermordet aufgefunden. In der Stadt, in der Woche für Woche - es sei denn, ihnen wird das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit entzogen - Pegida durch die Straßen marschiert. Da war der gewaltsame Tod eines Flüchtlings ein gefundenes Fressen für die Medien, um Pegida für diese Schandtat verantwortlich zu machen. Hinzu kamen die Ungereimtheiten in Verbindung mit dem Mord, so hatte die Polizei ein Fremdverschulden zunächst ausgeschlossen.<br />
<br />
Klar, dass unsere Medien da nichts besseres zu tun haben, als empörte Anwohner vor die Kamera zu zerren, die von Hakenkreuzschmierereien an der Wohnungstür der Flüchtlinge berichten. Oder Flüchtlinge, die traurig dreinblickend erklären, sich montags nicht mehr auf die Straße zu trauen. Wegen Pegida. Aber dass sich etliche Deutsche des Nachts auch nicht mehr auf die Straße trauen, das wird mittlerweile als normal hingenommen oder als typische "German Angst" abgetan.<br />
<br />
<a name='more'></a>Ich hatte irgendwie von Beginn an den Verdacht, dass der Mörder aus den eigenen Reihen kommen könnte. Selbst der dümmste, gewaltbereite Rechte - die es ja wohl offenbar auch bei Pegida gibt - wüsste doch, dass jede Gewalt gegen Ausländer Wasser auf die Mühlen derer wäre, die Pegida als Nazibewegung bezeichnen. Und das sind so ziemlich alle Medien und die meisten Politiker, auch wenn Untersuchungen gezeigt haben, dass der durchschnittliche Pegida-Anhänger eine gute formale Bildung besitzt und gut verdient. In Wahrheit sind Pegida Demos bisher immer vollkommen friedlich abgelaufen. Jede Kundgebung von Autonomen ist da aggressiver.<br />
<br />
Dass die Polizei tatsächlich die Stichwunden und die Blutlache übersehen haben soll, halte ich ebenfalls für ein Gerücht der Medien. Wahrscheinlicher ist es doch, dass die Polizei vorschnelle Schlussfolgerungen der Medien vermeiden wollte und deshalb zunächst von einem Tod ohne Fremdverschulden sprach. Tatsächlich wurden natürlich die Spuren vom Tatort gesichert und der Tote der Gerichtsmedizin überstellt. Wenn die Polizei wirklich geschlampt hätte, dann hätten sie jetzt wohl kaum so schnell den Täter anhand von DNA-Spuren überführt. Und Überaschung, es war sogar ein Landsmann und Mitbewohner des Getöteten, der ihn wegen einer Meinungsverschiedenheit über die Haushaltsführung erstochen hatte. Ob ihn dieser Mord in seinem Asylgesuch nun behindern wird? Wer weiß...<br />
<br />
Festzuhalten bleibt in jedem Fall, dass nicht die Polizei geschlampt hat, sondern die Medien. Sie haben voreilige Schlüsse gezogen und den Verdacht ganz bewusst und gezielt in eine bestimmte Richtung gelenkt. Da war von den Auswüchsen wachsender Fremdenfeindlichkeit und Hass auf Ausländer die Rede. So wie die Arbeit der Polizei dargestellt wurde, konnte man fast den Eindruck gewinnen, die Medien wollten selbiger unterstellen, von Rechtsextremisten (oder alternativ von Pegida) unterwandert zu sein. Als hätte man den Mord unter den Teppich kehren wollen.<br />
<br />
Was für eine Unverschämtheit der Medien. Ich habe nicht einen einzigen Bericht über den Mord gesehen oder gelesen, in dem nicht auch darauf hingewiesen wurde, dass Dresden eben auch Heimat von Pegida wäre. Die meisten gingen sogar noch weiter und zitierten Anwohner und Flüchtlinge. Woher kam denn wohl die Anteilnahme mit den ganzen Kerzen und Blumen am Tatort? Weil man den Verdacht schürte, es wäre ein Mord, der von Rechtsextremisten verübt wurde. Der Begriff "Lügenpresse" klingt da gar nicht mal so verkehrt, liebe Medien, oder?<br />
<br />
Der Grünen Politiker Volker Beck hatte sogar Strafanzeige gegen unbekannt wegen Strafvereitelung im Amt gestellt. Was für eine Anmaßung. Und Hauptsache die Massen wurden von Beck und Konsorten angestachelt, gegen Fremdenhass und "schlampige" Polizeiarbeit zu demonstrieren. Da haben sich die Leute ja mal wieder schön verarschen und von selbstverliebten Populisten instrumentalisieren lassen. Auf eine Entschuldigung von Beck und der Medien für ihre reißerische Berichterstattung oder zumindest für die Verunglimpfung der Polizeiarbeit, wartete man bisher jedoch vergeblich.<br />
<br />
Im Übrigen gab es sogar einen Protestmarsch von Flüchtlingen. "Wir haben gedacht, wir wären hier sicher", sagten einige fast schon mit einer gewissen Empörung. Tja, diesen Glauben haben wir Einheimischen längst verloren...Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-49867977529448223232015-01-22T18:23:00.000+01:002015-09-09T13:14:23.891+02:00Törööö, das darfst du nicht: Der FC Bayern in der Kritik<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCa9DlYOLN5RqR_6egB_0sEL3OxPI_oOUKf0bdSc4n_9c5yXLoOxpRacZGYRtYMd45MLHGG1X0qeYtmf8PXJ1lLJzmP_JRpDZbWU2OeBGHRqcCNW9rqxttvvxLS6GBFhn-jImarFSGDykh/s1600/bayern_wappen.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCa9DlYOLN5RqR_6egB_0sEL3OxPI_oOUKf0bdSc4n_9c5yXLoOxpRacZGYRtYMd45MLHGG1X0qeYtmf8PXJ1lLJzmP_JRpDZbWU2OeBGHRqcCNW9rqxttvvxLS6GBFhn-jImarFSGDykh/s1600/bayern_wappen.png" width="320" /></a></div>
In den letzten Tagen bin ich mal wieder über den ein oder anderen Artikel gestolpert, der mich kopfschüttelnd zurückließ. Für alle, die es nicht mitbekommen haben, der FC Bayern München hat sein Wintertrainingslager erneut in Katar absolviert (wie übrigens auch der FC Schalke 04), zum Abschluss gab es noch einen kurzen Abstecher für ein Freundschaftsspiel nach Saudi Arabien.<br />
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<a name='more'></a>Da speziell Saudi Arabien wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht, durfte der FC Bayern nach seiner Rückkehr ziemlich viel Kritik einstecken, dass sie sich trotz dieser widrigen Umstände im Land für ein Freundschaftsspiel hergeben bzw. gar vor den Karren des saudi-arabischen Königs spannen ließen. Oder aber man müsse dann vor Ort die Dinge auch klar beim Namen nennen, wie es etwa der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen Dieter Janecek sagte.
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Dass ausgerechnet Kritik aus den Reihen der Politik kommt, ist aber an Bigotterie nicht zu überbieten. Wer geht denn bitte milliardenschwere Rüstungsdeals mit Saudi Arabien ein und liefert Panzer? Und diese Panzer schießen sicher keine Blumen! Sie können und würden im Zweifel sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen das eigene Volk eingesetzt, sollte dieses wegen der Menschenrechtsverletzungen den Aufstand proben. Vor diesem Hintergrund soll also ein allenfalls symbolisches Freundschaftsspiel des FC Bayern moralisch fragwürdig sein?</div>
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Die Kritik aus der Politik ist in etwa so verlogen, wie ein Uli Hoeneß, der in der Öffentlichkeit Steuersünder oder -flüchtline tadelte, schließlich aber selbst als solcher überführt wurde. Auch der Vorschlag des Grünen, die Dinge vor Ort anzusprechen, wenn man das Land schon bereist, kann nur von einem ideologisch völlig verblendeten Menschen stammen. Einem Gast steht es einfach nicht zu, den Gastgeber zu kritisieren! So etwas tut man nicht, das ist ganz mieser Stil. Das gilt im Privaten ebenso wie in der Politik. Mind your own business, lautet hier das Motto. Einen Gastgeber brüskiert man nicht, das ist in allen Kulturen gleich.</div>
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Ja, ich bin ebenfalls der Meinung, dass man solche Länder durchaus boykottieren sollte, um seinen Protest auszudrücken. Aber, das gilt in erster Linie für die Politik und erst zu aller Letzt für den Sport. Außerdem wäre es naiv zu glauben, dass ein Sportverein hier freie Hand hätte. Tatsächlich handelte es sich nämlich um einen Sponsorentermin. Und natürlich hat Bayerns Anteilseigner Audi ein gesteigertes Interesse daran, Prestige im arabischen Raum zu gewinnen. Der heimische Markt ist längst gesättigt. Wachstum kann es nur noch im arabischen, asiatischen und vielleicht noch amerikanischen Markt geben.</div>
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Also wenn überhaupt müsste die Kritik den Sponsor treffen, der den Verein dazu nötigt, Länder zu bereisen, in denen die Menschenrechte nicht geachtet werden. Doch selbst da ist es fraglich, ob die Kritik berechtigt wäre. Denn jeder Konzern muss in erster Linie an die Interessen seiner Share- und Stake-Holder denken. Von daher wäre es fahrlässig, einen Wachstumsmarkt den Konkurrenten zu überlassen.</div>
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Es ist schon bemerkenswert, dass derartige Kritik immer von Leuten (aus Branchen) kommt, die erstmal vor ihrer eigenen Haustüre kehren sollten, ehe sie mit dem Finger auf andere zeigen. Diese Bigotterie, wie sie in der Politik eigentlich schon zum guten Ton gehört, widert mich wirklich an!</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-36002253103107025342015-01-19T11:30:00.000+01:002015-01-19T14:52:49.767+01:00Die Chroniken von Naina: Im Tal der Ahnungslosen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZZ32Tr-kxfVfPCb5iD-7U4OICy8rnNsVFlXoJCa-huFIFtcaaR5mBcNIuFgzOIR7PUwnxOA8Qp2yJPAI9in_RITYMf34UzWXTK2u756QsjxiRuCJRWz7u6q3DfOrku7AtZJaHhpUULcyK/s1600/nainatweet.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZZ32Tr-kxfVfPCb5iD-7U4OICy8rnNsVFlXoJCa-huFIFtcaaR5mBcNIuFgzOIR7PUwnxOA8Qp2yJPAI9in_RITYMf34UzWXTK2u756QsjxiRuCJRWz7u6q3DfOrku7AtZJaHhpUULcyK/s1600/nainatweet.png" height="200" width="320" /></a></div>
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Ich muss gestehen, ich fühle mit ihr. Ich fühle mich durch die Schule auch unzureichend auf's echte Leben da draußen vorbereitet. Wie zur Hölle überlebt man z.B. eine Zombie-Apokalypse? Uns wurde nicht beigebracht, wie man Zombies killt und in der postapokalyptischen Welt Nahrung findet. Es kann nicht sein, dass man dieses überlebenswichtige Wissen nur aus dem Fernsehen erlangt. Das gehört sowas von auf den Lehrplan!</div>
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Aber mal ernsthaft. Also da klaut ein kleines, naives Dummchen einen Spruch, der fast so alt ist wie die Schule selbst, bläst ihn über Twitter in die Welt und wird über Nacht berühmt. Ist doch lächerlich.</div>
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<a name='more'></a>Doch schlimmer als die Halbwüchsige, die sich in den Medien präsentiert, als wäre der Tweet auf ihrem Mist gewachsen, finde ich eigentlich die Reaktionen. Selbst Bildungsminister fühlen sich offenbar berufen, persönlich Kontakt mit der Schülerin aufzunehmen. Wie armselig ist das bitte?
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Denn wie schrecklich wenig die Abiturientin tatsächlich zu sagen hat, stellte sie bei Stefan Raab unter Beweis. Aber die wollen da ja auch nur irgendwie die Sendezeit rumkriegen. Doch mal abgesehen davon, dass sie sich gleich mehrfach widersprach in dem was sie sagte, räumte sie sogar ein, dass es an ihrer Schule AGs gibt, in denen man über derartiges (Steuern, Miete, Versicherung) mehr erfährt und sie den Lehrplan, so wie er ist eigentlich gut findet.</div>
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Irgendwo hat die Schule bei ihr dann aber doch versagt, denn von einer Abiturientin sollte man schon erwarten können, dass sie in der Lage ist, sich die gewünschten Informationen zu besorgen. Sei es aus dem Internet, sei es von Freunden, Eltern, Großeltern oder Behörden. Ein bisschen Eigeninitiative darf man von einer fast Volljährigen doch wohl erwarten. Oder will sie etwa auch in der Schule beigebracht bekommen, wie man Einkäufe erledigt, Essen zubereitet, Schuhe bindet oder auf's Töpfchen geht?</div>
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Mensch Mädchen, wenn du das Überleben lernen willst, dann geh' auf eine Hauswirtschaftsschule und nicht auf ein Gymnasium! Es sagt ja keiner, dass die Lehrpläne nicht etwas verstaubt sind, aber auf dem Spruch aus ihrem Tweet liegt ebenfalls eine ganz dicke Staubschicht. Und er ist weder von ihr, noch besonders intelligent! Nichtsdestotrotz sollten gewisse Lehrinhalte sicherlich mal angepasst bzw. modernisiert werden. Neben Ethik als Pflichtfach anstelle unsinnigen Religionsunterrichts, schreit die heutige Welt auch nach Medienkompetenz, die man zumindest in Grundzügen in der Schule vermitteln könnte und sollte.</div>
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Dann hätte Naina sicher auch gewusst, dass es unklug ist, geklaute Sprüche über Twitter rauszuhauen und dann anschließend jeder Zeitung und jedem Fernsehsender ein Interview zu geben, obwohl man so rein gar nichts Kluges zu sagen hat. Tja, jetzt hat sie nach dem kurzen Ruhm auch ihren ersten Shitstorm an der Backe. Und wieder etwas für's Leben gelernt und das nicht in der Schule...</div>
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Ach ja und wenn ich dieses Mädchen da in ihren Klamotten und der grauenhaften Mütze rumlaufen sehen, die sie vermutlich nicht einmal zum Schlafen abnimmt, dann wäre es vielleicht auch nicht verkehrt, das Fach Mode auf Nainas Stundenplan zu setzen. </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-6939316216704434452015-01-18T16:38:00.001+01:002015-09-09T13:08:51.856+02:00Der ganz normale Wahnsinn: Aber das hat ja nichts mit dem Islam zu tun<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkKurxHo2VMpZV_VPAJw8Pt-8C5wnschyphenhyphenZCXlrAtvt9jtiVRj5RVAPaNUNWRswFqs7zqdSysn9RUsmGpuLGxGnSNmqkAvLz515Eze7KeVVp0Yn7Oo3d792SyEdieozkMnyZGEM7bKHRdlh/s1600/Ombia+1001+Nacht.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkKurxHo2VMpZV_VPAJw8Pt-8C5wnschyphenhyphenZCXlrAtvt9jtiVRj5RVAPaNUNWRswFqs7zqdSysn9RUsmGpuLGxGnSNmqkAvLz515Eze7KeVVp0Yn7Oo3d792SyEdieozkMnyZGEM7bKHRdlh/s1600/Ombia+1001+Nacht.jpg" /></a></div>
Im letzten Post habe ich bereits auf einige besorgniserregende Fakten Bezug genommen. Doch in der Kürze der Zeit ist schon wieder sehr viel Neues passiert. Werfen wir einen Blick auf (Re)Aktionen von Muslimen aus den vergangenen Tagen, um zu diskutieren, ob terroristische Anschläge wirklich nichts mit dem Islam zu tun haben, wie es Politiker, Multi-Kulti-Romantiker und muslimische Verbände immer wieder betonen.<br />
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<b>Ausschreitungen in muslimischen Ländern</b><br />
Beginnen wir mit dem Ausland. In Niger protestierte ein wütender Mob gegen Charlie Hebdo, zündete mehrere Kirchen, Bars und ein Kulturzentrum an. Dabei kamen offenbar drei Zivilisten und ein Polizist ums Leben. In zahlreichen weiteren muslimischen Ländern, darunter Mali, Senegal, Dakar, Mauretanien, Pakistan, Jordanien und Libanon kam es ebenfalls zu (z.T. gewalttätigen) Demonstrationen, bei denen französische Flaggen verbrannt und die Attentäter gefeiert wurden.<br />
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<a name='more'></a>Und jetzt wird es richtig krass. Selbst in Istanbul versammelten sich hunderte Menschen in Gedenken an die Attentäter. Ja, ihr habt richtig gelesen! Es wurden Porträts der Attentäter und Bin Ladens sowie Plakate mit der Aufschrift "Wir sind alle Kouachi" präsentiert (Quelle: <a href="http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72530894/-charlie-hebdo-vier-tote-im-niger-nach-neuer-mohammed-karikatur.html" target="_blank">T-Online</a>).<br />
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Gegen die Demonstranten auf dem Taksim-Platz ging die Erdogan-Regierung noch mit brutalster Gewalt vor, soziale Medien wurden wochenlang einfach gesperrt, aber Islamisten, die Terroristen verherrlichen, dürfen ungestört ihre Märsche durchführen. Das sagt wohl einiges über die Haltung der Regierung aus, selbst wenn sie die Attentate in politischen Statements verurteilt haben sollten.<br />
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Außerdem wurde eine Zeitung in der Türkei kontrolliert, die Teile der aktuellen Ausgabe von Charlie Hebdo nachgedruckt hatte und ein türkisches Gericht ordnete die Sperrung von Internetseiten an, die die Karikatur zeigten (Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/tuerkei-zeitung-bekommt-aerger-wegen-nachdruck-aus-charlie-hebdo-a-1012898.html" target="_blank">Spiegel Online</a>).<br />
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Im Iran wurde eine Zeitung gar verboten, nur weil sie den beliebten Schauspieler George Clooney mit den Worten "Ich bin Charlie" zitiert hatte. Auch der afghanische Präsident sowie der irakische Ministerpräsident verurteilten die Titelseite von Charlie Hebdo als blasphemisch und warnten davor, dass derartige Provokationen zu weiterem Blutvergießen führen könnten (Quelle: <a href="http://www.taz.de/!153027/">taz.de</a>).<br />
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Schon 2005 kam es wegen der von Jyllands-Posten abgedruckten Karikaturen in der islamischen Welt zu zahlreichen gewaltsamen Protesten, bei denen etwa hundert Menschen zu Tode kamen. Dabei wurden die Massen auch ganz bewusst von ihren geistlichen Führern fehlinformiert und aufgehetzt (z.T. auch mit Karikaturen, die nie von der Zeitung abgedruckt worden waren).<br />
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Wo ist denn da bitte die Liebe, von der so viele in den vergangenen Tagen immer sprachen? Da protestieren zum Großteil sogar Menschen, die die Karikaturen nie in ihrem Leben zu Gesicht bekommen haben und wollen Tod und Verderben über alle "Ungläubigen" bringen. Das ist der pure Hass! Und es gibt wohl kaum eine größere Gefahr als Uninformiertheit und Dummheit, gepaart mit Gewaltbereitschaft und blindem Hass.<br />
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<b>Denkwürdige Szenen auch in Deutschland</b><br />
Werfen wir nun einen Blick nach Europa. Natürlich war Frankreich nach den Anschlägen bemüht, wieder Einheit zu demonstrieren. Dabei ging etwas unter, dass es in französischen Schulen zu zahlreichen Zwischenfällen kam, als die Schüler der Opfer gedachten. Muslimische Schüler störten oder bekundeten gar ihre Sympathien mit den Terroristen. Spiegel Online berichtet von 200 solcher Vorfälle. Dabei werden dem Bildungsministerium nur jene gemeldet, die nicht in der Klasse selbst geregelt werden konnte. In 40 Fällen mussten sogar Polizei oder Justiz eingeschaltet werden.<br />
<br />
Auch eine Lehrerin aus Bremen berichtete Spiegel Online vor derartigen Vorfällen in ihrer 10. Klasse. So hätten zahlreiche Schüler die Attentate gerechtfertigt und geschrien: "Die haben unseren Propheten beleidigt." (Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/charlie-hebdo-anschlaege-schueler-in-frankreich-stoeren-gedenkminuten-a-1013015.html#ref=veeseoartikel" target="_blank">Spiegel Online</a>).<br />
<br />
<b>Protest gegen Aldi Süd</b><br />
Dass Aldi Süd kürzlich einen Shitstorm über sich ergehen lassen musste, weil eine Seife aus dem Sortiment eine Moschee auf dem Etikett trägt, ist so ziemlich der Gipfel der Unverschämtheit. Und Aldi nahm die Seife aufgrund der Proteste sogar prompt aus dem Sortiment. Wahrscheinlich aus purer Angst vor möglichen Konsequenzen (Quelle: <a href="http://www.derwesten.de/wirtschaft/abbildung-von-moschee-auf-aldi-cremeseife-veraergert-muslime-id10242320.html" target="_blank">WAZ Online</a>).<br />
<br />
Aber man muss sich doch wirklich mal fragen, was wir uns eigentlich noch alles von dieser intoleranten, bornierten und hasserfüllten Minderheit bieten lassen müssen. Wie soll jemand, der an der Abbildung einer Moschee auf einer Seifenverpackung Anstoß nimmt, jemals Mitglied dieser Gesellschaft werden? Er will es doch gar nicht! Ist das nicht vollkommen absurd, dass diese Intoleraten ständig Toleranz einfordern, aber selbst nicht einmal eine lächerlich kleine Abbildung einer Moschee tolerieren? Wie sollten sie jemals uns Ungläubige (und das ist in deren Augen ja jeder, der kein Moslem ist), unsere Werte, Normen und unsere Gesellschaft akzeptieren können?<br />
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Die Protestnachricht, die Aldi via Facebook zuging (siehe WAZ-Link oben), ist übrigens in einwandfreiem Deutsch geschrieben, ja ich würde es geradezu eine eloquente Ausdrucksweise nennen. Also entweder hat sich da einer einfach nur einen Spaß erlaubt, um mal zu sehen, ob sich Moslems wegen einer solchen Kleinigkeit aufstacheln lassen oder aber - und das wäre weit beängstigender - der Protestler meint es ernst und nimmt trotz seiner offenbar guten Bildung Anstoß an einer solchen Lappalie. Das wäre dann mal wieder ein erschreckendes Beispiel dafür, wie Religion selbst kluge Köpfe vereinnahmen und Herzen vergiften kann. Ein vernunftbegabtes Wesen - und als solches sieht sich ja der Mensch - würde sich jedenfalls einen Dreck um derartige Nichtigkeiten scheren.<br />
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<b>Fazit</b><br />
Wie die heutige Auflistung von Vorfällen zeigt, legen Moslems sowohl in der islamischen Welt - aber was noch viel schlimmer ist, auch in Deutschland - ein enormes Aggressionspotential an den Tag, das sehr leicht in Gewalt umschlägt. Dabei wird diese abscheuliche Gewalt stets mit religiösen Gefühlen gerechtfertigt. Es ist völlig absurd, zu behaupten, dass dieser Hass und diese Gewalt nichts mit dem Islam zu tun hätten.<br />
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Und selbst (westliche) Bildung, die islamische Fundamentalisten ja ohnehin verteufeln, kann diesem Denken nichts anhaben. Wer Anstoß an einer Moschee-Abbildung auf einer Seife nimmt, ist nicht integriert. Wer glaubt, die Charlie Hebdo Karikaturisten hätten bekommen, was sie verdienen, ist ein Feind dieser Gesellschaft!<br />
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Man kann nicht Pegida-Demonstranten als Gefahr darstellen (obwohl bisher jede Demo völlig friedlich ablief), gleichzeitig aber den Islam in Schutz nehmen und behaupten, dass die Gewalt gegen Staat und Menschen nichts mit dem Islam zu tun habe. Im Übrigen mussten die Montagsdemos von Pegida wegen Morddrohungen abgesagt werden.<br />
<br />
Dass unsere Gesellschaft massiv bedroht ist, dürfte außer Frage stehen. Doch die Bedrohung geht nicht nur vom Ausland oder den geschätzt 43.000 Islamisten, davon rund 1.000 potentielle Terroristen und 260 Gefährder (Schätzungen des Verfassungsschutzes) im Inland aus. Auch jene, die bisher gewaltlos ihre Ablehnung gegen unsere demokratischen und moralischen Werte zum Ausdruck bringen, gehören zu den Feinden dieser Gesellschaft und sind eine massive Gefahr für den sozialen Frieden.<br />
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Ich muss gestehen, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, wie man dieser Situation überhaupt noch Herr werden soll, aber dass dieses Problem auf die politische Agenda gehört, sollte außer Frage stehen. Die Zeit der Beschwichtigungen und Beschönigungen sollte endgültig vorbei sein.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-24268353834030282832015-01-16T19:22:00.000+01:002015-09-09T13:05:01.584+02:00"Das hat nichts mit dem Islam zu tun!"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTuRYRMy7_lqPn-oOwzNu7F5-49ufwy-dBjUcDEBe1xAO4w4G5-gjm8ZnFqa9kGaDczk4HKMM136TpdyW6ZOfpYCl0vL_IdnCJ3aMR5Mnx_gcivyD_YDpdPGxR3xqwjBkjqQTu6PvWt7m3/s1600/Je_suis_Charlie.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="203" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTuRYRMy7_lqPn-oOwzNu7F5-49ufwy-dBjUcDEBe1xAO4w4G5-gjm8ZnFqa9kGaDczk4HKMM136TpdyW6ZOfpYCl0vL_IdnCJ3aMR5Mnx_gcivyD_YDpdPGxR3xqwjBkjqQTu6PvWt7m3/s1600/Je_suis_Charlie.jpg" width="320" /></a></div>
Als ich am vorletzten Dienstag hier meinen Post zum Thema Pegida schrieb und auf den islamistischen Terrorismus in Europa hinwies, ahnte ich natürlich nicht, was am darauffolgenden Tag passieren sollte. Eigentlich sollte der Anschlag in Paris auch dem letzten Islamfreund vergegenwärtigt haben, dass der Islam sehr wohl eine Bedrohung auch für westliche Zivilisationen darstellt. Allein dem ist nicht so. Politiker, Medien, Multi-Kulti-Romantiker und Muslime verkündeten unisono: "Das ist nicht der Islam!"<br />
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Der Berufslinke Jakob Augstein behauptete in seiner Spiegelkolumne gar, der Islam sei Liebe. Wenn ich diesen geistigen Dünnschiss höre oder lese, dann bringt mich das echt zur Weißglut! Hört doch endlich auf, so eine Scheiße zu verzapfen und den Islam ständig in Schutz zu nehmen.<br />
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<a name='more'></a>Der Islam ist keine friedvolle Religion. Er war es nie und er wird es auch nie sein. Das zeigt sich allein daran, dass weltweit die meisten Menschen im Namen des Islam getötet werden - überwiegend natürlich in muslimischen Ländern. Und selbstverständlich gibt es im Koran etliche Aufforderungen zu Mord und Totschlag. Da steht nicht drin, dass sich alle lieb haben sollen. Aber da ist der Koran nicht alleine. Lest doch einfach mal im Alten Testament. Was für ein selbstsüchtiges, rücksichtsloses, brutales Arschloch ist bitte dieser Gott? Da ist nichts mit Nächstenliebe oder Vergebung (das kommt erst im NT), da wird jeder Abweichler dahingemetzelt und Gott legt ganze Städte in Schutt und Asche (Sodom und Gomorra).<br />
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Religion ist keine Liebe, jedenfalls nicht für Menschen. Wenn überhaupt ist es eine Liebe für ein imaginäres Wesen und die Religion selbst. Religion jedweder Couleur trennt immer mehr, als dass sie vereint. Sie unterscheidet zwischen dem "Wir" und den anderen. Keine Religion heißt z.B. Mischehen gut. Deshalb verdient Religion keinen Respekt, wie es ständig gefordert wird. Und erst recht keinen besonderen Schutz. Unsere Moralvorstellungen stammen nicht von der Religion! Vielmehr werden sie von selbiger vergiftet.<br />
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Wir haben uns dank der Aufklärung aus dem Würgegriff der Religion befreit und können in Freiheit leben. Jedenfalls bis der Islam und mit ihm der Islamismus nach Europa kam. Der Terror hat sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun. Islamismus ist politisierter, religiöser Fundamentalismus. Und tatsächlich sind auch die hier lebenden Muslime fundamentalistischer, als es Politiker und Multi-Kulti-Romantiker einsehen wollen.<br />
<br />
Von wegen selbst die "hochreligiösen" Muslime in Deutschland identifizierten sich mit der Demokratie und unserem Staat, wie es uns durch eine Studie der höchst umstrittenen Bertelsmann Stiftung suggeriert wurde. Eine 2014 veröffentlichte Studie des WZB (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) ermittelte da ganz andere Werte. <b>Demnach stellen zwei Drittel der europäischen Muslime religiöse Gesetze über die jeweiligen Landesgesetze. Für drei Viertel gibt es nur <u>eine</u> mögliche Auslegung des Korans</b> (Quelle: <a href="http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet" target="_blank">WZB Studie</a>). Beide Werte zeigen deutlich, dass das Gros der muslimischen Europäer sehr fundamentalistisch ist. Religiöser Fundamentalismus ist immer eine Gefahr für eine säkulare Gesellschaft, wie man auch deutlich am einflussreichen protestantischen Fundamentalismus in den USA sieht.<br />
<br />
Das heißt zwar noch lange nicht, dass sich diese Fundamentalisten auch politisieren und zu Islamisten werden, aber die Gefahr besteht durchaus. Und religiösen Fundamentalisten ist nun mal nicht mit Vernunft beizukommen. Wie Ernst die Lage wirklich ist, will ich nur mal exemplarisch an drei prominenten Beispielen darstellen, die allesamt dem Medientreiben der letzten Tage entstammen.<br />
<br />
<b>Souad Mekhennet</b><br />
Souad Mekhennet ist eine deutsche Journalistin muslimischen Glaubens und war am Sonntag Talkgast bei Günther Jauch. Obwohl ja offenbar bestens integriert und gebildet, konnte sie sich ganz offensichtlich nicht vom religiösen Einfluss ihrer Eltern lösen. Denn was sie da so im Talk von sich gab, war zum Teil schon sehr verstörend.<br />
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Zunächst erzählte sie, dass sie von jüdischen Amerikanern gefragt worden sei, wie lange sie denn noch in Europa leben wolle. Angeblich hätten die Juden zu ihr gesagt, dass sie die Stimmung in Europa gegen Muslime (und damit waren in erster Linie die Mohammed Karikaturen gemeint) an die Juden-Ressentiments in Deutschland vor dem Holocaust erinnere. - Puh, das ist ziemlich starker Tobak. Aber selbst wenn die Geschichte so stimmte, warum erzählte sie es in der Sendung, wenn nicht mit dem Zweck, mal wieder die Islamophobie-Karte zu spielen? Selbiges tat schon der berühmt berüchtigte "Quasselimam" bei Jauch.</div>
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Als nächstes behauptete sie, dass sie mit einem der Mohammed-Karikaturisten aus Dänemark gesprochen und dieser ihr gesagt hätte, dass sie keine Jesus-Karikaturen zeichnen würden, weil sich die Bevölkerung sonst beleidigt fühlte. Was für ein Nonsense! Da hat die gute Frau Mekhennet wohl nicht richtig zugehört. Wahrscheinlich hat der Karikaturist gesagt, dass sie mit Jesus-Karikaturen niemanden schocken könnten. Es interessierte schlicht keinen, weil Jesus längst zur Popkultur gehört. Die Figur Jesus ist z.B. in den Zeichentrickserien South Park und Family Guy (die nahezu täglich auch im dt. Fernsehen zu sehen sind) eine immer wiederkehrende Figur und häufig Ziel von Hohn und Spott.</div>
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Schließlich meinte sie noch, dass Medien in den USA generell keine religiösen Karikaturen abdruckten. Aus Respekt vor religiösen Gefühlen sozusagen. Selbst in der Berichterstattung über das Attentat auf Charlie Hebdo wurden die Karikaturen - die ja zweifellos der Stein des Anstoßes waren - verpixelt oder gänzlich rausgeschnitten. Mekhennet merkte an, dass sich die Medien in Europa vielleicht auch mit Vertretern aller religiösen Gruppen zusammensetzen sollten, um einen gemeinsamen, einheitlichen Kurs zu finden, was sozusagen "erlaubt ist" und was nicht.</div>
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Da platzte mir endgültig der Kragen. Zunächst einmal gibt es diesen Konsens, er heißt Pressefreiheit, Frau Mekhennet, das sollten sie als Journalistin eigentlich wissen! Es steht den Medien völlig frei, ob und welche Karikaturen sie drucken und welche nicht! Die Forderung nach einem einheitlichen Kurs, käme außerdem einer Gleichschaltung gleich. Eben das ist ja keine Freiheit! Wir wollen keinen medialen Konsens. Und "Rücksicht" auf Religionen zu nehmen, ist schon mal völlig deplatziert. Wie kann eine Journalistin nur so etwas fordern? Das ist ja wahnwitzig! Und ausgerechnet die amerikanischen Medien aufgrund ihrer Selbstzensur als leuchtendes Beispiel anzuführen... kann man sich als Journalistin noch stärker diskreditieren?</div>
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<b>Bushido</b></div>
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Bushido provozierte nach den Anschlägen mit einem Foto auf Instagram, auf dem er ein Sweatshirt mit der Aufschrift "Paris" trug. Untertitelt war das Bild mit "Bald gehts wieder rund". Was sollte das? Weiß der etwa mehr? Wollte er sagen, Paris war erst der Anfang? Im Kontext eines Interviews, das er gestern der Bild-Zeitung gab, kann man sich dann irgendwie denken, wie der Post wohl gemeint war. </div>
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Die Bild zitiert ihn wie folgt:<br />
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<blockquote class="tr_bq">
„Ich finde jemanden der eine Mohammed-Karikatur zeichnet beleidigender, als wenn ich sage ,Jo Schlampe, was geht'.“</blockquote>
Das zeigt ja nun eindeutig wes Geistes Kind er ist. Die "Ehre" eines Mitmenschen zählt für ihn weniger, als die "Ehre" eines Menschen, der irgendwann im 7. Jahrhundert gelebt hat und behauptete erleuchtet zu sein. Und so jemandem, der keinen Respekt vor (Mit)Menschen hat, der sich als intoleranter, schwulenfeindlicher Frauenverachter mit religiöser Doppelmoral präsentiert, dem verleihen sie den Integrationspreis. Wenn das die gewünschte Form der Integration ist, wundert es mich auch nicht mehr, warum behauptet wird, dass die Muslime hier doch bestens in die Gesellschaft integriert wären.<br />
<br />
<b>Manuel Charr</b><br />
Man möchte meinen, dass die K.O.-Treffer von Klitschko und Powetkin bei Manuel Charr, seines Zeichens Boxer, ziemlich großen Schaden angerichtet haben, wenn man sich seinen Facebook-Post nach dem Paris-Attentat vor Augen führt (mittlerweile wieder gelöscht - warum wohl?). Er holte da nämlich zur ganz großen Verschwörungstheorie aus, weil angebliche Bilder vom Fluchtauto selbiges einmal mit schwarzen, einmal mit silbernen Außenspiegel zeigten. Für Charr Anlass genug, den ganzen Anschlag als Inszenierung zu bezeichnen (ebenso wie sämtliche Berichterstattungen über islamistischen Terror), mit dem einzigen Zweck, Muslime zu diffamieren.<br />
<br />
Das als solches ist schon schlimm genug. Aber der Post wurde von zahlreichen - offenbar ebenfalls muslimischen - Nutzern kommentiert, die entweder der Verschwörungstheorie beipflichteten oder aber klar zum Ausdruck brachten, dass der Westen ja selbst Schuld sei. Weil wir hier in Sünde lebten, alles nur Ausbeutung, Lug und Trug wäre und der Prophet und der Islam der einzig wahre Weg seien. Das ist schon heftig.<br />
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<b>Bedrohung des Friedens</b><br />
Diese Beispiele zeigen doch, dass sich selbst hierzulande geborene und/oder sozialisierte Muslime doch sehr, sehr deutlich von den Werten unserer Gesellschaft distanzieren. Selbst bei der sehr gut gebildeten Frau Mekhennet klang immer wieder eine gewisse "Ihr-überschreitet-eine-Grenze-wenn-ihr-den-Propheten-verspottet-Attitüde" durch. Und selbst wenn (wahrscheinlich) die wenigsten Muslime selbst zum Mittel der Gewalt griffen, so ist doch eine Tendenz zu erkennen, dass sie den Provokateuren eine Mitschuld geben.<br />
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Und das ist exakt die Moral, die auch sexy gekleideten Frauen eine Mitschuld gibt, wenn sie vergewaltigt werden. Deshalb müssen sich muslimische Frauen ja auch in der Öffentlichkeit verhüllen. Um Männer nicht in "Versuchung" zu führen.<br />
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Die Moral, die sich aus dem Islam speist, ist eine, die unsere tiefste Verachtung verdient! Sie ist im 7. Jahrhundert stecken geblieben. Es ist keine humanistische Moral. Der Islam ist nicht menschenfreundlich und hat in der Mitte einer aufgeklärten Gesellschaft schlicht keinen Platz. Im Übrigen sind alle drei angeführten Person deutsche Staatsbürger und selbst wenn sie aus prekären Verhältnissen stammen sollten, so sind sie heute doch alle sehr gut situiert. Wer behauptet, islamistischer Extremismus hätte nichts mit Religion zu tun, sondern mit prekären sozialen Verhältnissen, der verkennt das Problem.<br />
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Wenn es ein Integrationshemmnis in Europa gibt - und die Existenz eines solchen dürfte unbestritten sein - dann hat das in erster Linie mit dem Islam zu tun. Ohne die Religion würden spätestens die Kinder von Migranten vollends mit der heimischen Bevölkerung verschmelzen und sich mit der Gesellschaft und ihren Werten identifizieren. Fortbestehen kann diese Religion nur in Parallelgesellschaften und was passiert, wenn wir das zulassen, haben wir vergangene Woche in Paris erlebt, als drei Terroristen ganze Straßenzüge in ein Schlachtfeld verwandelt haben und das Leben einer Millionenstadt, wenn nicht gar eines ganzen Landes lahmlegten.<br />
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Was in dem Chaos völlig unterging war, dass am nächsten Tag die Redaktionsräume der MOPO in Hamburg brannten, offensichtlich, weil die Zeitung Mohammed Karikaturen nachgedruckt hatte.<br />
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Und da frage ich mich doch, warum Merkel und Konsorten nicht mal ein Statement von Muslimverbänden zu den Karikaturen fordern. Von sich aus äußern die sich ja nicht. Warum sagen die denn nicht: "Leute, regt euch ab! Die Karikaturen sind nicht mal originell und wenn ihr euch davon beleidigt fühlt, dann lasst euer religiöses Aua mal besser in einer Geschlossenen behandeln!"<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5Bl-rXF2zil5jJmIC0tonSzJN4NVhao-fYTVdimn5P94cy6kjVnT-IPuwvxT4dQZ-qGJFv5xVo3USNZ6LWwBGChkSrinsKSf1Cb6m7FrwYrrqJCF0Rj8Cz7cgV0BMOGR1p9lGQYHc3Fr5/s1600/CharlieHebdo+Cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5Bl-rXF2zil5jJmIC0tonSzJN4NVhao-fYTVdimn5P94cy6kjVnT-IPuwvxT4dQZ-qGJFv5xVo3USNZ6LWwBGChkSrinsKSf1Cb6m7FrwYrrqJCF0Rj8Cz7cgV0BMOGR1p9lGQYHc3Fr5/s1600/CharlieHebdo+Cover.jpg" width="251" /></a>Aber so denken die wahrscheinlich nicht darüber. Vermutlich fühlen sie sich auch selbst angegriffen. Aber die sollen nicht bloß die Anschläge verurteilen (das ist doch selbstverständlich), sie sollen sagen, dass es keinen Grund gibt, sich durch irgendetwas angegriffen zu fühlen. Besser noch wäre es, wenn sie sich überhaupt nicht in erster Linie als Moslems definierten, sondern in erster Linie als Menschen und dann als Mitglieder dieser Gesellschaft und dann irgendwann von mir aus auch als Moslem...<br />
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Schließen möchte ich meine heutige Schimpftirade mit einem Ausschnitt aus einem Roman von Michel Houellebecq. Jenem Autor, der den Titel von "Charlie Hebdo" am Tage des Anschlags zierte. Houellebecq beschreibt im folgenden Auszug die Begegnung seines Ich-Erzählers mit einem Einheimischen im Ägypten-Urlaub.<br />
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<blockquote class="tr_bq">
"Vor allem wollte er mich davon überzeugen, dass die Ägypter keine Araber sind. 'Wenn ich daran denke, was dieses Land alles erfunden hat...' rief er und zeigte mit weit ausholender Geste auf das Niltal. [...] 'Und seit dem Aufkommen des Islam nichts mehr: Das absolute Nichts, die totale Leere. [...] Der Islam konnte nur im Stumpfsinn einer Wüste entstehen, inmitten dreckiger Beduinen, die nichts anderes zu tun hatten - entschuldigen Sie bitte den Ausdruck -, als ihre Kamele zu ficken. [...] Seit es den Islam gibt, zeichnet er sich durch eine ununterbrochene Folge von Kriegen, Invasionen und Blutbädern aus; solange er existiert, wird nie Eintracht auf der Welt herrschen.'"</blockquote>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-91021071505167242872015-01-13T16:09:00.000+01:002015-01-13T17:02:32.510+01:00FIFA Ballon d'Or: Ein Trostpreis für Individualisten <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX3iI4nZij7xJ3OYDmi29AMaT2LTZ1bduViSTyCFQHptgWa8v4WGCHN3LXp2cuhfl8XcRJyMURM2a4-fCKPBaVdjX5L3yEIbgmFOcTvAsiZkto5y20vDBtK6zMKSNRq76AUzMqAS5ZrQD3/s1600/fifa_ballon_d'or.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX3iI4nZij7xJ3OYDmi29AMaT2LTZ1bduViSTyCFQHptgWa8v4WGCHN3LXp2cuhfl8XcRJyMURM2a4-fCKPBaVdjX5L3yEIbgmFOcTvAsiZkto5y20vDBtK6zMKSNRq76AUzMqAS5ZrQD3/s1600/fifa_ballon_d'or.jpg" width="490" /></a></div>
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Gestern wurde Ronaldo zum zweiten Mal in Folge zum besten Spieler der Welt gekürt und spätestens jetzt darf man sich doch fragen, was diese lächerliche Wahl überhaupt noch soll. Denn es lässt sich beim besten Willen nicht wirklich feststellen, warum Ronaldo schon wieder gewonnen hat. Im letzten Jahr hatte er keinen einzigen Mannschaftstitel vorzuweisen und in der Liga sogar 12! Treffer weniger auf dem Konto als Messi.<br />
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Heuer konnte er mit Real Madrid zwar die Champions League gewinnen, aber es blieb der einzige von drei möglichen und wichtigen Titeln. Im Pokal musste man sich Barcelona geschlagen geben, in der Liga landete man nur auf Platz 3. Nicht zu vergessen, das grandios schlechte Abschneiden bei der WM in Brasilien mit Portugal.<br />
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<a name='more'></a>Letztes Jahr hat man ihn hochgejubelt, weil er quasi im Alleingang Portugal zur WM geschossen hat. Um dieses "Ereignis" noch in die Stimmabgabe einfließen zu lassen, hatte man bei der FIFA sogar extra die Fristen verlängert. Und gegen wen vollbrachte Ronaldo, respektive Portugal dieses Fußballwunder? Gegen Schweden! Aber nur, um dann bei der WM sang- und klaglos in der Vorrunde zu scheitern.<br />
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Und jetzt heißt es dann wieder, aber Ronaldo kann ja nichts dafür, dass Portugal so schlecht ist. Ach ist das so? Tatsächlich hat das Nationalteam von Portugal einen wahnsinnig hohen Marktwert von ca. 287,5 Millionen Euro (laut transfermarkt.de). Das ist der 18-fache Marktwert der schwedischen Nationalelf, der 7-fache des US-Teams und der 5-fache der Mannschaft von Ghana. Dass Portugal so schlecht ist, hat also durchaus auch mit Ronaldo zu tun, denn die Truppe ist vom Marktwert her mehr als wettbewerbsfähig.<br />
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Es ist schlichtweg lachhaft, dass der Weltfußballer in einem WM-Jahr selbige praktisch nur am Fernseher verfolgt hat. In 3 Spielen traf Ronaldo mal gerade ein einziges Mal. Und das in der 80. Minute des letzten Spiels, als das Ausscheiden für Portugal und den Gegner Ghana praktisch bereits besiegelt war. Unvergessen auch, wie der Weltfußballer im Gruppenspiel gegen Deutschland die Ein-Mann-Mauer Philipp Lahm bei einem Freistoß nicht überwinden konnte.<br />
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Schön, Ronaldo schießt viele Tore, das ist unbestritten, aber schaut man sich seine Statistik mal etwas genauer an, dann fällt auf, dass er selten entscheidende Tore schießt. In der Champions League erzielte er ab dem Viertelfinale 4 Treffer, von denen kein einziger entscheidend war. Es handelte sich um das 3:0 gegen Dortmund im Hinspiel, das 3:0 und 4:0 im Rückspiel gegen Bayern, als das Weiterkommen längst feststand, sowie das 4:1 per Elfmeter in der 120. Minute im Finale. Die entscheidenden Momente hatten insbesondere im hart umkämpften Finale - in dem sich Real erst in der Nachspielzeit in die Verlängerung retten konnte - mal wieder andere.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDPBqk3c_YpBVptVpYos6i6yVuak1Js8gpnfvfXcVks1OBYdfwhaA6XuHF8ZQznT225pegJLOeFvvzCWMVCelNwIdwdVv1SfcrBSe8ep5IJ7b2JQCVZH9Z1jKTgzGgQ_vbtM6hHl4L2XYX/s1600/ronaldoschwalbe.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDPBqk3c_YpBVptVpYos6i6yVuak1Js8gpnfvfXcVks1OBYdfwhaA6XuHF8ZQznT225pegJLOeFvvzCWMVCelNwIdwdVv1SfcrBSe8ep5IJ7b2JQCVZH9Z1jKTgzGgQ_vbtM6hHl4L2XYX/s1600/ronaldoschwalbe.jpg" height="191" width="200" /></a></div>
In der Liga erzielte er gegen die direkten Meisterschaftskonkurrenten Atletico Madrid und FC Barcelona in vier Spielen nur zwei Treffer, davon einen per Strafstoß. Und selbst in der laufenden Spielzeit, in der Ronaldo nach 17 Spieltagen schon 26 Tore auf dem Konto hat, zeigt sich, dass der Schein trügt. Von diesen 26 Toren, hatten lediglich 9 einen spielentscheindenden Charakter (ein Tor, das den Spielstand dreht z.B. Führungstor oder Ausgleichstreffer). Und von diesen 9 spielentscheindenden Toren erzielte er 6 per Strafstoß. Er traf also nur drei Mal entscheindend aus dem Spiel heraus. Das klingt plötzlich gar nicht mehr sonderlich herausragend.<br />
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Nicht zu vernachlässigen ist außerdem Ronaldos furchtbare Fallsucht. So hat er auch in dieser Saison schon wieder einige seiner Elfmetertore durch lächerliche Showeinlagen selbst "vorbereitet". Da soll noch einer auf Robben schimpfen. Eines Weltfußballers sind solche Schwalben jedenfalls nicht würdig!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjneA9nDVY861Z12hAYEALHsEaJrwIdOZbySmqKa7hCMUN14xnDUgAUUc7dY-tiLMXI0zuUxVz7TzAta7Wofl2O3A3obojzzRCz4Axoh8wc-0RRMxepYLY7DlSXwAYPjhKYwkDZyfx9r9sP/s1600/schweinsteiger_finale.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjneA9nDVY861Z12hAYEALHsEaJrwIdOZbySmqKa7hCMUN14xnDUgAUUc7dY-tiLMXI0zuUxVz7TzAta7Wofl2O3A3obojzzRCz4Axoh8wc-0RRMxepYLY7DlSXwAYPjhKYwkDZyfx9r9sP/s1600/schweinsteiger_finale.jpg" height="148" width="200" /></a></div>
Große Spieler zeigen sich in großen Spielen. Sie führen ihre Mannschaften zum Sieg großer Titel. Und da wird es bei Ronaldo doch recht dünn. Ich erinnere mich noch, wie die Presse Schweinsteiger despektierlich als "Chefchen" bezeichnet hatte und der Generation Schweinsteiger/Lahm das Fehlen großer Titel vorhielt. Dieser Bastian Schweinsteiger hat seine Mannschaften 2013 zum historischen Triple und 2014 zum Weltmeistertitel geführt. Und stieg durch seinen schier unbändigen Siegeswillen zum Finalhelden auf. Das ist ein großer Spieler!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlIbGFRxLqpnpE0cIfFIOWGV92iO3xIhj1hH6BPmvv1iO0W2sYcXFI0sjbZaxmZijF972Co_okUPj_sNypMCalF4Zo3KP5a7YaJT4zOA5qgDfk1wwxZB_sB8nXoxFdUTPE7PEhr7HOVKeh/s1600/neuer_messi.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlIbGFRxLqpnpE0cIfFIOWGV92iO3xIhj1hH6BPmvv1iO0W2sYcXFI0sjbZaxmZijF972Co_okUPj_sNypMCalF4Zo3KP5a7YaJT4zOA5qgDfk1wwxZB_sB8nXoxFdUTPE7PEhr7HOVKeh/s1600/neuer_messi.jpg" height="176" width="200" /></a>Oder Manuel Neuer. Es gab in der Geschichte durchaus herausragende Torhüter, wie z.B. <br />
Oliver Kahn oder Gigi Buffon. Neuer hat ihnen aber etwas voraus. Denn Neuer ist nicht nur der beste Torwart seiner Zeit, er hat das Torwartspiel auf ein völlig neues Level gehoben. Während die Welttorhüter vor ihm lediglich durch tolle Reflexe und Paraden glänzten, ist Neuer ein mitspielender Torwart, der sowohl als Libero, als auch in der Spieleröffnung nie zuvor gesehene Qualitäten zeigt. Was ist eine herausragende Leistung, wenn nicht die, das Spiel auf seiner Position zu revolutionieren?<br />
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Der beste Spieler ist nicht der, der regelmäßig das 4. oder 5. Tor für sein Team erzielt, sondern der, der seine Mannschaft zu großen Erfolgen führt und genau dann wie ein Blitzableiter, Turm in der Schlacht oder Feldherr agiert, wenn es die Situation erfordert. Da kann sich Ronaldo mit noch so viel Gold behängen, aber den Weltmeisterpokal wird er trotzdem niemals in die Höhe stemmen dürfen. Und da haben ihm herausragende Spieler wie Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer oder sein Teamkollege Sergio Ramos einiges voraus.<br />
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Ein Weltfußballer, der in zwei Jahren, in denen er diesen Titel trägt nur einen einzigen bedeutenden internationalen (Super-Cup und Klub-WM sind nicht wirklich bedeutsam) und keinen nationalen Titel gewonnen hat, ist ein Witz! So verkommt dieser Titel zum Trostpreis für Individualisten, deren Mannschaften in großen Spielen meist leer ausgehen. Es passt aber auch besser zum Typen Ronaldo, im Smoking, mit Brillis im Ohr und fetten Klunkern an den Fingern einen Titel mit fragwürdigem Ansehen für Individualisten entgegen zu nehmen, als in einem dreckigen, stinkenden Trikot und mit Cut unter dem Auge mit letzten Kräften den Weltpokal in den Himmel zu recken.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-27363793109536131462015-01-06T21:16:00.000+01:002015-01-19T11:30:34.372+01:00Pegida: Politik und Medien verklären die Wirklichkeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiZ-TBHr9IxLCSBNWrb7r3uQXd5Y2WdMvEdImc1RmEHqx7zyecDXVNo7At4grgMixpE4axsJQNOFMETL2im_grfSBTaenawOG6fKCJC33WMMgYRCuWDZZX0U8os-eLCOl48tDR1MYEucfV/s1600/pegida_aufmarsch.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiZ-TBHr9IxLCSBNWrb7r3uQXd5Y2WdMvEdImc1RmEHqx7zyecDXVNo7At4grgMixpE4axsJQNOFMETL2im_grfSBTaenawOG6fKCJC33WMMgYRCuWDZZX0U8os-eLCOl48tDR1MYEucfV/s1600/pegida_aufmarsch.jpg" width="490" /></a></div>
Was mich gerade so richtig zur Weißglut bringt, sind die Berichterstattungen über die Pegida-Bewegung und die Äußerungen unserer sogenannten Volksvertreter. Da gehen regelmäßig Tausende oder gar Zehntausende auf die Straßen und demonstrieren, aber laut Volksvertretern und Medien sind das ausnahmslos nur unsagbar dumme, hasserfüllte Nazis, die einem braunen Sumpf entstiegen sind.<br />
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Keiner fragt nach dem Warum. Warum gehen diese Menschen denn auf die Straße? Und warum wird die Bewegung zu einer absoluten Minderheit stilisiert, obwohl Umfragen doch zeigen, dass die Pegida-Gegner die eigentliche Minderheit sind? Tatsächlich haben nämlich nur 23 Prozent (akkumuliert) <u>kein</u> Verständnis für die Demonstrationen, während 30 Prozent ihr vollstes Verständnis ausdrückten und weitere 19 Prozent tendentiell eher Verständnis haben (Quelle: <a href="http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/islam-pegida-fluechtlinge-deutschland-umfrage" target="_blank">Umfrage von Zeit Online</a>).</div>
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<a name='more'></a>Diese Ergebnisse sind bekannt und werden doch vollkommen ignoriert. Diese Wahrheit ist einfach unbequem und damit unerwünscht. Es ist politisch nicht korrekt und missfällt den Gutmenschen. Diese unglaubliche Ignoranz, sie bringt mich wirklich zur Weißglut! Niemand von den Machthabern (und damit meine ich auch die Medien) will sich tatsächlich inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen. Da wird lediglich mit dem Finger auf die Demonstranten gezeigt und diffamiert: das sind Ewiggestrige, die haben aus der Geschichte nichts gelernt, sind alle fremdenfeindlich, ungebildet und intolerant!</div>
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Das ist ziemlich anmaßend und hat mit einer offenen Gesellschaft, kurz mit Demokratie nichts zu tun. Wir sprechen hier von einer Zustimmung von 49 Prozent und einer Ablehnung von gerade einmal 23 Prozent. Aber die öffentliche Meinung wird von einer Minderheit bestimmt. Willkommen in Absurdistan. Ich hatte es in einem früheren Artikel "<a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/09/geh-nicht-hin-echt-jetzt-eine-lanze.html" target="_blank">Geh' nicht hin, echt jetzt!</a>" über die Bundestagswahl 2013 schon einmal thematisiert. Da wollten uns Volksvertreter und Medien wieder an die Wahlurnen "prügeln" und jeder Nichtwähler wurde gleich in die rechte Ecke gestellt. Doch natürlich wird uns nicht nur eingetrichtert, dass wir wählen sollen, sondern auch wo wir unser Kreuzchen zu machen haben.</div>
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Mit Pegida ist das nun nichts Neues. Man sagt uns, dass wir das nicht befürworten dürfen! Denn sonst sind wir alle Nazis! Und dumm! Und intolerant! Und, und, und... Und wenn das noch nicht abschreckend genug ist, kommt die Wirtschaft ins Spiel. Unser Wohlstand gründet nämlich nur auf den Zuwanderern, so sagt man...</div>
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Dass es in so ziemlich allen westeuropäischen Ländern ähnliche Bewegungen gibt, wird mal wieder unter den Teppich gekehrt. In Schweden spüren sie längst die Folgen der großzügigen Asylpolitik (Schweden nimmt europaweit prozentual gesehen die meisten Flüchtlinge auf), in Frankreich haben sie massive Probleme mit Zuwanderern, ebenso in England, in den Niederlanden und Österreich schaffen es die sogenannten rechtspopulistischen Parteien regelmäßig ins Parlament und selbst in der Schweiz gründete sich eine Initiative gegen "unbeschränkte" Zuwanderung.</div>
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Aber unsere Kanzlermatrone stellt sich in ihrer Neujahrsrede hin und giftet gegen die Pegida-Bewegung und deren Sympathisanten, also gegen rund 49 Prozent der Bevölkerung. Ursachenforschung, Dialog, offene Diskussion - Fehlanzeige!</div>
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So genug kritisiert und lamentiert, machen wir es doch mal ganz konkret, indem wir uns auf das Kernanliegen der Pegida-Bewegung beschränken: die "Islamisierung Europas".</div>
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<b>Ist die Angst vor einer Islamisierung Europas begründet?</b></div>
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Zunächst einmal handelt es sich bei Gefühlen - und Angst ist nun einmal ein solches - um subjektive Empfindungen. Wenn sich also Menschen vom Islam bedroht fühlen, hilft es nichts, sie als dumm oder fremdenfeindlich zu diffamieren. Das ändert nichts an der Gefühlslage der Menschen. Und laut der zuvor zitierten Umfrage fürchten 73 Prozent der Deutschen, dass der radikale Islam in Deutschland an Bedeutung gewinnt.</div>
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Dass sich Menschen vom Islam bedroht fühlen, ist aber nicht nur legitim, sondern durchaus auch begründet. Die Medien sind voll von angsteinflößenden Berichten. Angefangen bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001, über den Bombenanschlag auf Bali 2002, die Anschläge in Madrid 2004 und in der Londoner U-Bahn 2005, den Mordanschlag auf US-Soldaten am Frankfurter Flughafen 2011, den versuchten Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof 2012, den Bombenanschlag beim Boston Marathon 2013, bis hin zur Enthauptung eines britischen Soldaten auf offener Straße in London im selben Jahr.</div>
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Es ist also keineswegs so, dass man nur in Krisengebieten wie Somalia, Nigeria, Pakistan, Afghanistan, Syrien, Irak usw. vom islamistischen Terror bedroht wäre, sondern auch ganz konkret vor unsere Haustür. Klar, jetzt kommt wieder der große Einwand: Aber der Großteil der Muslime ist friedlich! Das stimmt zweifelsohne, aber sie sind nicht wegen ihrer Religion friedlich, sondern trotz dieser. Es lässt sich nun einmal nicht leugnen, dass der Islam den Nährboden für Terrorismus bereitet.</div>
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Und auch abseits des islamistischen Terrorismus haben wir es mit islamischen Regeln, Gesetzen und Überzeugungen zu tun, die mit unserer Lebensweise nicht vereinbar sind. Zu nennen wären hier z.B. die Verschleierung von Frauen in der Öffentlichkeit, die Verweigerung schulischer Veranstaltungen und Unterrichtsinhalte (z.B. Sexualkunde, Schwimmunterricht), die Forderung von Islamunterricht sowie von Gebetsräumen in öffentlichen Gebäuden (oder gar am Arbeitsplatz), Beschneidung, Zwangsehen, Ehrenmorde, die Unterdrückung von Frauen, die Diskriminierung von Homosexuellen und dergleichen mehr.</div>
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Wie rigide und intolerant diese Religion ist, offenbarte sich doch erst kürzlich wieder, als ein Muslim aus Osnabrück (der nicht einmal dem radikalen Spektrum zuzuordnen ist) Anstoß am Kabarettisten Dieter Nuhr nahm und diesen wegen angeblicher Religionshetze anzeigte. Lächerlich! Wie oft waren der Papst und Jesus Ziel von Hohn und Spott? Nicht zu vergessen, Carolin Kebekus' Parodie auf die katholische Kirche. Aber wehe der Islam wird verspottet, dann wird gleich zu Gewalt aufgerufen. Ich erinnere da nur an die berühmten Mohammed-Karikaturen, die 2005 in einer dänischen Zeitung erschienen waren. Infolgedessen wurden Menschen in muslimischen Ländern von religiösen Führern bewusst mit falschen Tatsachen aufgeschaukelt und zu Protesten angestachelt, in deren Folge dutzende Menschen den Tod fanden. Ich halte es da ganz mit Sedar Somuncu, der in der heute-show sagte: "Jede Religion hat ein Recht darauf [...] fachgerecht verarscht zu werden."</div>
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Das Zeitalter der Aufklärung und die daraus resultierende Säkularisierung Europas ist ein Meilenstein in der Geschichte. Der Islam aber hat das Zeitalter der Aufklärung noch nicht erreicht. Bei uns gilt: Religion ist Privatsache. Und das haben auch Einwanderer zu akzeptieren! Wenn sie das nicht akzeptieren können oder wollen, steht es ihnen frei, wieder zu gehen.</div>
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<b>Ist der Islam mit unseren Wertvorstellungen vereinbar?</b></div>
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Nein! Das lässt sich so deutlich sagen, weil die Religion einen Absolutheitsanspruch erhebt und die Scharia (das religiöse Gesetz des Islam) nicht mit unserem Grundgesetz in Einklang zu bringen ist. In keinem Land der Erde, in dem der Islam auch politische Macht besitzt, werden die Menschenrechte auch nur annähernd gewährt.</div>
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Ironischerweise genießen Muslime in der westlichen Welt Rechte, wie in keinem einzigen muslimischen Land. Nirgendwo sonst wird ihre Religion so geschützt, wie hier, nirgends können sie sicherer und freier leben, nirgends finden sie mehr Wohlstand. Selbst die Türkei - die schließlich eine EU-Mitgliedschaft anstrebt - befindet sich auf dem besten Wege (zurück) in eine Diktatur und zwar in eine von Gottes Gnaden. Im Übrigen befindet sich unter den 50 Ländern mit dem höchsten Wohlstand (gemessen am BIP pro Kopf) kein einziges muslimisches Land, dessen Wohlstand nicht (nahezu) ausschließlich auf Bodenschätzen beruht.</div>
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Dass der Islam eine Bereicherung unserer Kultur ist oder auch nur sein kann, darf also mit Gewissheit verneint werden. Es ist sogar so, dass der Islam nicht mit unseren moralischen und kulturellen Werten vereinbar ist und somit eine Gefahr für unsere Gesellschaft und das friedliche Miteinander darstellt.</div>
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An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass ich die Religionen hier nicht in ein hierarchisches System einordnen will. Vielmehr geht es mir darum, dass man dem Islam keine Rechte einräumen darf, die man den christlichen Religionen bereits aberkannt hat. Die Tatsache, dass wir hierzulande z.B. christliche Feiertage haben, ist der historischen Entwicklung geschuldet. Daraus einen Anspruch für andere Religionen abzuleiten, wäre aberwitzig!</div>
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<b>Der braune Sumpf</b></div>
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Wie zuvor erwähnt, fürchten 73 Prozent der Deutschen, dass der radikale Islam in Deutschland an Bedeutung gewinnt. Rund 50 Prozent sind gegen eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen. Doch anstatt dieser überwältigenden Mehrheit Gehör zu schenken, ihre Ängste ernst zu nehmen und ggf. auch zu nehmen, werden diese Menschen ignoriert. Und damit machen es sich unsere politischen Führer zu leicht. Die Ängste werden nicht weniger werden, wenn man sie ignoriert. Und was glauben unsere Politiker denn, was in der Folge passiert?</div>
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Dann wird genau das passieren, was jetzt schon proklamiert wird. Diese Menschen werden ihre politische Heimat in Protestparteien am politisch rechten Rand finden. Und wer will ihnen das verdenken, wenn ihnen in den bürgerlichen Parteien niemand Gehör schenken will?</div>
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Dass bei den Pegida-Aufmärschen auch Rechtsextremisten dabei sind und möglicherweise z.T. auch zu den Initiatoren gehören, will doch niemand bestreiten, aber deshalb kann man doch nicht die ganze Bewegung gleich verteufeln. Erst recht nicht, wenn sie so groß ist und in der Bevölkerung eine so überwältigende Zustimmung findet. Hooligans haben ihre Heimat vor allem im Fußball gefunden, aber sind deshalb alle anderen Stadiongänger auch gewaltbereite Idioten? Sollten wir den Fußball deshalb boykottieren oder am besten gleich abschaffen?</div>
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<b>Die Ausnahmen</b></div>
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Leider gibt es nur wenige Ausnahmen, die tatsächlich bereit sind, sich inhaltlich mit dem Problem auseinander zu setzen. Umso amüsanter finde ich es da, dass ausgerechnet Heiner Geißler - den man schon so oft als Schlichter und Vermittler in politischen Konflikten angerufen hat - Verständnis für die Pegida-Bewegung äußert. Oder Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich, der Merkel dafür kritisierte, Themen der SPD und Grünen (z.B. Atomausstieg) zu besetzen, anstatt sich auf die bürgerliche Mitte zu konzentrieren. Die Lücke, die dadurch entstanden sei, würde nun von AfD und Pegida besetzt. Da dürfte er wohl nicht ganz Unrecht haben.</div>
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<b>Zuwanderung</b></div>
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Die Frage wie viel Zuwanderung ein Land verträgt, lässt sich womöglich nicht eindeutig klären. Es kann jedoch keine zwei Meinungen darüber geben, dass wir bereits jetzt mit massiven Problemen zu kämpfen haben, die aus der (unkontrollierten) Zuwanderung resultieren. In nahezu jeder Stadt gibt es mittlerweile No-Go-Areas. Es ist einfach nicht zu leugnen, dass sich hier längst Parallelgesellschaften etabliert haben, in denen eigene Gesetze herrschen, die Menschen die dt. Sprache weder beherrschen, noch beherrschen wollen. Kriminelle Machenschaften sichern das Überleben, ganze Stadtgebiete verwahrlosen unter Zuwanderern, wie z.B. der Dortmunder Norden. Im Görlitzer-Park in Berlin-Kreuzberg tummeln sich überwiegend aus Schwarzafrika stammende Drogendealer selbst bei Tage und die Polizei guckt nur zu. Messerstechereien untereinander inklusive.</div>
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<b>Kriminalität</b></div>
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Werfen wir abschließend noch kurz einen Blick auf die polizeiliche Kriminalitätsstatistik von 2013. Vorab sei kurz erwähnt, dass ein etwaiger Migrationshintergrund der Verdächtigen nicht berücksichtigt wurde. Darüber hinaus können verständlicherweise nur polizeilich bekannte Verdächtige ermittelt werden. Ob diese schließlich schuldig gesprochen wurden, darüber gibt die Statistik keine Auskunft.</div>
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Erfasst wurden 2013 insgesamt 2.094.160 Verdächtige, von denen 1.555.711 (74 Prozent) die dt. Staatsbürgerschaft hatten. Das heißt, dass rund 26 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer waren. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl ausländischer Tatverdächtiger übrigens um 7,2 Prozent, während die Zahl dt. Tatverdächtiger um 2,3 Prozent sank (Quelle: <a href="http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Nachrichten/Pressemitteilungen/2014/06/PKS2013.pdf?__blob=publicationFile" target="_blank">polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2013</a>).</div>
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Wenn man nun zum Vergleich noch die Zahlen des Zensus heranzieht, so erfährt man, dass 2013 offiziell 80.767.463 Menschen in der Bundesrepublik lebten, von denen 6.219.094 (7,7 Prozent) keine dt. Staatsbürgerschaft hatten. Etwas vereinfacht könnte man also sagen, dass 26 Prozent der Tatverdächtigen einer Minderheit angehören, die gerade einmal 7,7 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Oder etwas reißerischer formuliert: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein ausländischer Mitbürger von der Polizei als Tatverdächtiger geführt wurde, ist 4x höher als bei einem deutschen Mitbürger.</div>
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Natürlich sollte man derartige Statistiken mit Vorsicht genießen. Zu behaupten, wir hätten keine Probleme mit Zuwanderern, kommt aber einer Verklärung der Wirklichkeit gleich.</div>
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<b>Abschlussbemerkungen</b></div>
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Wenn ich behaupte, dass der Islam nicht mit unseren Werten vereinbar ist, dann bedeutet das selbstverständlich nicht, dass ich jeden Muslim für einen Staatsfeind halte. Nein, das sicher nicht! Solange die Religion Privatsache ist und bleibt, geht von ihr nur eine begrenzte Gefahr aus. Aber wenn Menschen im Namen der Religion verstümmelt oder Tiere bestialisch geschächtet werden, dann ist das mit unseren Werten und Normen unvereinbar und darf von uns auch unter dem Deckmantel der Religion nicht toleriert werden. Denn keiner Religion steht es zu, sich über das Grundgesetz zu erheben!</div>
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Toleranz für den Islam in Deutschland zu fordern ist blanker Hohn, denn wo immer der Islam auf der Welt (politischen) Einfluss hat, stellt er sich selbst als extrem intolerant heraus. Und deshalb bringen mich diese Kulturromantiker, Wahrheitsverklärer und Konfliktliebhaber à la Claudia Roth so zur Weißglut! Schließen möchte ich meine heutige Schimpftirade mit einem Zitat der Religionskritikerin Ayaan Hirsi Ali: "Toleranz gegenüber Intoleranten ist nichts anderes als Feigheit."</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-63331767361901792722014-12-02T00:56:00.000+01:002015-01-18T16:42:11.810+01:00Tugce: Ein sinnloser Tod, der fassungslos macht<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfVQCZaWocK4S0wCM6zigABuyWwSJRsnBqhUTPcG8MVViJ3wq3LlbsfAb9W1XRcac2G-tifpwAJKY8Sm4BcNcOTp0JasqAHAQEjVdyGvB8EH-PM9DPYkabnge2HJku8bUMu17UMUgS1GDh/s1600/tugce.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfVQCZaWocK4S0wCM6zigABuyWwSJRsnBqhUTPcG8MVViJ3wq3LlbsfAb9W1XRcac2G-tifpwAJKY8Sm4BcNcOTp0JasqAHAQEjVdyGvB8EH-PM9DPYkabnge2HJku8bUMu17UMUgS1GDh/s1600/tugce.jpg" height="320" width="320" /></a></div>
Lange ist es still gewesen. Das liegt aber nicht daran, dass die Welt in der Zwischenzeit ein besserer Ort geworden wäre, nein, das sicher nicht! Aber manchmal fehlt einem einfach die Kraft, seine Stimme wieder und wieder zu erheben und man schimpft und ärgert sich nur im Stillen.<br />
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Nun ruft mich aber der gewaltsame Tod eines Menschen wieder auf den Plan, der sich eben nicht im Stillen geärgert hat, sondern für seine Überzeugung lautstark eingetreten ist. Und zwar nicht aus Eitelkeit oder persönlicher Betroffenheit, sondern um Dritte zu schützen. Die Rede ist natürlich von Tugce (man sehe mir nach, dass ich die besondere Schreibweise des Namens vernachlässige).<br />
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Mir fällt es schwer, in Worte zu fassen, warum mich das Schicksal dieser jungen Frau so bewegt. Es ist leider keine Seltenheit, dass Menschen - auch in Deutschland - eines gewaltsamen Todes sterben, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Aber irgendetwas ist dieses Mal anders. Vielleicht liegt es daran, dass wir in den Medien so viel über Opfer, Täter und den Tathergang erfahren haben.<br />
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<a name='more'></a>Und wenn ich jetzt schon wieder höre und lese, wie der Täter behauptet sie nur geohrfeigt zu haben, die Verteidiger später sicher das Aufschlagen des Kopfes auf den Asphalt als Todesursache präsentieren werden, dass der Täter im Gefängnis musizieren und Theaterspielen kann, besonders geschützt wird und womöglich noch mit einer Bewährungsstrafe davon kommt, dann bringt mich das schon wieder zur Weißglut!<br />
<br />
Verdammte Scheiße, der hat einen Menschen auf dem Gewissen! Einen, den er nicht einmal kannte. Wenn jemand zum Beispiel seinen (Ex-)Partner umbringt, dann hat der Mörder ein Motiv für die Tat, eines, das sich ganz konkret gegen diese bestimmte Person richtet. Der Mörder stellt also i.d.R. keine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Das soll nicht heißen, dass der Täter nicht bestraft werden sollte, aber er ist höchstwahrscheinlich resozialisierbar. Jemand, der wahllos Menschen attackiert, ist es nicht! Wann sehen das Gesetzgeber und Justiz endlich ein?<br />
<br />
Als am Sonntag Frankfurts Seferovic sein 2:0 gegen Dortmund bejubelte, zeigte er ein T-Shirt mit dem er Tugce gedachte. Sky Kommentator Wolff-Christoph Fuss erläuterte den Zuschauern daraufhin den Hintergrund und wählte erfrischenderweise drastische Worte. Er sagte nicht, dass Tugce zu Tode gekommen sei oder etwas derartiges, er sagte, sie wurde ermordert. Und ich glaube, dass er dieses Wort nicht in Ermangelung des juristisch korrekten Terminus wählte.<br />
<br />
Der Täter hat ihr ganz bewusst auf dem Parkplatz aufgelauert. Von einer Handlung im Affekt kann da keine Rede mehr sein. Auf dem Überwachungsvideo sieht man deutlich, wie er wie ein Kampfhund immer wieder die körperliche Auseinandersetzung sucht und sich von seinem Bekannten weder beruhigen noch zurückhalten lässt. Da der Täter selbst Auto gefahren ist, dürfte wohl auch kein Alkohol im Spiel gewesen sein. Zumindest ist davon noch nichts bekannt geworden. Heißt, der Täter war im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte (so gering diese auch sein mögen). Er hat schlicht eine ganz aggressive Grundhaltung.<br />
<br />
Dank der Bild-Zeitung wissen wir einiges über diesen furchtbaren Menschen. Er stammt aus Serbien und es wurde schon in 15 Fällen gegen ihn ermittelt u.a. wegen Diebstahls und gefährlicher Körperverletzung. Also im Grunde ein ganz angenehmer Zeitgenosse. Ach ja, hat sich eigentlich mal jemand gefragt, warum er auf allen veröffentlichten Fotos teure Markenklamotten (von Tommy Hilfiger und Ralph Lauren) trägt und in einem BMW X6 (Neupreis vermutlich irgendwo jenseits der 80.000 Euro) vom Tatort geflüchtet ist? Nein? Ich frage mich schon, wie sich ein 18-Jähriger, der offenbar keiner geregelten Arbeit nachgeht (sonst wäre das ja vermutlich irgendwo erwähnt worden), einen solchen Lebensstil finanziert.<br />
<br />
Und dass dieses Wesen einer legalen Tätigkeit nachgeht, die derart lukrativ ist, darf doch stark bezweifelt werden. Denn gut situierte Leute sind eigentlich nicht dafür bekannt, Haftbefehl zu hören, zu stehlen, nachts auf der Toilette bei McDonald's Frauen zu belästigen und andere zu Tode zu prügeln.<br />
<br />
Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass diese Tat kein Einzelfall war und dieses Wesen nicht resozialisierbar ist. Wahrscheinlich wird er nach Jugendstraftrecht verurteilt werden, was schon mal per se heißt, dass ihm höchstens zehn Jahre drohen. Und wegen guter Führung reduziert sich die Strafe dann ohnehin noch mal um die Hälfte. Gab es schon mal einen, der nicht wegen "guter Führung" Hafterlass bekommen hat? Selbst Charles Manson wurde als junger Erwachsener mal vorzeitig wegen guter Führung entlassen, obwohl er während dieser Zeit einen Mithäftling vergewaltigte. Ja und der Rest der Karriere dürfte ja bekannt sein.<br />
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Glaubt also wirklich jemand an eine Resozialisierung solcher Monster? Der kommt aus dem Knast raus und macht genauso weiter wie zuvor. Den Lebensstil, den er hatte - mit Markenklamotten und BMW X6 - kann sich so einer mit ehrlicher Arbeit doch niemals verdienen! Mal abgesehen davon, dass der mit dem Vorstrafenregister ohnehin nirgends eine Stelle bekäme. Er wird immer ein schädliches Element in dieser Gesellschaft bleiben und sofern er auf freiem Fuß ist auch eine Gefahr für die Allgemeinheit!<br />
<br />
Es ist schön, dass die Menschen Tugce jetzt gedenken. Es ist irgendwie das Mindeste, was man für ihre Familie tun kann. Aber dabei darf es doch nicht bleiben! Tugce, eine junge Frau mit türkischen Wurzeln, ist für die Werte eingetreten, die wir in unserer Gesellschaft hochhalten! Für Demokratie, das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit (zunächst für die zwei bedrohten Frauen). Letzteres wurde ihr dann vom Täter genommen. Darüber darf man nicht Hinwegsehen!<br />
<br />
Aber es ist so weit gekommen, dass man jeden Tag und überall in Deutschland um sein Leben fürchten muss, wenn man nur in der falschen Situation etwas Falsches sagt (also von seinem Grundrecht Gebrauch macht). Mit diesem Wissen wächst hier mittlerweile jedes Kind auf. Aber niemand tut etwas gegen den Missstand. Tugce war der festen Überzeugung, dass man die Welt verändern kann, sie war sehr engagiert und unterstützte auch die Erdogangegner im Heimatland ihrer Eltern.<br />
<br />
Ich möchte voller Pathos sagen, dass wir es dieser mutigen Frau schuldig sind, in ihrem Sinne weiterzumachen und für eine bessere Welt zu kämpfen! Allein mir fehlt der Glaube. Wenn sich nichts ändert - und ihr Mörder nach ein paar Jahren wieder sein Unwesen unter uns treiben kann - dann war ihr Tod völlig sinnlos. Seien wir doch mal ganz ehrlich zu uns selbst. Würden wir Einschreiten, wenn eine körperliche Auseinandersetzung droht? Und würden wir unseren Kindern empfehlen, in einer solchen Situation trotzdem für die Gerechtigkeit einzustehen? - Nein, das würden wir nicht! Aus Angst, dass uns ein ähnliches Schicksal drohen könnte wie Tugce.<br />
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Ich bin nachts in Frankfurt am Hauptbahnhof mal in eine ähnliche Situation geraten, in der eine Frau von einem Mann belästigt wurde. Nachzulesen in meinem Blogpost über <a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/10/neulich-in-mainhatten.html" target="_blank">Mainhatten</a>. Ich habe versucht, die Frau zu schützen, ohne eine körperliche Auseinandersetzung zu provozieren und hatte Glück, dass das situationsbedingt auch klappte. Doch das ist nicht immer so.<br />
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Wenn ich nun höre, dass sich die gesuchten Mädchen, die Tugce verteidigt hat, erst jetzt bei der Polizei gemeldet haben, dann wird mir übel. Und dann kommen sie noch mit so einer Ausrede daher wie: "Wir fühlten uns bisher nicht angesprochen." Ach nein? Habt ihr 14 Tage lang keine Zeitung angerührt, kein Newsportal aufgesucht oder Nachrichten geschaut? Und überhaupt, versteht sich das nicht von selbst? Hat Tugces Vater nicht völlig zurecht gesagt, dass sie es Tugce schuldig sind?<br />
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Ich möchte wetten, dass diese beiden Zeuginnen viel zu blöd sind, zu begreifen, was da eigentlich geschehen ist. Und viel mehr noch, dass sie Tugces Einsatz und Schutz gar nicht verdienten!<br />
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Die Quintessenz dieser ganzen Geschichte, könnte tragischer wohl nicht sein. Die Betroffenheit ist groß, auch bei mir, aber selbst wenn man Tugce posthum das Bundesverdienstkreuz verleihen sollte (Und ja das sollte man. Denn einen größeren und selbstloseren Einsatz für das Allgemeinwohl, als den des eigenen Lebens kann es wohl nicht geben.) wird sie das nicht zurückbringen können. Nichts wird der Familie und den Freunden Tugce je wiederbringen können. Die hübsche junge Frau starb durch die Hand eines Intensivtäters, der keinen Respekt vor Menschen, vor dem Leben hat. Sie wurde aus niederen Beweggründen ermordet. Mitten in Deutschland, auf einem belebten Parkplatz. Sie starb einen sinnlosen Tod.<br />
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R.I.P. TugceAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-78234784933564246002014-04-29T14:29:00.000+02:002014-04-29T14:29:50.295+02:00Königliche Angestellte mit Betonmischer in München gesichtet <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYXV20JLdPZ10ucYD6NwjNkIWb0s7ENdotXWEqTH59Akw18gT3cGNWYSnNNHS4qwYZzOSNe4StcPWThfWAMqYqXmpetW7xb37b8FRWSTWxH3ARNldShvYiWopkyi-jEizAqhAIl0HD-qwU/s1600/bayern_vs_real.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYXV20JLdPZ10ucYD6NwjNkIWb0s7ENdotXWEqTH59Akw18gT3cGNWYSnNNHS4qwYZzOSNe4StcPWThfWAMqYqXmpetW7xb37b8FRWSTWxH3ARNldShvYiWopkyi-jEizAqhAIl0HD-qwU/s1600/bayern_vs_real.png" width="490" /></a></div>
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Ja, ja, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Aber heißt das etwa, dass alles gut ist und man sich über nichts mehr aufregen könnte? Mitnichten!<br />
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Doch bevor ich mich wieder dem Tagesgeschäft widme und mich darüber auslasse, was mich so richtig zur Weissglut bringt, beginnen wir doch mit etwas leichterer Kost - Fußball. Eigentlich ja vollkommen irrational da überhaupt "mitzufiebern", aber es ist nun mal Ersatzbefriedigung Nummer 1. Da kann das Leben noch so trostlos und scheiße sein, Hauptsache dein Verein gewinnt und alles ist gut!<br />
<br />
Ich persönlich bin da glücklicherweise nicht so infiziert und eher ein Freund der ereignisreichen Abendunterhaltung. Ein Schöngeist, der den modernen Gladiatoren aber auch Respekt zollt, wenn sie sich auf dem Platz zerreißen. Und nichts anderes will ich heute sehen. Worum es mir aber wirklich geht ist folgendes.<br />
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Die Schmähkritik am FC Bayern. Ja, auch ich war von den letzten Auftritten ziemlich enttäuscht, aber ist es gerechtfertigt, die beste deutsche Mannschaft nach dem Spiel in Madrid so zu kritisieren oder gar Schadenfreude zu äußern? Langweiliges Ballgeschiebe? Verdiente Niederlage? Real hat Bayern die Grenzen aufgezeigt? - Bullshit!<br />
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<a name='more'></a>Real ist für meinen Geschmack so ziemlich das unsympathischste Pack im Weltfußball. Die halten sich doch echt für die Größten, dabei haben sie stets nur damit geglänzt, Unsummen für Unsympathen wie Beckham oder Ronaldo zu zahlen. Wenn einer den Fußball durch die totale Kommerzialisierung kaputt gemacht hat, dann ist es Real Madrid!<br />
<br />
Und im Gegensatz zum heutigen Gegner, haben die sich das nicht selbst verdient. Nein, die kaufen auf Pump. Außerdem gab es da mehr als fragwürdige Bürgschaften und Kredite von Stadt und Staat, der ja bekanntlich selbst tief in der Kreide steht. Dem Ganzen wird nur noch die Krone dadurch aufgesetzt, dass die Kicker in Spanien nur einen reduzierten Steuersatz von rund 25 Prozent zahl(t)en. Wettbewerbsverzerrung hoch Zehn. Und indirekt durch Staatskredite auch noch vom dt. Steuerzahler subventioniert.<br />
<br />
So, und nun läuft Bayern München also im Bernabeu auf und schnürt die selbsternannten "Galaktischen" in der eigenen Hälfte ein. Selbst der Schönling Ronaldo läuft plötzlich in der eigenen Hälfte Nobody Rafinha hinterher. Bis zum Gegentor spielte Bayern die Hausherren an die Wand, holte sich selbst nach Ballverlusten das Spielgerät binnen weniger Sekunden zurück. Dann kommt ein blöder Konter und es steht 1:0. Doch auch danach dominiert Bayern das Spiel praktisch nach Belieben. Einzig der Torerfolg bleibt leider aus.<br />
<br />
Am Ende stehen fast 72 Prozent Ballbesitz, 58 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 15:3 Ecken, 40:13 Flanken und 18:9 Torschüsse. Und das auf fremden Platz! Aber die unterlegende Mannschaft hat gewonnen. Ist das gerecht? Nein! Sicher, Bayern fehlte es an Dynamik und Durchschlagskraft, aber vor allem am Quäntchen Glück.<br />
<br />
Wenn ein sympathischer Underdog ein Spiel auf eine solche Weise gewinnt, ok. Ich habe es selbst damals auf dem Platz erlebt, wie es ist, höherklassige Vereine im Pokal niederzukämpfen. Die kleine Maus Jerry bringt es auch durch List immer wieder fertig, Kater Tom an der Nase herumzuführen. Und unsere Sympathien gelten in ungleichen Duellen häufig dem Underdog. Aber wirkte es nicht irgendwie lächerlich, wenn sich der Kater vor der Maus verschanzte, die Schlange vor dem Kaninchen kuschte und Goliath vor David wegliefe?<br />
<br />
Doch genau das hat Real Madrid - laut Forbes der wertvollste Verein der Welt (mehr als doppelt so viel Wert wie Bayern) - gemacht. Genau wie Manchester United, immerhin zweitwertvollster Verein der Welt, in der Runde zuvor. Und nur weil die dann mal einen Lucky Punch setzen, ist das clever und wird abgefeiert?<br />
<br />
Ich finde das verachtenswert, was Real gespielt hat! Absolut unwürdig! Das hat doch mit Fußball nichts zu tun, das ist Anti-Fußball! Und es ist furchtbar traurig, wenn sich eine solche Spielweise durchsetzt und auch noch erfolgreich ist. Das macht den Fußball kaputt. Es ist weder überraschend, noch taktisch clever oder in irgendeiner Weise herausragend und schon gar nicht ansehnlich, dass sich 10 hochbezahlte und völlig austrainierte Nationalspieler auf einem nur 68 Meter breiten Spielfeld vor einem nur 7,32 Meter breiten Tor versammeln und dieses sprichwörtlich vernageln. Das ist keine Leistung! Und man stelle sich nur vor, die andere Mannschaft hätte auch nichts anderes im Sinne. Was wäre das für ein Spiel?<br />
<br />
Die 22 Spieler auf dem Rasen sollen uns unterhalten, rennen, kämpfen, grätschen und natürlich Tore erzielen. Denn darauf kommt es an! Es kann nicht sein, dass Klubs wie Real Madrid oder Chelsea praktisch den Mannschaftsbus vor dem Tor parken und dafür auch noch abgefeiert werden oder sich so arrogant hinstellen und nach solch beschämenden Auftritten auch noch behaupten, verdient gewonnen zu haben.<br />
<br />
So geschehen auch am Wochenende in der Premier League. Liverpool, die dieses Jahr die Premier League mit herrlichem Offensivfußball aufmischen, spielen Mourinhos Millionentruppe an die Wand, schaffen es aber aus Pech und Unvermögen nicht, einen Treffer zu erzielen und verlieren das Spiel dann sogar noch unglücklich, weil ein Spieler ausrutscht und der Chelsea Stürmer dem Torwart daraufhin den Ball durch die Hosenträger schiebt. Jeder mit ein bisschen Gerechtigkeitsempfinden kann da doch nur sagen: Das ist Scheiße!<br />
<br />
Als Deutscher habe ich natürlich schon mit Schalke und Dortmund gefiebert, als es gegen Real Madrid ging. Leider hat sich Schalke abschlachten lassen und Dortmund fehlte am Ende leider, leider das nötige Glück. Real hatte einfach nur Glück, verdient war das Weiterkommen jedenfalls nicht (unbedingt). Thomas Müller hat natürlich Recht, wenn er die Unterstützung der Medien, Fans und Fußballfreunde einfordert. Es kann doch wirklich keiner wollen, dass sich Real auch gegen die dritte deutsche Mannschaft durchsetzt und am Ende wieder arrogant die Nase rümpft, über die vermeintlich schwache Bundesliga.<br />
<br />
Das kann nicht einmal im Interesse der Bayern-Hasser sein. Und natürlich wollen auch wir Fußballästheten nicht, dass sich diese unsympathischen Betonmischer mit ihrer Mauertaktik und ihrem Anti-Fußball ins Finale mogeln. Nicht nur heute gilt: Ein gutes Fußballspiel ist, wenn Mimose Ronaldo am Ende weint!<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-85021565324063886142014-01-14T16:23:00.000+01:002015-01-13T13:55:23.570+01:00FIFA Ballon d'Or: Blatters Schmierentheater<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiagwTR6wRYSba5rPrvgWs4Vo5cCe24EZJDW4_yLQ_aQcuWmRUP7XtbkdwzdZv40cf94Zq-W_RWW5lXuQeElv65YAPWP3iB3qygyhhWhQciS158KePxkFL86bJLJS8AWJxmPen4Q6HMqAaJ/s1600/fifa_ballon_d'or.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiagwTR6wRYSba5rPrvgWs4Vo5cCe24EZJDW4_yLQ_aQcuWmRUP7XtbkdwzdZv40cf94Zq-W_RWW5lXuQeElv65YAPWP3iB3qygyhhWhQciS158KePxkFL86bJLJS8AWJxmPen4Q6HMqAaJ/s1600/fifa_ballon_d'or.jpg" width="490" /></a></div>
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Seit gestern darf sich Heulsuse Christiano Ronaldo nun offiziell bester Spieler der Welt schimpfen. Warum genau, das wissen wohl nur Sepp Blatter und seine korrupte Entourage von der FIFA. Man munkelt CR7 hätte damit gedroht, so lange die Luft anzuhalten, bis er endlich diesen Preis gewinnt... Nun ist ja bekannt, dass sich die FIFA nicht sonderlich um Menschenleben schert, doch während die "Verluste" von irgendwelchen Arbeitern auf WM-Baustellen in Katar und Brasilien noch verschmerzt werden können, war den Verantwortlichen der drohende Verlust des zweitteuersten Fußballers des Planeten dann doch zu heikel.<br />
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Sepp Blatter griff persönlich zum Telefonhörer und informierte CR7, dass er die Frist zur Stimmabgabe verlängern und ihm den Ballon d'Or im Januar verleihen werde. Auch wenn Messi in der vergangenen Saison 46 Ligatore und damit 12 mehr als Ronaldo erzielte und dafür auch noch zwei Spiele weniger benötigte. Ungeachtet der Tatsache, dass da ein kleiner Franzose im Trikot des FC Bayern München über sich hinauswuchs, 5 Titel einheimste und das entscheidende Tor im Champions League Finale vorbereitete, als Messi und Ronaldo noch ihre Tränen über das klägliche Ausscheiden trockneten.<br />
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Schon kurios, dass der angeblich weltbeste Spieler nicht einen einzigen Titel vorweisen kann. Und das, obwohl er doch in einer Mannschaft spielt, die sich selbst für die beste Mannschaft der Welt hält und deren Anspruch es ist, jedes Jahr Meisterschaft und Champions League zu gewinnen. In der Liga lag man am Ende jedoch satte 15 Punkte hinter dem Erzrivalen aus Barcelona, im CL-Halbfinale besiegelte ein gewisser Robert Lewandowski mit 4 Treffern im Hinspiel praktisch im Alleingang das Ausscheiden Reals. Sollte man nicht annehmen dürfen, dass der weltbeste Spieler gerade in solchen Spielen den Unterschied macht?</div>
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Am Ende der Saison musste Reals Startrainer Jose Mourinho seinen Platz übrigens aufgrund von Erfolglosigkeit räumen. Sein Ex-Schützling aber, der nicht minder versagt hat, wird zum Weltfußballer gekürt? Völlig unverständlich, dass Mourinho gar nicht erst für den Titel Welttrainer des Jahres nominiert war und stattdessen Jupp Heynckes den Vortritt lassen musste, der das Triple mit dem FC Bayern gewonnen hat. Seit wann zählen denn Titel?</div>
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Aber der grandiose Ronaldo hat doch Portugal zur WM geschossen! Ach ja, klar. Portugal, ein Team gespickt mit internationalen Topspielern (allein 3 stehen bei Real Madrid unter Vertrag) hat sich in den Play-Off-Spielen gegen die Riesen aus Schweden durchgesetzt, deren durchschnittlicher Marktwert ohne den Superstar Imbrahimovic mal gerade bei 3,98 Millionen liegt. Und Ronaldo war erfolgreich gegen eine Abwehr bestehend aus einer Viererkette + Torwart, von denen kein einziger mit seinem jeweiligen Klub international vertreten ist und, die es zusammen mal gerade auf einen Marktwert von 10,3 Millionen bringen. Portugals Abwehrchef und Ronaldo Teamkollege Pepe dagegen bringt es alleine fast auf den doppelten Marktwert (20 Mio.). Aber klar, war schon ne dolle Leistung von CR7, die das Prädikat Weltklasse verdient.<br />
<br />
Warum Europas Fußballer des Jahres (Franck Ribéry) bei der Wahl des Weltfußballers hinter Ronaldo und Messi nur Platz 3 belegt, obwohl er doch beide bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres hinter sich lassen konnte, erscheint auch nicht gerade logisch. Aber was soll man schon erwarten, wenn sogar die Trainer und Kapitäne von Nationalmannschaften aus Mosambik und Afghanistan mit über die Wahl entscheiden dürfen, obwohl sie vermutlich nicht ein einziges Spiel der Nominierten gesehen haben? Der Rest der Wahl erinnert ein wenig an die Abstimmungen beim ESC. Entweder werden Teamkollegen oder Landsleute gewählt.<br />
<br />
Auf was kommt es jetzt eigentlich an? Was genau macht Ronaldo zum weltbesten Spieler? Dass er weniger Tore geschossen hat als Messi und 5 Titel weniger gewonnen hat als Ribéry? Warum es Ribéry verdient gehabt hätte, liegt auf der Hand. Er hat sich im Gegensatz zu seinen Konkurrenten vollkommen in den Dienst der Mannschaft gestellt. Während Ronaldo und Messi von jeglichen Defensivaufgaben entbunden sind und lediglich Tore erzielen sollen/müssen, kämpfte und rackerte Ribéry auch in der Rückwärtsbewegung und bildete zusammen mit dem jungen David Alaba die wohl beste linke Seite des Weltfußballs. Ronaldo dagegen konnte seiner Mannschaft weder in der Meisterschaft noch in der Champions League die entscheidenden Impulse verleihen, die es braucht, um erfolgreich zu sein.<br />
<br />
Dass Ronaldo mit dem ganzen Familientross zur Verleihung erschien, legt den Verdacht nahe, dass er längst über den Ausgang der Wahl Bescheid wusste. Und wer nach der WM-Vergabe an Katar und Russland noch glaubt, bei der FIFA ginge irgendetwas mit rechten Dingen zu, dem ist wohl auch nicht mehr zu helfen.<br />
<br />
Letztendlich ist es ohnehin fraglich, ob Individualisten in einem Mannschaftssport ausgezeichnet werden sollten. Arséne Wenger, seines Zeichens Trainer von Arsenal London, glaubt, dass die Auszeichnung längst zu einem reinen Popularitätspreis verkommen ist:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Es werden Einzelne hervorgehoben und das geht doch gegen die Grundwerte unseres Sports. Ich wehre mich wie verrückt gegen den Ballon d'Or, denn er schadet dem Fußball. Unterbewusst werden Spieler dazu verführt, ihre individuelle Leistung über jene ihrer Mannschaft zu stellen."</blockquote>
<br />
Einen Zweck hat die Auszeichnung aber gewiss, Ronaldo hat durch den Gewinn seinen Werbewert wieder etwas gesteigert und dürfte nun beste Argumente für eine Gehaltserhöhung haben. Schließlich hat der "weltbeste" Spieler ja auch den Anspruch, der bestbezahlteste Spieler des Planeten zu sein...</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-80225189747540691532014-01-09T16:39:00.000+01:002014-01-09T16:39:00.564+01:00Der Tatortreiniger<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggwHb9dh8pIQzogTOeBbF5uTmTSvdXzunj2IpmdtNX9zF1J_hq2op1aUkRQG5iToIVxfw8t-Q4rmIR1b3ZVV9CxAZl5R242gYoqh7n9YjOg_g5WjUhS1BBxKHnlCZuP3QZiqcv3RaCfUY0/s1600/tatortreiniger.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggwHb9dh8pIQzogTOeBbF5uTmTSvdXzunj2IpmdtNX9zF1J_hq2op1aUkRQG5iToIVxfw8t-Q4rmIR1b3ZVV9CxAZl5R242gYoqh7n9YjOg_g5WjUhS1BBxKHnlCZuP3QZiqcv3RaCfUY0/s1600/tatortreiniger.jpg" width="490" /></a></div>
<span id="goog_1663400214"></span><span id="goog_1663400215"></span><br />
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Man sollte es ja nicht für möglich halten, aber manchmal kommt sogar bei den Öffentlich-Rechtlichen etwas Gutes aus der Produktion. Und da das einer Nadel im Heuhaufen gleicht, gehören derartige Produktionen auch besonders gewürdigt. Zu nennen wäre da zum Beispiel der Weihnachts-Tatort mit Christian Ulmen. Endlich mal eine gut inszenierte Geschichte, ohne grausam überzeichnete Charaktere und Twists, die jeglicher Logik entbehren.<br />
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Zu diesen Lichtblicken gehört zweifellos auch "Der Tatortreiniger". Bjarne Mädel alias Heiko "Schotty" Schotte ist Tatortreiniger. Sein Job beginnt da, wo die Arbeit von Kripo und Spusi endet. Schotty kratzt menschliche Überreste von der Wand und beseitigt Blutlachen. Dabei stößt er auf so allerhand schräge Gestalten. Mal landet er im Vereinsheim einer rechtsextremistischen Vereinigung oder er trifft auf einen blutverschmierten Axtmörder, der sich nach qualvollen Ehejahren gerade seiner ewig nörgelnden Frau entledigt hat.<br />
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Die Serie gleicht dabei einem Kammerspiel. Das ganze Geschehen spielt sich in nur wenigen Räumen ab und lebt praktisch ausschließlich von (in der Regel) zwei Charakteren und der Dynamik zwischen ihnen. "Der Tatortreiniger" benötigt keine bombastischen Inszenierungen, um den Zuschauer zu fesseln und zu begeistern. Es sind die Figuren und Dialoge, die faszinieren und den Tatortreiniger zu einer herausragenden Sendung machen, inmitten all der belanglosen dt. Eigenproduktionen und Kopien von ausländischen Formaten.<br />
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Aber die ARD wäre schließlich nicht die ARD, wenn sie es nicht vollbrächte, selbst ein tolles Format noch zu zerstören. Erstmals ausgestrahlt wurde "Der Tatortreiniger" um Weihnachten 2011 im Nachtprogramm des NDR. Ohne besondere Vorankündigung. Dementsprechend waren dann auch die Quoten. Kaum messbar. Doch binnen kürzester Zeit entwickelte sich ein Hype im Netz um die neue Serie und auch Kritiker fanden Gefallen an dem Format.<br />
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<a name='more'></a>Bereits die Wiederholungen erzielten einen achtbaren Quotenerfolg. Doch diverse Comedy-, Fernseh- und zwei Grimme-Preise später hat sich nichts an der stiefmütterlichen Behandlung des Tatortreinigers seitens der ARD verändert. Vergeblich suchte man auf der Website nach Vorankündigungen und neuen Sendeterminen. Ja nicht einmal die bisherigen Episoden waren in der Mediathek abrufbar. Lediglich zweiminütige Teaser, wie sie auch auf dem offiziellen YouTube-Channel zu finden sind. Doch so etwas taugt allenfalls als Bonusmaterial, ohne die entsprechenden Episoden steigert es nur die Frustration!<br />
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Seit Dienstag ist "Der Tatortreiniger" nun wieder im Spätprogramm des NDR zu finden. Drei Tage am Stück werden jeweils eine Wiederholung um 22:00 Uhr und eine neue Episode um 22:30 Uhr ausgestrahlt. Wieder einmal ohne große Promotion. Selbst in den Feuilletons muss man schon gut suchen, um etwas über die neuen Episoden zu erfahren. SPON widmet sich zum Beispiel lieber dem Start der gefühlt 132 Staffel von DSDS. Immerhin traf sich jedenfalls die Süddeutsche zu einem Interview mit den Erfindern der Serie Bjarne Mädel und Arne Feldhusen. Beide arbeiteten übrigens auch schon bei "Stromberg" zusammen.<br />
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<a href="http://www.sueddeutsche.de/medien/der-tatortreiniger-im-ndr-viel-lob-wenig-geld-und-pflege-1.1855569" target="_blank">Im Gespräch mit der Süddeutschen</a> wird vor allem deutlich, wie enttäuscht Mädel und Feldhusen von ihrem Auftraggeber, der ARD, sind. Von miesen Produktionsbedingungen - die Zahl der Drehtage und damit die Bezahlung des Teams werden immer weiter zusammengekürzt - über den schlechten Umgang mit der Serie und nicht vorhandener Kommunikation zwischen ARD und Produktionsteam ist da die Rede. Dabei wurden bereits über 40.000 DVD-Boxen abgesetzt und Senderechte nach Frankreich und in die USA verkauft.<br />
<br />
Doch anstatt, dass sich NDR und ARD mit dem Erfolg der Serie brüsten, der Sendung einen festen Platz im Programm einräumen und eine entsprechende Episodenanzahl in Auftrag geben, senden sie das Format binnen drei Tagen im Spätprogramm kaputt und längst produzierte Episoden verschwinden sogar monatelang unausgestrahlt in den Tiefen des Senderarchivs.<br />
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Es ist wirklich beschämend, wie die Öffentlich-Rechtlichen mit qualitativ hochwertigen Produktionen made in Germany umgehen. Entweder sie landen irgendwo im Nachtprogramm oder auf einem der zahlreichen Spartensender oder sogar beides. Heute Abend rückt Schotty zum vorerst letzten Mal zur Tatortreinigung aus. Wann es das nächste Mal soweit sein wird, das weiß wohl nur die ARD...<br />
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Also reingezappt! <b>Heute 22:00 Uhr NDR</b>.<br />
Alle bisher ausgestrahlten Episoden gibt es auch im Maxdome-Paket. In der <a href="http://www.ndr.de/mediathek/mediatheksuche101.html?pagenumber=1&query=der+tatortreiniger&search_video=true&query=der%20tatortreiniger" target="_blank">NDR Mediathek</a> lassen sich zumindest die zuletzt ausgestrahlten Episoden noch einmal anschauen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-26648250995912501982013-10-31T18:11:00.000+01:002015-01-18T16:42:53.860+01:00Neulich in Mainhattan...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0XboVELGEv3UJwecAT5wPVfG7pMOYSsypprVamVfyuiOpBZLvTJk2siofI-rGYALyuMYRkH79e3hBYJ6AzDHcStkMakOnwharLK3jBOe8jZSjDM37x53MuABI9YfQJdOkDyCIEpWZMyf/s1600/mainhatten.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0XboVELGEv3UJwecAT5wPVfG7pMOYSsypprVamVfyuiOpBZLvTJk2siofI-rGYALyuMYRkH79e3hBYJ6AzDHcStkMakOnwharLK3jBOe8jZSjDM37x53MuABI9YfQJdOkDyCIEpWZMyf/s640/mainhatten.jpg" width="490" /></a></div>
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Die U-Bahn fährt Richtung Innenstadt. An der Hauptwache steigen wir aus. Es kommt uns vor, als wären wir gerade in eine neue, eine fremde Welt eingetaucht. Als gingen die Sinne auf Weltreise. Die Ohren schnappen die unterschiedlichsten Worte auf. Doch keines kommt mir bekannt vor. Willkommen in Babylon.<br />
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Und auch die Augen wundern sich über die zahlreichen Kopftücher. An der Zeil, inmitten der Menschenströme, stehen bärtige Männer. Sie verteilen den Koran. Vermutlich sind es Salafisten. Auf einem Transparent steht: "Das ist die Wahrheit". Mir ist etwas mulmig. Wir schauen uns ratlos an, doch wir schweigen. Wenige Schritte weiter sitzt eine vollkommen schwarz vermummte Frau (zumindest glaube ich, dass es eine Frau ist) zwischen den Bäumen. Vor ihr steht ein Plastikbecher. Auf unserem Weg durch die Zeil fallen mir noch viele weitere Bettler auf. Die meisten von ihnen völlig verwahrlost. Es ist kein schöner Anblick.</div>
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Meine Augen kommen gar nicht zur Ruhe. Wieder nur wenige Meter weiter, verteilt eine zweite Gruppe bärtiger Männer den Koran. Dieses Mal fallen mir auch zwei Männer mit europäischem Aussehen auf. Vermutlich Konvertiten. Auch sie tragen lange Bärte. Ich blicke ihnen direkt in die Augen. Ich suche etwas, irgendetwas. Ein bisschen Leben, Freundlichkeit, vielleicht ein Lächeln? Ich entdecke nichts. Ihre Augen bleiben tot. Ihr Hass auf diese Gesellschaft ist greifbar nah. In mir macht sich Unwohlsein breit. Ich fühle mich in meiner Existenz bedroht. Ein seltsames Gefühl.</div>
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<a name='more'></a>Einige Stunden später, es ist mittlerweile dunkel geworden, stehen wir am Geldautomaten der Deutschen Bank an der Konstablerwache. Vor einem Goldankauf in der Nähe tummeln sich finstere Gestalten. Eine kommt auf uns zu. "Ey Jungs, wollt ihr Marihuana kaufen?" Der Überwachungsbereich der Kamera scheint einen Dealer wohl nicht von seinen krummen Machenschaften abhalten zu können.</div>
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Bevor es wieder nach Hause geht, wollen wir noch irgendwo einen Absacker trinken. Unser Weg führt uns zurück zur Hauptwache. Die Fußgängerzone ist mittlerweile ziemlich leer gefegt. Doch noch immer liegen/sitzen einige Bettler zwischen den Bäumen oder vor den Eingängen der inzwischen geschlossenen Geschäfte. Es liegen nur etwa 500 Meter Fußweg zwischen den beiden U-Bahn-Stationen, doch es passieren uns mindestens fünf Streifenwagen in regelmäßigen Abständen. Einerseits beruhigend, andererseits irgendwie beunruhigend. Warum diese Präsenz? An einem Wochenende auf der Reeperbahn sieht man nicht so viel Polizei, wie hier binnen weniger Stunden.</div>
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Es ist inzwischen nach Mitternacht und wir befinden uns im Hauptbahnhof auf dem Weg zu den Gleisen. Ich registriere eine Gruppe junger Männer, die im Treppenbereich herumlungern. Wir nehmen die Rolltreppe. Ich höre sie gröhlen... Plötzlich läuft eine junge Frau hastig die Treppen neben uns hoch. Die Männer rufen ihr etwas hinterher. Im ersten Moment denke ich, dass sie die ganze Zeit bei der Gruppe war und nun zu ihrem Zug will. Doch dann verfolgt sie einer der Männer. "Ey Baby, willste heut mal so rischtisch geil durschgefickt werden? Isch bin voll geil ey!"</div>
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Mir wird übel. Die junge Frau versucht die Treppen noch schneller hochzulaufen. Ihr Verfolger läuft die Rolltreppe hoch. Wir machen uns breit, tun so, als hätten wir ihn nicht bemerkt und blockieren ihn so. Plötzlich klopft mir der Verfolger von hinten auf die Schulter. Mein ganzer Körper ist in Alarmbereitschaft. Meine Hand ballt sich in der Tasche zu einer Faust. Jeder Muskel in meinem Körper ist angespannt, mein Puls rast...</div>
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"Ey Alter, hasse die Schlampe gerade gesehen?"</div>
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"Nee."</div>
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"Die hätt' isch gern mal durschgefickt. Wohin wollter?"</div>
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"Nach Hause."</div>
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"Was willste da?"</div>
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"Ficken."</div>
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"Haste ne Schlampe zu Hause?"</div>
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"Nee."</div>
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"Machste dir erst im Zug klar, ne Alter?!"</div>
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Ich bin irgendwie erleichtert, als sich die Türen endlich schließen und sich der Zug in Bewegung setzt. Nein, schön ist dieses Babylon wahrlich nicht. Das ist nicht meine Welt. Noch führen Züge aus Frankfurt heraus, aber irgendwann ist Frankfurt vielleicht überall. Der Gedanke daran bereitet mir Magenschmerzen...<br />
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-43644838970022734972013-10-12T19:01:00.002+02:002015-01-23T12:53:34.275+01:00Kein Ende der Flüchtlingsströme in Sicht...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEgjnXTPAOmSbmNmekTIaS9PTzcmKFGQlAg8qo9XYwHgwPAPMtn16mCM5tPXkthL8XCykF2r9NLHGbRBXGwL06A9wu7DE81QZ98xFwRIRAycqNiwizZBc9vnOmMx3eek4ic99zJNbGRl3m/s1600/fluechtlingsboot.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEgjnXTPAOmSbmNmekTIaS9PTzcmKFGQlAg8qo9XYwHgwPAPMtn16mCM5tPXkthL8XCykF2r9NLHGbRBXGwL06A9wu7DE81QZ98xFwRIRAycqNiwizZBc9vnOmMx3eek4ic99zJNbGRl3m/s400/fluechtlingsboot.jpg" width="300" /></a></div>
Es war irgendwie absehbar, dass die Bootskatastrophe von Lampedusa andere Flüchtlinge nicht daran hindern würde, die gefährliche Überfahrt nach Europa zu wagen. Nun gerieten erneut fünf Flüchtlingsboote in Seenot. Offenbar hatten die Flüchtlinge noch in libyschen Gewässern per Satellitentelefon einen Notruf abgesetzt. Insgesamt mussten über 500 Flüchtlinge gerettet werden. Ein Ende des Flüchtlingsstrom scheint nicht in Sicht.<br />
<br />
Und noch immer fordern diverse Politiker die Aufnahme von noch mehr Flüchtlingen. Dank der Berichterstattung in den Medien entsteht gar der Eindruck, als fände diese Forderung die Unterstützung einer breiten Öffentlichkeit. Speziell in den Polit-Talks der ARD wird in dieser Hinsicht regelrecht Meinungsmache betrieben (siehe: "<a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/10/ard-erneut-unter-manipulationsverdacht.html">Wie in den Polit-Talks getrickst wird</a>"). Laut des ARD-Deutschlandtrends, lehnt eine Mehrheit der Deutschen (51 Prozent) jedoch die Aufnahme von noch mehr Flüchtlingen ab. Lediglich 43 Prozent stimmten dafür (Vgl. z.B. <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mehrheit-gegen-zusaetzlichen-fluechtlinge-in-deutschland-a-927256.html">Spiegel Online</a>). Wie würde dieser Trend wohl ohne diese Meinungsmache in den Medien aussehen?<br />
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Möglicherweise liegt es ja daran, dass Politiker und Medienmacher eine Gesellschaft proklamieren, von der sie sich selbst schon zu weit entfernt haben. Sie scheinen die Ängste und Sorgen der Menschen überhaupt nicht zu verstehen. Wie auch, die Asylbewerberheime stehen schließlich auch nicht in ihren Wohnviertel. Allgemein leben sie meist von sozialen Brennpunkten so weit entfernt, dass sie diese nur aus den Medien kennen. Von den Problemen vor Ort bekommen die doch gar nichts mit. Aus einer solchen Position heraus, lassen sich entsprechende Forderungen (z.B. Pro-Asyl und Grenzöffnung usw.) immer leicht aussprechen. Das hat etwas mit Wasser predigen und Wein saufen zu tun...<br />
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<a name='more'></a>Doch es ist ja nicht etwa so, dass es mit der bloßen Unterbringung der Flüchtlinge getan wäre. Allein das stellt die Kommunen und Gemeinden zwar schon vor große logistische und finanzielle Probleme. Doch wer kümmert sich denn um die Integration der Neuankömmlinge? Das alles ist mit enormen Kosten verbunden. Und je mehr investiert wird, desto mehr wächst der Ärger und Unmut bei den Anwohnern. Selbst wenn die Asylbewerber irgendwann mal arbeiten dürfen, sind sie auf dem Arbeitsmarkt in den seltensten Fällen überhaupt vermittelbar. Und falls doch, fühlen sie sich schnell ausgebeutet, weil sie nicht das bekommen, was die Einheimischen haben.<br />
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Nachdem die Freude über die gelungene "Flucht" anfänglich groß war, beginnen sie sich allmählich zu langweilen. Was sollen sie auch Tag ein Tag aus tun? Die Flüchtlinge fühlen sich unausgelastet und verständlicherweise auch ungewollt. Es entstehen Konflikte untereinander und womöglich auch mit Einheimischen. Aus Dankbarkeit wird plötzlich Wut darüber, dass sie hier ein Leben am Rande der Gesellschaft führen (müssen). Einige beginnen schließlich ihrem Ärger darüber Luft zu machen, indem sie sich einfach (notfalls gewaltsam) nehmen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht.<br />
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In Schweden brannten im Frühjahr in einem Vorort Stockholms plötzlich Autos. Die Krawalle drohten zu eskalieren, so dass sich selbst Journalisten nicht mehr ohne Schutz dorthin wagten. Auslöser war die angebliche Schickanierung der dortigen Bevölkerung (rund 80 Prozent haben einen Migrationshintergrund) insbesondere durch die Polizei (Vgl. Spiegel Online: "<a href="http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/nach-krawallen-in-schweden-jugendliche-kaempfen-fuer-stockholm-husby-a-917408.html">Jenseits von Bullerbü</a>").<br />
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Schweden gehört übrigens zu den EU-Staaten, die mit die meisten Flüchtlinge aufnehmen. Prozentual gesehen sogar wesentlich mehr als Deutschland. Und auch in Tottenham waren vor gar nicht allzu langer Zeit bürgerkriegsähnliche Zustände zu beobachten. Läden wurden geplündert, Polizisten attackiert und Fahrzeuge in Brand gesetzt. Auch der Londoner Stadtteil gilt als sozialer Brennpunkt, mit einer hohen Arbeitslosenquote und einem der höchsten Ausländeranteile des Landes.<br />
<br />
Ich will das hier keinesfalls als ausländerfeindlich verstanden wissen! Ganz und gar nicht. Und ich sehe die Ursachen für die Probleme auch nicht in der Staatsangehörigkeit oder der Hautfarbe der Menschen! Die Ursachen sind zweifellos mangelnde Integration, ein niedriges Bildungsniveau, sozial schwache Milieus und hohe Arbeitslosigkeit. Wobei meistens eines das andere bedingt.<br />
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Doch, wer sich das vor Augen führt, kann unmöglich für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen oder der Öffnung der Grenzen sein! Wir haben nicht nur innerhalb Europas schon eine viel zu hohe Armutswanderung, die zu massiven Problemen führt, nein, wir haben auch in Deutschland schon jetzt massive Integrationsprobleme. Dieser Probleme kann man kaum Herr werden, zumal eine erfolgreiche Integration viel Geld und Zeit kostet. Die Folgekosten einer gescheiterten Integration sind jedoch um ein vielfaches höher und die Folgen selbst verheerend.<br />
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Wenn wir also nicht wollen, dass auch bei uns bald die Vororte brennen und sich die sozialen Brennpunkte z.b. in Dortmund, Duisburg und Berlin noch weiter verschärfen, dann können wir es unmöglich verantworten, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Die Armutswanderung stellt eine massive Bedrohung des sozialen Friedens dar und die Bevölkerung hat das längst erkannt. Es wird Zeit, dass das auch endlich bei Medien und Politikern ankommt.<br />
<br />
Und noch einmal, weil es so extrem wichtig ist, dies klarzustellen: Das Gefahrenpotential liegt weder in der Staatsangehörigkeit noch in der Hautfarbe der Flüchtlinge begründet. Es besteht einzig und allein darin, dass der Staat bzw. unsere Gesellschaft mit der Integration schlichtweg überfordert ist. Wir können diese Flüchtlingsströme einfach nicht schultern. Und auch wenn die Flüchtlinge noch so weit reisen, um der Armut zu entfliehen, die Armut sitzt mit im Boot...<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-46371312114605490042013-10-10T18:49:00.000+02:002013-10-10T18:49:00.089+02:00ARD erneut unter Manipulationsverdacht: Wie in den Polit-Talks getrickst wird<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2dNT9lCic7p8BlWMizpj5GhXSyi6LbAoZ6GSM5vZgITkeuNi2b5ydQIrXJn-9KYEUl6vm0scBijrRA3lTP4PtfypEHaWjgRqtg6Tn0C0sCEuUbvc0ocBcTIaGBu89hswXVBgoPsRohtbv/s1600/hartaberfair_maischberger_joint.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2dNT9lCic7p8BlWMizpj5GhXSyi6LbAoZ6GSM5vZgITkeuNi2b5ydQIrXJn-9KYEUl6vm0scBijrRA3lTP4PtfypEHaWjgRqtg6Tn0C0sCEuUbvc0ocBcTIaGBu89hswXVBgoPsRohtbv/s640/hartaberfair_maischberger_joint.jpg" width="490" /></a></div>
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Das Thema Flüchtlinge und Asylpolitik ist derzeit das vorherrschende Thema in den Medien. Doch speziell die Art und Weise, in der sich die Polit-Talks der ARD dem Thema widmen, ist mir sauer aufgestoßen. Hier versucht die ARD ziemlich offensichtlich, ihre Zuschauer zu manipulieren.<br />
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Schon im vorangegangenen Post über die letzte Ausgabe von <a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/10/hart-aber-fair-etwas-besseres-als-den.html" target="_blank">Hart aber fair</a>, erwähnte ich die auffällige Zusammensetzung der Talkrunde. Denn wieder einmal trat ein Schweizer Journalist als Antagonist auf, der sich allein gegen alle anderen Gäste und die vorherrschenden politische Meinung (links der Mitte) behaupten musste. Die Tatsache als solche ist wenig überraschend, da die Polit-Talks im Öffentlich-Rechtlichen grundsätzlich so aufgebaut sind. Auch Thilo Sarrazin wurde grundsätzlich kein Fürsprecher zur Seite gestellt.<br />
<br />
Diese Praxis, dass in den Polit-Talks stets eine Mehrheit, die sich links der Mitte positioniert, gegen einen einzelnen Andersdenkenden in den Ring steigt, ist bereits eine Form der Manipulation. Es wird damit kommuniziert, dass der eine Gast mit seiner Meinung völlig alleine dasteht und gegen die (vor allem zahlenmäßige) Überlegenheit der anderen keine Chance hat. An einem argumentativen Austausch sind weder die Moderatoren, noch die anderen Gäste interessiert. Vielmehr wird emotionalisiert und polemisiert und nicht selten wird der Andersdenkende dann auch angefeindet und diffamiert.<br />
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<a name='more'></a>So geschehen auch wieder am Montag bei Plasberg. Besonders irritiert war ich allerdings, dass Khadra Sufi in der Sendung saß und von ihren Erlebnissen als Flüchtlingskind berichtete. Sie sagte deutlich, dass es den Flüchtlingen eigentlich völlig egal sei, wo sie unterkämen. Und wären die Bedingungen auch noch so mies, sie kämen trotzdem. Allein die Tatsache, in Deutschland keine Angst vor dem nächsten Tag haben zu müssen, endlich mal wieder in Frieden schlafen zu können, sei für sie "ein unbezahlbares Gefühl" gewesen. Sie wäre froh gewesen, ein eigenes Bett gehabt zu haben, selbst wenn andere über eine solche "Gefängnismatratze" nur die Nase rümpften...<br />
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Ja, es waren sehr bewegende Aussagen und es war herzergreifend, wie sehr ihre Augen leuchteten, während sie von ihrer Ankunft in Deutschland sprach. Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte, möge sich die Sendung einfach in der ARD-Mediathek anschauen. Die hier geschilderten Aussagen Sufis finden sich ab Spielzeit 1:07:00 Minuten. Das eigentlich Verblüffende aber war, dass Sufi vor gar nicht allzu langer Zeit (27.08.13) auch bei Maischberger zum Thema "<a href="http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/menschen-bei-maischberger/sendung/27082013-sind-wir-auslaenderfeinde-100.html" target="_blank">Wut auf Asylbewerber: Sind wir Ausländerfeinde?</a>" zu Gast war. Zufälligerweise habe ich auch zu dieser Sendung eine TV-Kritik verfasst (<a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/08/menschen-bei-maischberger-der-wahnsinn.html" target="_blank">siehe hier</a>).<br />
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In dieser Sendung berichtete die ARD-Journalistin Caroline Walter, die für eine Reportage vier Wochen lang in einem Asylbewerberheim lebte, über die angeblich menschenunwürdigen Bedingungen. Sie sprach von Schimmel in den Nasszellen, dünnen Wänden, mangelnder Privatsphäre und dergleichen. Bereits nach kurzer Zeit hätten sie diese Zustände an den Rand ihrer physischen wie psychischen Belastungsgrenze gebracht. Mal abgesehen davon, dass es irgendwie kein wirklich guter Journalismus ist, wenn die Reporterin ihre gutbürgerlichen Verhältnisse als Vergleichsgrundlage nimmt, kam von Frau Sufi überhaupt kein Einwand.<br />
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Eigentlich wäre es doch gerade zu diesem Zeitpunkt an ihr gewesen, mit dem Irrtum aufzuräumen, dass die Zustände dort menschenunwürdig seien. In meinem damaligen Post fragte ich etwas provokativ "Ist ein Feigenblatt etwa kein Kleid für einen Nackten?". Und tatsächlich empfand Sufi damals doch allein schon die Tatsache, in dem Heim außer Lebensgefahr zu sein und ein eigenes Bett zu haben als "aller-allergrößtes Glück". Aber warum sagte sie das dann nicht seinerzeit bei Maischberger?<br />
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Nun, ich nehme mal stark an, dass sie das nicht sagen sollte! Dafür wurde sie ganz offensichtlich nicht bezahlt, zumal diese Aussagen die Sendung in eine ganz andere Richtung gelenkt hätten und der Reportage der ARD-Kollegin damit praktisch jegliche Daseinsberechtigung entzogen worden wäre. Es wäre doch vollkommen naiv zu glauben, dass es keine Vorgespräche mit den Gästen gäbe, in denen ihnen nahegelegt wird, bestimmte Dinge zu erwähnen und andere lieber zu verschweigen.<br />
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Im Übrigen nahm in der Maischberger-Sendung Philipp Gut die Rolle des Gegenspielers ein, seines Zeichens stellvertretender Chefredakteur der Schweizer Weltwoche. Am Montag bei Plasberg war es dann der Chef der Weltwoche selbst, Roger Köppel, der sich als "rechter Schmierfink" beschimpfen lassen musste. Die Parallelen sind schon irgendwie sehr auffällig. Wer sich den Maischberger-Talk noch einmal ansehen möchte, kann dies auch tun. Die Reportage der ARD-Reporterin wird ab Spielzeit 43:40 Minuten thematisiert. Einwände von Sufi kamen dazu nicht mehr und auch ihre frühere Aussage (in dieser Sendung), dass Asylanten dankbar wären, egal wo sie schliefen (32:50 min.), wurde nicht mehr aufgegriffen. Das passte offenbar nicht ins Konzept.<br />
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Es ist nicht das erste Mal, dass sich die ARD mit dem Vorwurf der Manipulation auseinandersetzen muss. Ich habe an dieser Stelle bereits auf den schlampig recherchierten und undiffernzierten <a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/02/apple-im-ard-markencheck.html" target="_blank">ARD-Markencheck zu Apple</a> hingewiesen. Und auch die ARD-Doku "Ausgeliefert! Leiharbeit bei Amazon" schlug Anfang des Jahres hohe Wellen. Tatsächlich fußte die anschließende Protestwelle gegen Amazon auf einer äußerst zweifelhaften Berichterstattung. Es war die Rede von einer fingierten E-Mail, einer frei erfundenen polnischen Zeugin und einem angeblichen Speisesaal, der offenbar nie in diesem Zusammenhang existierte. Laut einem <a href="http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/einstweilige-verfuegung-hat-ard-fakten-in-amazon-skandalfilm-manipuliert_aid_954612.html" target="_blank">Focus-Bericht</a> hat der hr, der die Reportage für die ARD produzierte, später entsprechende Manipulationen eingeräumt.<br />
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Man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass die Öffentlich-Rechtlichen eigentlich einen Bildungsauftrag zu erfüllen haben, für den sie unglaubliche 23 Fernsehsender sowie 80 Hörfunksender unterhalten und jährlich schätzungsweise 8-10 Milliarden Zwangsabgaben kassieren. Doch anstatt hochwertige und unabhängige Informationen zu liefern, setzt uns die ARD gezielt Manipulationen aus, vor denen sie uns eigentlich schützen sollte.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-2115007571186532632013-10-08T18:06:00.000+02:002015-01-23T12:53:54.046+01:00Hart aber fair: "Etwas besseres als den Tod bieten wir nicht?"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-B_DzlivvdnasqrbEVGwmWnmaSt6Y10gf4r2o9t_HSFKag5-q9HNZqQVsvA_uAOHv2RTuQWDyVCWfoGZBhkXJnOj3giFKJt2tEajOzwBlW1emHwGoo4HXGTsTkmBlBVNXzyKaSeadQ59p/s1600/hart_aber_fair_logo.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-B_DzlivvdnasqrbEVGwmWnmaSt6Y10gf4r2o9t_HSFKag5-q9HNZqQVsvA_uAOHv2RTuQWDyVCWfoGZBhkXJnOj3giFKJt2tEajOzwBlW1emHwGoo4HXGTsTkmBlBVNXzyKaSeadQ59p/s320/hart_aber_fair_logo.JPG" height="160" width="320" /></a></div>
Es war schon abzusehen, dass das "Flüchtlingsdrama" von Lampedusa unweigerlich wieder zum Thema zahlreicher Polit-Talks gemacht werden würde. Ebenso wenig vermögen es der allgemeine Tenor einer solchen Sendung, sowie die Zusammenstellung der Talkrunde noch zu überraschen.<br />
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Unter einem mal wieder sehr provokanten Titel ("Tragödie am Strand - Etwas besseres als den Tod bieten wir nicht?") läutete Frank Plasberg am Montag die Talkwoche ein. Elementare Bestandteile einer solchen Sendung sind natürlich immer dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nahestehende Journalisten, die mit entsprechenden "Erfahrungswerten" zum jeweiligen Thema auftrumpfen können und so gleichzeitig für die wünschenswerte - politisch wie moralisch korrekte - Meinungsbildung zuständig sind. In diesem Fall übernahm Elias Bierdel diesen Part, schließlich setzt er sich schon seit Jahren in der Flüchtlingspolitik ein und kämpft für Menschenrechte.<br />
<br />
Dann nimmt man gern noch einen Betroffenen mit ins Talk-Boot. Diese Rolle übernimmt häufig - sofern sie nicht gerade Taschen auf QVC anpreist - Khadra Sufi, die als somalische Diplomatentochter, später Asylsuchende und Flüchtlingskind praktischerweise gleich ein breites Spektrum an Talkthemen abdecken kann. Dann nehme man noch jemanden aus dem Entertainment-Bereich, der zusammen mit dem Betroffenen die nötige Emotionalität reinbringt, einen drögen Politiker (heißt ja schließlich Polit-Talk) und natürlich einen Antagonisten. Einen, der eine unpopuläre Meinung vertritt und auf den sich dann alle nach Herzenslust einschießen dürfen. Ironischerweise scheinen diesen Part häufig Schweizer Journalisten zu übernehmen. In Deutschland lassen sich offenbar keine Journalisten finden, die bereit sind, sich in eine rechte Ecke drängen zu lassen.<br />
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<a name='more'></a>Wie gesagt, alles wenig überraschend. Wolfgang Niedecken - so eine Art Bono für Arme (also vom Standing her) - begann seine Statements zwar stets mit dem guten Vorsatz, nicht polemisch sein zu wollen, warf diesen dann aber gleich wieder über Bord. So bezeichnete er die Katastrophe von Lampedusa mehrfach als Massaker und prangerte später sogar noch an, dass die Öffentlichkeit die Tragödie der Costa Concordia ganz offensichtlich als das größere Übel empfände und Weiße per se offenbar mehr wert seien als Schwarze.<br />
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Puh, das muss man erstmal sacken lassen. Ich hatte ja jetzt nach der Ankündigung eigentlich nicht mit einer solchen polemischen Breitseite gerechnet. Denn anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wenn der Herr Niedecken hier das Sinken eines 450 Millionen Euro teuren Kreuzahrtschiffes mit dem Kentern eines nicht hochseetauglichen Flüchtlingsbootes vergleicht, das nur Mangels Wortalternativen überhaupt als Boot bezeichnet werden kann. Ist es etwa nicht tragischer, wenn Menschen auf einer an für sich völlig harmlosen Vergnügungsfahrt ihr Leben verlieren, weil so ein Bunga-Bunga-Kapitän zu nah an der Küste vorbeischippert, als wenn Menschen, die bei dem Versuch illegal einzuwandern wissentlich ihr Leben riskieren und schließlich mit einem kaum seetauglichen Boot kentern?<br />
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Die Hautfarbe hat damit überhaupt nichts zu tun! Und es bringt mich wirklich zur Weissglut, dass uns Zuschauern ständig von irgendwelchen selbstgerechten Selbstdarstellern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus vorgeworfen wird. Genauso lief das kürzlich schon bei Maischberger ab, als diese zum Thema Asyl talkte (<a href="http://wasmichzurweissglutbringt.blogspot.de/2013/08/menschen-bei-maischberger-der-wahnsinn.html" target="_blank">siehe hier</a>).<br />
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Weiter emotionalisiert wurde das Thema von einem Einspieler, der RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff an Bord eines Flüchtlingsschiffes zeigte, sowie den persönlichen Erfahrungen Sufis als Flüchtling. Die Reportage von Jenke von Wilmsdorff machte aber auch deutlich, dass es sich bei den meisten Flüchtlingen um überwiegend männliche sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge handelt. Diese Flüchtlinge sind weder völlig mittellos, noch werden sie verfolgt. Um überhaupt auf ein solches Boot zu gelangen, müssen die Flüchtlinge teilweise mehrere tausend Euro zahlen. Die Strukturen der Schlepperbanden bezeichnete von Wilmsdorff gar als mafiös.<br />
<br />
Aber natürlich gingen diese Erkenntnisse schnell im allgemeinen Tenor der Sendung unter. Es blieben vor allem die Bilder von leidenden Menschen in den Köpfen zurück. Eine denkbar schlechte Vorraussetzung, um in einer so emotional aufgeladenen Stimmung nüchtern zu argumentieren. Der Schweizer Journalist Roger Köppel versuchte es trotzdem. Er sprach von einer völlig verfehlten europäischen Asylpolitik, sowie falscher Entwicklungshilfe. Davon abgesehen wollte er aber auch die Selbstverantwortung der Afrikaner bzw. afrikanischer Staaten nicht vergessen wissen. Außerdem mahnte er an, dass Europa weder allein verantwortlich für das Übel sei, noch in der Lage wäre, dieses zu beseitigen.<br />
<br />
Wie nicht anders zu erwarten war, sah er sich natürlich mitunter unverschämten Bemerkungen und Anfeindungen ausgesetzt. Elias Bierdel warf Köppel nicht nur vor, Propaganda zu betreiben, sondern beschimpfte ihn am Ende der Sendung gar als "rechten Schmierfink". So etwas geht defintiv zu weit! Es kann doch wirklich nicht angehen, dass es salonfähig ist, Leute zu diffamieren, nur weil sie eine unbequeme Wahrheit aussprechen. Niedecken und Bierdel verbreiten ihre linke Propaganda, Köppel aber wollen sie das Recht absprechen, eine andere Meinung kundtun zu dürfen.<br />
<br />
Was bringt es denn, wenn der EU-Parlamentarier Elmar Brok und Khadra Sufi uns Europäer auffordern, zu teilen? Das sind doch nur hohle Wortphrasen, für die sie rührseligen Applaus erhaschen wollen. Gerade die südeuropäischen Länder, die Anlaufstelle für die Flüchtlinge sind, wie Spanien, Italien und Griechenland, ächzen doch gerade selbst unter der Wirtschaftskrise. Speziell in Spanien und Griechenland sind viele Existenzen durch die hohe Arbeitslosigkeit bedroht. Ich möchte wetten, dass jeder, der sich vor diese Leute stellt und von ihnen verlangt, ihr letztes Hab und Gut mit den Flüchtlingen zu teilen, auf der Stelle von einem wütenden Mop gelyncht würde.<br />
<br />
Ich finde Köppel hat absolut recht, wenn er sagt, dass in Wahrheit die Forderungen von Niedecken und Bierdel zynismusgeprägt seien, weil sie eben jeglicher Grundlage entbehren. Selbst wenn Europa wollte, könnte es die Flüchtlingsproblematik nicht lösen. Es ist immer leicht und populär, empört nach mehr Empathie, Humanismus und Hilfe zu verlangen. Ebenso gut könne man Arbeit und Wohlstand für alle fordern. Wer sollte dem widersprechen? Allein realisierbarer wird es dadurch nicht.<br />
<br />
Rolf-Dieter Krause schaffte dann im Anschluss an die Sendung mit seinem Kommentar für die ARD Tagesthemen das, was Plasberg in fast 80 Sendeminuten nicht gelang. Er brachte es auf den Punkt. Denn so tragisch es auch ist, dass Menschen ihr Leben für die leise Hoffnung auf ein besseres Leben riskieren und verlieren. Egal, was wir auch tun, "wir kommen um die Einsicht nicht herum, dass es nicht reichen kann. Europa kann nicht alle Menschen aufnehmen, die zu uns wollen und es kann auch nicht die Ursachen für die Armutswanderungen beseitigen."<br />
<br />
Für diese nüchternen Worte gebührt Rolf-Dieter Krause Dank. Denn die polemischen Forderungen eines Wolfgang Niedecken oder Elias Bierdel sind vor allem Effekthascherei und helfen womöglich lediglich der Beruhigung des eigenen Gewissens. Der Sache aber sind sie nicht dienlich.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-26439446708040483682013-10-06T16:14:00.001+02:002015-02-16T17:39:43.635+01:00Flüchtlingsdramen: Die etwas andere Wahrheit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNABT6IH2wJrsc9FT0vD-YbmQOuvdMoX_qjN2bwVdb-iR-HYlmvwUpdL8Vy2u9yPF6fTl6GYCsZ-5tT23gLBXzUECyD8hbIyAlKjs7TQmv_eC1dw6irAQG0KKYG-UXNbyNFfMd7qtTsz-f/s1600/fluechtlingsboot.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNABT6IH2wJrsc9FT0vD-YbmQOuvdMoX_qjN2bwVdb-iR-HYlmvwUpdL8Vy2u9yPF6fTl6GYCsZ-5tT23gLBXzUECyD8hbIyAlKjs7TQmv_eC1dw6irAQG0KKYG-UXNbyNFfMd7qtTsz-f/s640/fluechtlingsboot.jpg" width="490" /></a></div>
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<br />
Flüchtlingsdrama vor Lampedusa. Allein dieses Wort "Drama", ich kann es wirklich nicht mehr hören. Diese ganze Thematik bringt mich nur noch zur Weißglut, die Berichterstattung in den Medien mit eingeschlossen.<br />
<br />
Doch eines vorweg: Ja, es ist furchtbar, dass jährlich hunderte oder tausende Menschen, bei ihrem Versuch nach Europa zu gelangen, sterben. Und es fällt schon sehr schwer, da kein Mitgefühl zu entwickeln. Schließlich wollen diese armen Menschen doch nur ein Stückchen von dem, was wir haben. Ein bisschen Sicherheit, Geld, genug zu essen und Freiheit. Privilegien, die wir qua Geburt genießen. Das Streben nach Glück ist absolut menschlich. Für viele Afrikaner liegt dieses Glück eben im reichen Europa. Dürfen wir ihnen dieses Glück verwehren? Und so hart das vielleicht klingen mag, aber ja, wir dürfen! Im eigenen Interesse müssen wir es sogar!<br />
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<a name='more'></a>Unsere Gesellschaft ist eine Solidargemeinschaft. Das heißt, dass wir in erster Linie einander verpflichtet sind. Nur wenn wir nach diesem Grundsatz handeln, kann unsere Gesellschaft überhaupt funktionieren. Unkontrollierte Zuwanderung stellt eine massive Bedrohung der Solidargemeinschaft dar und zwar gleich auf mehreren Ebenen.<br />
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Da ist z.B. die wirtschaftliche Ebene. Unsere Wirtschaft ist hochentwickelt und der Bedarf an unqualifizierten Arbeitern praktisch nicht existent. Es ist sogar so, dass der Anteil unqualifizierter Arbeitsplätze stark rückläufig ist, während der Anteil unqualifizierter Menschen auf dem Arbeitsmarkt leider nicht sinkt. Das bedeutet, dass die Solidargemeinschaft für diese Menschen aufkommen muss. Es muss also im Interesse der Gemeinschaft liegen, den Anteil der unterstützungsbedürftigen möglichst gering zu halten. Schon aus wirtschaftlichen Gründen, wobei die sozialen Probleme, die damit einhergehen häufig sogar schwerwiegender sind.<br />
<br />
Afrika ist mit wenigen Ausnahmen ein wirtschaftlich ganz schwacher Kontinent. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ungeachtet der Sprachbarriere in Deutschland oder Europa Bedarf an afrikanischen Arbeitern gibt, tendiert folglich gegen Null. Hinzu kommt, dass es hochqualifizierte Afrikaner vermutlich in ihrem eigenen Land oder in einem Nachbarland zu etwas Wohlstand bringen. Ihr Anteil an den Flüchtlingsströmen dürfte daher sehr begrenzt sein.<br />
<br />
Und neben den wirtschaftlichen Problemen, bergen die Flüchtlingsströme auch eine Menge sozialen Sprengstoff. Allein die Sprachbarriere - mal abgesehen von denen, die vielleicht Französisch sprechen und in Frankreich unterkommen - treibt die Flüchtlinge in die Isolation. Darüber hinaus sind die kulturelle Unterschiede immens. Die Flüchtlinge sind mit unserer Kultur nicht vertraut und besitzen in den seltensten Fällen überhaupt den Willen oder die Fähigkeit, sich mit dieser auseinander zu setzen, geschweige denn, sich entsprechend anzupassen. Sofern sie muslimischen Glaubens sind - und auch dies trifft auf einen Großteil zu - erschwert das die Anpassung bzw. Integration zusätzlich.<br />
<br />
Außerdem ist es auch mal an der Zeit, mit der Mär vom armen, armen Flüchtling aufzuräumen. Erstens zahlen die Flüchtlinge angeblich zum Teil mehrere tausend Euro an Schlepperbanden, um nach Europa zu gelangen. Da fragt man sich doch unweigerlich, woher dieses Geld überhaupt stammt und warum die Menschen es nicht zum Leben nutzen. Zweitens, sofern es ihnen in ihren Heimatländern so schlecht geht, warum wandern sie dann nicht in eines der Länder aus, die sie auf ihrem Weg nach Europa durchreisen?<br />
<br />
Es ist doch wesentlich naheliegender, es in einem Land zu etwas zu bringen, dessen Landessprache man beherrscht und mit dessen kulturellen Gegebenheiten man vertraut ist. Möchte mal wissen, was für Stories über Europa unter den Flüchtlingen kursieren. Vermutlich glauben die, dass hier Milch und Honig fließen und sie mit offenen Armen und Körben voll Euros empfangen werden...<br />
<br />
Im Übrigen frage ich mich beim Anblick entsprechender Bilder auch stets, warum da immer nur Männer zu sehen sind. Hat schon mal jemand eine Frau in den Aufnahmelagern oder auf den Flüchtlingsbooten gesehen? Ich nicht. Da sieht es immer aus, wie auf einer Junggesellenparty. Sind die wirklich alle Junggesellen oder sind die etwa so kaltblütig, ihre Frauen und Kinder zurückzulassen? Das wäre natürlich moralisch bedenklich.<br />
<br />
Wie dem auch sei, Europa kann sie jedenfalls nicht gebrauchen! Da kann es überhaupt keine Diskussion drum geben. Und so menschenverachtend das in manchen Ohren auch klingen mag, da muss die EU reagieren. Doch nicht so, wie diese völlig verblendeten Gutmenschen es ständig fordern.<br />
<br />
Zunächst muss potentiellen Flüchtlingen deutlich gemacht werden, dass sie umgehend und rigoros wieder abgeschoben werden. Sofern sie ihre Pässe entsorgt haben, dann eben in das Land, von dem aus sie gekommen sind. Ungeachtet dessen, ob sie dort erwünscht sind oder nicht. Überprüfbar ist das ohnehin nicht und auf Einzelschicksale kann da auch keine Rücksicht genommen werden. Dazu muss dann notfalls eben die Gesetzeslage angepasst werden. Doch um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sollten Flüchtlingsboote konsequent am Landen gehindert werden. Zu diesem Zweck gibt es FRONTEX schließlich.<br />
<br />
Parallel muss natürlich auch versucht werden, entsprechende Abkommen mit afrikanische Staaten zu schließen, die sie zu einer (Rück)aufnahme verpflichten. Im Gegenzug sollte die EU endlich aufhören, den afrikanischen Kontinent mit billigen Nahrungsmitteln und Waren zu überschwemmen, die die dortigen Märkte zerstören. Subventionierte EU-Waren sollten generell nicht exportiert werden dürfen und Strafzölle für afrikanische Waren abgeschafft werden.<br />
<br />
Natürlich wurde/wird Afrika von Europa systematisch ausgebeutet, aber ein Teil der Probleme ist schlicht und ergreifend selbst gemacht. Da wären die hoffnungslose Überbevölkerung zu nennen, die logischerweise zu Knappheit und letztendlich zu brutalen Bürgerkriegen führt, sowie die Tatsache, dass in zahlreichen afrikanischen Ländern korrupte Regime an der Macht sind, die vor allem ihre eigenen Machtinteressen bedienen. Nicht selten versanden daher Hilfsmittel in den Taschen von irgendwelchen Despoten.<br />
<br />
Zum Schluss noch ein Satz zu den reichlich dummen Kommentaren einiger Politiker, die die EU-Staaten auffordern, Italien bei der Aufnahme von Flüchtlingen stärker zu unterstützen. Laut einem ARD-Bericht haben nämlich andere EU-Staaten, wie Deutschland (64.540), Frankreich (54.940), Schweden (43.890) und Großbritannien (27.410) im vergangenen Jahr wesentlich mehr Flüchtlinge aufgenommen als Italien (15.710).<br />
<br />
Im Übrigen bin ich mir der Brisanz meiner Aussagen durchaus bewusst, aber nur weil ich damit den Gutmenschen auf die Füße trete, werden sie ja schließlich nicht weniger wahr! Medien und Öffentlichkeit müssen endlich aufhören, den Maßstab einer perfekten Welt anzulegen. Unsere Welt ist nicht perfekt und sie wird es leider auch niemals sein. Nur weil es uns relativ gut geht, können wir nicht der armen Weltbevölkerung die Tore öffnen. Denn dann ginge es uns zwangsläufig auch nicht mehr gut. Je mehr Menschen auf einem begrenzten Raum leben (also auch auf der Erde allgemein), desto mehr Armut wird es geben. Das ist ein Naturgesetz, da die Ressourcen begrenzt sind.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-33834016259754525432013-10-02T16:01:00.000+02:002013-10-02T16:35:55.744+02:00SAP & The Luck of the Irish - Steuern sparen leicht gemacht<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCPCLKFGSCdNCa3orj3yKnkq5_0crD5_Dy2fjaKBv20t2DZIo7dUkexVXCwGo7YHOuzMvCjwevfIkSNyvKGkWqbRgo-zc-6nLCJqGy4Z80hoArOcs3FYGPpOLwiEBV3XlkXARZMaubY05h/s1600/The+Luck+of+the+Irish+SAP+EU.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCPCLKFGSCdNCa3orj3yKnkq5_0crD5_Dy2fjaKBv20t2DZIo7dUkexVXCwGo7YHOuzMvCjwevfIkSNyvKGkWqbRgo-zc-6nLCJqGy4Z80hoArOcs3FYGPpOLwiEBV3XlkXARZMaubY05h/s640/The+Luck+of+the+Irish+SAP+EU.png" width="510" /></a></div>
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<br />
Dass viele große Unternehmen diverse Steuerschlupflöcher nutzen, um ihre Steuerlasten zu drücken, ist hinlänglich bekannt. Aber wie unsere sogenannten Volksvertreter ihnen dabei behilflich sind und ihre eigenen Wähler regelrecht verarschen, ist schon eklatant. Das wurde mal wieder deutlich an dem kürzlich thematisierten Beispiel von SAP.<br />
<br />
Der deutsche Softwareriese verlagert einfach Teile seiner Gewinne nach Irland, das mit einem durchschnittlichen Unternehmenssteuersatz von 12,5 Prozent weit unter dem in Deutschland üblichen Satz von durchschnittlich 30 Prozent liegt. Ob da nun Besen oder Kaffeemaschinen für utopische Summen innerhalb des Konzerns verschoben werden, oder Lizenzen in Ländern mit niedrigen Steuersätzen geparkt werden, ist dabei eigentlich relativ egal.<br />
<br />
Das Ziel des Steuersparens ist schließlich offensichtlich, zumal die Gewinne der SAP-Konzerntochter in Irland in keinem Verhältnis zu dem dort erwirtschafteten Umsatz stehen. Denn obwohl SAP in Irland nur 1 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet, werden dort 20 Prozent des Gesamtgewinns eingefahren. Auch mit Zinsgeschäftigen innerhalb des Konzerns können die Steuerlasten entsprechend verschoben werden. Das ist alles völlig legal. Umso lächerlicher ist es daher, dass SAP die Anwendung von Steuertricks bestreitet und behauptet, die in Irland erwirtschafteten Gewinne entsprächen den dortigen Aktivitäten.<br />
<br />
<a name='more'></a>Anstatt einfach auf die Legalität dieser Steuerpraxis zu verweisen, versucht SAP das Offensichtliche zu leugnen. Fühlt man sich moralisch etwa doch irgendwie schuldig? Fakt ist, dass jedes Unternehmen versucht Steuern zu sparen. Schon im Interesse der Anteilseigner. Das sind sie diesen praktisch schuldig. Von daher kann man den Unternehmen eigentlich gar keinen echten Vorwurf machen. Wer zahlt schon freiwillig mehr, als er unbedingt muss?<br />
<br />
Moralisch korrekt oder gar sozialverträglich ist das freilich nicht und trotzdem lassen sich die Unternehmen für solche Tricks von den Börsianern feiern. Der The-Daily-Show-Moderator John Stewart bemerkte dazu mal ganz passend, dass es schon eine seltsame Haltung sei, Empfänger von Sozialleistungen als Schmarotzer darzustellen, während Unternehmen, die den Staat mit ihren Steuertricks um viel mehr Geld bringen, für ihre vermeintliche Cleverness gelobt werden.<br />
<br />
Das Beispiel SAP birgt aber noch viel mehr sozialen Sprengstoff. Denn was fällt einem denn zu Irland ein? Genau, Irland beantragte 2010 EU-Hilfen. Banken und Staatshaushalt mussten mit Milliardenkrediten "gerettet" werden. Die EU-Finanzminister finanzieren also praktisch ein Land, das andere EU-Länder aufgrund seines niedrigen Unternehmenssteuersatzes jährlich um mehrere hundert Millionen Euro an Steuereinnahmen bringt. Da flüchtet also ein Asozialer plötzlich in die Arme der Gemeinschaft und die Gemeinschaft lässt ihm sein asoziales Verhalten auch noch weiter durchgehen, anstatt ihn zu maßregeln.<br />
<br />
Da muss man sich doch wirklich fragen, ob uns die Volksvertreter eigentlich nur noch verarschen. Wenn sie es schon nicht hinbekommen, sich EU-weit auf einheitliche Unternehmenssteuersätze zu einigen, um die Steuerflucht einzudämmen, dann sollten sie doch zumindest die Hilfspakete für Länder wie Irland an entsprechende Bedingungen knüpfen.<br />
<br />
Man gewinnt unweigerlich den Eindruck, dass die Währungsunion vor allem eine Spielwiese für Lobbyisten und Politiker ist, die in erster Linie daran interessiert sind, ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Speziell im Kontext solcher Geschichten, ist es wirklich schade, dass die AfD so knapp an der 5-Prozent-Hürde gescheitert ist.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-91126585921518591322013-09-18T18:06:00.002+02:002013-09-18T18:16:45.001+02:00Geh' nicht hin, echt jetzt! - Eine Lanze brechen für Jürgen Milski<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOr9gN8bk3ffOHI8Fq50b-tNoBTCUyC41sUeOxhZqnanZH9TZHo0GCVgLO-U2A-7EMyjmmq2onUnmiasXHCDY24ari47PfL7gTkeAqNSGdeMxy465v3lHVUQ9IYIhaaSkdBCrxUypnmcPz/s1600/markus+lanz+01.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOr9gN8bk3ffOHI8Fq50b-tNoBTCUyC41sUeOxhZqnanZH9TZHo0GCVgLO-U2A-7EMyjmmq2onUnmiasXHCDY24ari47PfL7gTkeAqNSGdeMxy465v3lHVUQ9IYIhaaSkdBCrxUypnmcPz/s400/markus+lanz+01.png" width="300" /></a></div>
Ich muss hier wirklich mal <strike>einen Lanz</strike> eine Lanze brechen für Jürgen Milski. Denn was da kürzlich bei Lanz über den Äther ging, brachte mich echt zur Weißglut. Jürgen Milski (muss man nicht unbedingt kennen) outete sich dort nämlich als bekennender Nichtwähler. Dass man ihn dafür nicht aus dem Studio prügelte oder an Ort und Stelle verbrannte, war aber auch wirklich alles. Insbesondere von Sophia Thomalla (muss man auch nicht kennen) - die für ProSieben in einer Art Wahl-Task-Force junge Menschen zum Wählen animieren durfte/musste/sollte - glänzte mit so geistreichen Vorwürfen wie: "Du weißt aber schon, wo die Stimmen dann hingehen, wenn du nicht wählen gehst, oder?"<br />
<br />
Äh, Moment mal... Wenn ich nicht wählen gehe, bekommt also trotzdem jemand meine Stimme? Wollte sie das wirklich damit sagen? Das mag ja in Russland oder dem Iran so zugehen, aber nicht in Deutschland. Traurig nur, dass das der Thomalla keiner erzählt hat. Stoßrichtung ihres völlig unqualifizierten Einwands war aber vermutlich folgende. Kleine Parteien (also auch jene rechts und links der Mitte) profitieren tendenziell von einer niedrigen Wahlbeteiligung, zumindest sofern sie ihre Stammwähler trotzdem mobilisieren können. Diese These macht allerdings nur dann Sinn, wenn man voraussetzt, dass der Nichtwähler den etablierten Parteien nahe steht.<br />
<br />
<a name='more'></a>Und genau da hinkt diese Überlegung auch schon. Ein überzeugter Nichtwähler geht schließlich gerade deshalb nicht wählen, weil er mit den etablierten Parteien nichts anfangen kann. Auf die Idee kam in der Runde aber mal wieder niemand. Stattdessen hagelte es weitere polemische Anfeindungen Richtung Milski. So lautete der nächste Vorwurf von Michael Spreng, dass er (Milski) sein Wahlrecht nicht einfach so verschenken dürfe, vor dem Hintergrund, dass überall auf der Welt Menschen sogar mit ihrem Leben für ein solches kämpften.<br />
<br />
So ein Nonsense! Die Menschen kämpfen nicht etwa für ein Wahlrecht, sondern für bessere Lebensumstände. Sie sehen in einer Demokratie lediglich den besten Weg dorthin. Die Demokratie ist also nicht das erklärte Ziel, sondern der Weg bzw. ein Mittel zur Durchsetzung höherer Ziele. Das ist ein großer Unterschied! In den Vereinigten Arabischen Emiraten kämpft ja auch keiner mit seinem Leben für eine Demokratie. Warum auch, es geht den Menschen schließlich gut oder zumindest gut genug.<br />
<br />
Den krönenden Abschluss setzte aber der Moderator selbst. Man könne Milskis Aussage ("Ich finde Demokratie wichtig") nicht ernst nehmen, wenn er gleichzeitig bekennender Nichtwähler sei. Applaus im Publikum. Das ist leider mal wieder bezeichnend. Man erntet für so dumme, polemische und vor allem inhaltlich falsche Aussagen auch noch Applaus.<br />
<br />
Lanz und Konsorten haben offenbar ein völlig falsches Demokratie-Verständnis. Fakt ist, dass es sich bewusst um ein Recht und keine Verpflichtung handelt! Die Möglichkeit, sich seiner Stimme zu enthalten, ist fester und wichtiger Bestandteil einer Demokratie. Ob die Stimmenthaltung nun mangels Alternativen, aus Neutralität, Desinteresse oder Protest erfolgt, ist dabei unerheblich. Man stelle sich nur mal vor, im UN-Sicherheitsrat hieße es: Krieg gegen Syrien - Ja oder Nein? Ohne Enthaltung, ohne Vetorecht. Es könnte dann 8 zu 7 ausgehen. Chaos wäre da vorprogrammiert.<br />
<br />
Die Stimmenthaltung ist ipso facto ein durchaus politischer Akt! Und gerade deshalb ist es eine regelrechte Schande, wie konsensfähig es in dieser politischen Kultur doch ist, Nichtwähler anzugreifen und zu diffamieren. Das nimmt schon fast faschistische Züge an. Dabei scheinen die selbsternannten Demokratiehüter gar nicht zu bemerken, dass sie damit ihr vorgebliches Anliegen in Wirklichkeit unterminieren.<br />
<br />
Warum vorgeblich? Ganz einfach. Leute wie Lanz und Thomalla mögen vielleicht nicht den Intellekt besitzen, um sich der Widersprüchlichkeit ihres Anliegens (ihrer Argumente) bewusst zu sein, doch diese Meinung zieht sich quer durch alle Mainstream-Medien. Dass es aber allen Medien-Machern, den Politprofis sowie den Initiatoren der "Geh nicht hin" oder "Geh wählen"-Initiative an Intellekt mangelt, darf dann doch bezweifelt werden. Das tatsächliche Bestreben dürfte folglich ein anderes sein.<br />
<br />
Und tatsächlich wollen sie uns nämlich nicht nur vorschreiben, dass wir wählen sollen, sondern auch wen! Und zwar die Personen und Parteien, denen sie selbst eine Plattform bieten und Aufmerksamkeiten schenken. Im Klartext sollen wir unsere Stimme also den etablierten Parteien schenken. Dass das nichts mehr mit Demokratie zu tun hat, ist offensichtlich. Das ist eine Scheindemokratie, eine, in der der Grundgedanke soweit pervertiert wird, dass selbst rechtlich zugelassenem, demokratische Parteien in der öffentlichen Meinung unwählbar gemacht werden.<br />
<br />
Welches tatsächliche Interesse hinter diesen Aussagen und Kampagnen steckt, dürfte auf der Hand liegen: Den Status quo zu bewahren. Und die Chancen dafür stehen gut, denn - Demokratie hin oder her - letztendlich sind die herrschenden Gedanken stets die der Herrschenden. Welches Interesse sollten wohl z.B. die Öffentlich-Rechtlichen daran haben, die Machthaber, die ihnen regelmäßig Gebührenerhöhungen und -reformen genehmigen, zu stürzen? Man wird wohl kaum die Hand beißen, die einen füttert.<br />
<br />
Milski hat gar nicht so unrecht, wenn er sagt, dass man mit seiner Stimme nichts verändern kann. Beispiel gefällig? Die Grünen waren mal eine Antikriegspartei, bis sie an der Regierung beteiligt waren und selbst Kriegseinsätze legitimierten. Und bisher hat noch jede Regierung, egal ob Rot-Grün, Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot der NSA den rechtlichen Boden für Spionage bereitet. Will sagen, es wäre naiv zu glauben, dass sich die etablierten Parteien in ihrer tatsächlichen Politik wirklich gravierend voneinander unterscheiden könnten. Dafür sind Berater und Einflüsterer einfach zu mächtig.<br />
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Wie uns unsere Mainstream-Medien aber wieder alle unisono an die Wahlurne trommeln wollen und jeden Nichtwähler gleich zum Extremisten erklären, ist echt zum Kotzen. Es kann nicht angehen, dass ein demokratischer Akt, wie die Stimmenthaltung, in der öffentlichen Meinung praktisch kriminalisiert wird. Dahinter steckt nämlich keineswegs der edle Wunsch nach echter Demokratie, sondern lediglich das Bestreben, die bestehenden politischen Machtverhältnisse zu perpetuieren!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-44570481093552824382013-09-04T18:45:00.001+02:002013-09-04T18:45:08.745+02:00Stromirrsinn: Sieht so die Energiewende aus?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZkHkZ5uFemxQg8cZsxszXfngEHWA3jjCjYzh2qZapHjognIx4oayFJutYzgWbV_euq50aKM-Glg0l01EscQ6q8KZdXh9WRxFcUSn2gruqlM3IKNcglXTik4-gNKN4SuojllkDqeZZrabz/s1600/kohlekraftwerk.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZkHkZ5uFemxQg8cZsxszXfngEHWA3jjCjYzh2qZapHjognIx4oayFJutYzgWbV_euq50aKM-Glg0l01EscQ6q8KZdXh9WRxFcUSn2gruqlM3IKNcglXTik4-gNKN4SuojllkDqeZZrabz/s640/kohlekraftwerk.jpg" width="500" /></a></div>
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Aus aktuellem Anlass könnte man sich zwar auch mit dem "Kanzlerduell" oder der bevorstehende Wahl auseinandersetzen, aber irgendwie wäre das doch reichlich unspektakulär. Man hat ohnehin das Gefühl, dass alles nur noch ein Einheitsbrei ist...<br />
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Sicher, dass eine Regierung aus CDU und FDP den Ausstieg aus der Atomkraft beschließt, kam schon irgendwie unerwartet, dass sie es letztendlich irgendwie total verbockt jedoch nicht. Überhaupt geschah das Ganze wohl weniger aus Überzeugung, als vielmehr, um einfach mal ein Kernthema von Rot-Grün zu besetzen und so dem Ruf nach einem Regierungswechsel den Wind aus den Segeln zu nehmen.</div>
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Es ist schon irgendwie bezeichnend, wenn Politiker achselzuckend sagen, dass sie mit einem solchen Boom der regenerativen Energien nicht gerechnet hätten. Stimmt, es konnte ja auch keiner ahnen, dass die hohen garantierten Abnahmepreise einen solchen Anreiz darstellen. Und so produzierte Deutschland bereits im vergangenem Jahr trotz Stilllegung mehrerer Atommeiler - bei einem Gesamtvolumen von 617,6 Terawattstunden - einen Stromüberschuss von mehr als 23 Terawattstunden (Quelle: <a href="http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/stromversorgung.html" target="_blank">Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie</a>).<br />
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Doch anders als man vermuten mag, ist die Überproduktion mehr Fluch als Segen. Denn während der Strom erneuerbarer Energien zu einem Fixpreis eingekauft wird, lassen die hohen Überschüsse die Preise an der Strombörse sinken. Die Differenz wird dem Endverbraucher auferlegt und so zahlen wir paradoxerweise trotz sinkender Börsenpreise immer mehr für unseren Strom. Auch der Netzausbau, der angeblich den grünen Strom zum Endverbraucher transportieren soll, kommt die Verbraucher teuer zu stehen.</div>
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Tatsächlich sollen/müssen die neuen Stromtrassen nämlich auch Strom von Braunkohlekraftwerken transportieren, da die Netzbetreiber verpflichtet sind, den Erzeugern stets allen Strom "abzunehmen", egal ob schmutzig oder grün. Das schafft natürlich auch "falsche" Anreize. Laut Bundesnetzagentur werden die Braunkohlemeiler auch zum endgültigen Atomausstieg 2022 noch nahezu vollständig ausgelastet sein und dies, obwohl damit die Überproduktion bis 2023 voraussichtlich auf unglaublich 75 Terawattstunden ansteigen wird. Dieser Überschuss reichte, um mehr als 21 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen (Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/netzausbauplan-sabotiert-die-energiewende-a-918161.html" target="_blank">Spiegel Online</a>).</div>
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Eine schöne Energiewende ist das, die uns die Politiker da verkaufen wollen. Ein überdimensionierter Netzausbau, Stromtrassen für Braunkohlekraftwerke, steigende Strompreise wegen ungezügelter Überproduktion und letztendlich sogar unverändert hoher CO2-Ausstoß, obwohl der Anteil der regenerativen Energien von heute 23 Prozent bis 2022 sogar auf 35 Prozent steigen soll.</div>
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Es geht aber sogar noch eine Spur irrsinniger. Vor Kurzem wurde der Offshore-Windpark Riffgat vor Borkum fertiggestellt. So weit, so gut. Doch das Netz, das den Ökostrom transportieren soll, existiert noch nicht und wird wohl frühestens im Februar 2014 zur Verfügung stehen. Damit die Windturbinen keine Standschäden erleiden, müssen sie bis dahin immer wieder mal im Leerlauf drehen. Dazu wird ein Generator benötigt, der monatlich offenbar 22.000 Liter Diesel verbraucht.</div>
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Statt grünem Strom fließt also nur Diesel durch den Generator, statt regenerative Energie zu produzieren, verbraucht der Windpark fossile Brennstoffe (Quelle: <a href="http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/riffgat-nicht-am-stromnetz-angeschlossen-energie-irrsinn-in-der-nordsee-dieser-windpark-braucht-tausende-liter-diesel_aid_1066945.html" target="_blank">Focus Online</a>). Nun sollte man eigentlich annehmen können, dass für solche Fehlplanungen und fehlgeleitete Investitionen, Köpfe rollen... aber die Konsequenzen bleiben fast immer aus, da schiebt stets nur einer dem anderen die Schuld in die Schuhe, bis Gras über die Sache gewachsen ist.</div>
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Es sind haarsträubende Geschichten wie diese und sagenhaft unfähige Politiker, die mich echt zur Weißglut bringen!!! </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-77823238287052031302013-08-30T16:00:00.003+02:002013-08-30T17:26:15.148+02:00Menschen bei Maischberger: Der Wahnsinn hat Methode<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpXeutc7hJkPy9rs4-E7fLBHvUuQSLmLaRzD8_0zAW_p_uTL3hnzpeLaS2E_tvWMjfGeNM9bIbrjwFrJbMWBMOAt4v9hgoqu4xKATOE-A0Izewv8uMkaMMXKH1XyNLsnOUTYwu856pLLED/s1600/maischberger_logo.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpXeutc7hJkPy9rs4-E7fLBHvUuQSLmLaRzD8_0zAW_p_uTL3hnzpeLaS2E_tvWMjfGeNM9bIbrjwFrJbMWBMOAt4v9hgoqu4xKATOE-A0Izewv8uMkaMMXKH1XyNLsnOUTYwu856pLLED/s640/maischberger_logo.jpg" width="500" /></a></div>
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Die Tage werden leider schon wieder kürzer und die Abende kühler, was sich für mich vor allem darin widerspiegelt, dass es mich in den Abendstunden öfter vor den Fernseher verschlägt. Und was ich da immer <strike>sehen muss</strike> sehe, ist selten gut und wird wohl auch nicht mehr besser.</div>
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Am Dienstag talkte Sandra Maischberger mit ihren Gästen zum leidigen Thema Asyl. Allein der Titel der Sendung - "Wut auf Asylbewerber: Sind wir Ausländerfeindlich?" - ist so typisch für die Bigotterie der Öffentlich-Rechtlichen. Ich kann mir da irgendwie nicht helfen, einerseits Platz mir schon der Kragen, wenn ich Michel Friedman mit erhobenem Zeigefinger predigen höre, was für eine Schande es doch ist, wie wir Deutschen Flüchtlinge bzw. Asylbewerber behandeln. Absolut menschenunwürdig nämlich, so Herr Friedman. Andererseits bleibe ich dann doch bei der Sendung hängen, nur um mich noch mehr aufzuregen...<br />
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<a name='more'></a>Als nächstes schilderte dann eine ARD-Journalistin, die zu Reportagezwecken vier Wochen in einem Asylbewerberheim lebte, wie furchtbar es in solchen Unterkünften ist. Schimmel in den Nasszellen, keine Privatsphäre, keine Rückzugsmöglichkeiten, Wände so dünn wie Papier. Sie selbst stand eigenen Angaben zufolge kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ihr Fazit: die Umstände seien absolut menschenunwürdig und die Politik müsse handeln.<br />
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Spätestens jetzt war ich auf 180! Dass eine Frau aus gutbürgerlichen Verhältnissen nach vier Wochen in einem Asylbewerberheim an ihre psychischen Grenzen stößt, soll also ein Gradmesser für die widrigen Umstände dort sein? Das nenn ich Boulevard-Journalismus, reißerisch ohne Ende! Das Prinzesschen scheint nicht die geringste Ahnung zu haben, wie manche Menschen in Deutschland leben.<br />
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Überall, wo Wohnungsknappheit herrscht, leben Menschen unter widrigen Bedingungen. Doch im Gegensatz zu den Asylbewerbern, müssen andere für ähnliche Umstände auch noch Miete zahlen. Und das nicht zu knapp. Studenten hausen zu Semesterbeginn regelmäßig auf Campingplätzen oder in regelrechten Verschlägen. Haben sie dann endlich eine Unterkunft gefunden, zahlen sie in manchen Städten für ein 12 qm kleines Zimmer um die 300 Euro oder 500 Euro für ein 30 qm großes Apartment.<br />
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Vollerwerbstätige leben z.T. in Wohnungen mit feuchten Wänden, deren Badezimmer weder über Fenster, noch aktive Lüftungen verfügen und überweisen für solche Wohnungen auch noch um die 900 Euro monatlich. Der Schimmel im Bad ist da schon obligatorisch. Es ist nun mal nicht einfach, in Deutschland bezahlbaren und qualitativ vernünftigen Wohnraum zu finden. In Ballungszentren stehen Menschen zur Wohnungsbesichtigung Schlange, müssen weitreichende Selbstauskünfte und gar Führungszeugnisse vorlegen.<br />
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Jeder, der schon mal in Jugendherbergen oder billigen Hotels abgestiegen ist, wird vermutlich mit dreckigen Böden und Bettlaken, verschimmelten Bädern, verstopften Toiletten und Abflüssen und sogar Ungeziefer Bekanntschaft gemacht haben. Und selbst da muss man für die Übernachtung noch zahlen!<br />
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Wie weltfremd muss man also sein, um die Zustände in vorübergehenden Unterkünften für Asylbewerber anzuprangern? Das ist in meinen Augen ein Schlag ins Gesicht all derer, die in ähnlich schlechten Verhältnissen in diesem Land leben müssen. Wie wollte man es gegenüber diesen Leuten rechtfertigen, wenn es Asylbewerber bei uns besser hätten, als Teile der eigenen Bevölkerung? Deutschland mag ja ein reiches Land sein, aber das heißt noch lange nicht, dass es hier allen gut geht. Das ist sicherlich ein Verteilungsproblem, aber es liegt zu viel im Argen, als dass wir für Asylanten auch noch den roten Teppich ausrollen könnten.<br />
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Davon abgesehen sollte man auch nicht vergessen, aus welchen Verhältnissen die Asylbewerber überwiegend kommen. Entweder haben sie ihr Land aufgrund von Verfolgung verlassen oder sie sind in der Hoffnung auf einen höheren Lebensstandard hierher gekommen. So oder so sind sie völlig mittellos und demzufolge wohl für jedes Dach über dem Kopf dankbar. Dazu gibt es noch Strom, fließend Wasser und sogar bares Geld auf die Hand. Sollte das wirklich zu wenig sein? Ist ein Feigenblatt etwa kein Kleid für einen Nackten?<br />
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Tragischerweise mache ich mich mit solchen Aussage nur angreifbar, so dass gerade so Leute wie Friedman mich gleich in eine gewisse Ecke drängen wollen. Friedman ging sogar so weit, 20 Prozent der Deutschen Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen. Ist es nicht immer wieder herrlich, wie ausgerechnet solche Leute wie Friedman oder Hoeneß, sich zu moralischen Instanzen aufschwingen?<br />
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Der Steuerhinterzieher Hoeneß prangerte öffentlich Steuersünder an und Michel Friedman aka Paolo Pinkel, gegen den 2003 ukrainische Zwangsprostituierte aussagten, er habe mehrfach mit ihnen Sex gehabt und Kokain konsumiert, maßt sich an, anderen die Moral abzusprechen und ihnen Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen. Leute, die öffentlich gegen Menschengruppen hetzen, obwohl sie dieser Gruppe selbst angehören, gab/gibt es zu Hauf, aber muss sich der Fernsehzuschauer heute wirklich von solchen bigotten Leuten unmoralisches und menschenverachtendes Denken und Handeln vorwerfen lassen?<br />
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Dass ein Friedman in seinem Lebensumfeld die Folgen der EU-Osterweiterung oder gar von steigenden Asylbewerberzahlen überhaupt nicht spürt, das glaube ich ihm gerne. Wenn der diesen Menschen begegnet, dann doch nur im Fernsehen. So einer kann leicht behaupten, dass 100.000 Asylbewerber jährlich kein Problem darstellten. Ebenso wenig, wie die 176.000 Armutsflüchtlinge aus Bulgarien und Rumänien, die allein letztes Jahr kamen. Wer da den sozialen Frieden in Gefahr wähnt, setzt sich doch gleich dem Verdacht aus, rechtsradikal zu sein.<br />
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Ich finde es äußerst bedenklich, dass man sich in diesem Land offenbar nicht mehr kritisch mit dem Thema Zuwanderung auseinandersetzen kann, ohne dass einem gleich Xenophobie und Rechtsradikalismus unterstellt wird. Eine gehaltvolle und zielführende (politische) Diskussion kann unter solchen Umständen gar nicht erst entstehen. Es wird gar nicht versucht, argumentativ dagegen zu halten. Durch die Unterstellung rechten Gedankenguts wird der Gegner sofort diskreditiert und unmöglich gemacht. Diese politische Kultur wird von den Öffentlich-Rechtlichen durch die Art ihrer Polit-Talks auch noch kultiviert und perpetuiert.<br />
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Da sitzt nun also der ein oder andere in seiner völlig überteuerten, baufälligen Wohnung mit den dünnen, feuchten Wänden, während er jedes Geräusch seiner Nachbarn hört, vor dem Fernseher und muss sich von gut situierten Leuten anhören, dass er ausländerfeindlich und für die unmenschlichen Lebensumstände von Asylanten verantwortlich ist. Das Ganze natürlich auch noch finanziert von seinen Zwangsgebühren. Das ist schon eine Form des Masochismus, wenn man das auch noch genießt.<br />
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Eines haben Maischberger und die ARD an diesem Abend mit ihrem emotionalem Trash-Talk aber wieder erfolgreich geschafft: Von Dingen abzulenken, die wirklich wichtig sind...<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3978891408741951079.post-72096611337158224202013-07-05T18:37:00.000+02:002014-01-14T15:59:10.639+01:00Gesetze sind für die Menschen gemacht, nicht umgekehrt!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3O6GDlImRFk7hDxnunwmN60LHRU1QsDZRoCue4uimhuLPnEOkcsIfo4oOefaVt76rMAxwM5jjV0HNTIQDjrgZdi2L_K_GiNJ9GYQBJuBQVI7h6sG_eBxiq1B3YfBUvmVXnVayCEnxzCDK/s1020/parkscheinautomat.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3O6GDlImRFk7hDxnunwmN60LHRU1QsDZRoCue4uimhuLPnEOkcsIfo4oOefaVt76rMAxwM5jjV0HNTIQDjrgZdi2L_K_GiNJ9GYQBJuBQVI7h6sG_eBxiq1B3YfBUvmVXnVayCEnxzCDK/s640/parkscheinautomat.JPG" height="242" width="510" /></a></div>
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Sicher, es ist derzeit viel los in der (Medien-)Welt. Erst die Proteste in der Türkei, dann stürzen Volk und Militär den ägyptischen Präsidenten und ganz nebenbei erfahren wir auch noch, dass uns Briten und Amerikaner (und wer weiß wer sonst noch?), eiskalt ausspionieren. Kein Telefonat, keine eMail, keine SMS, kein Facebook- oder Blog-Post bleiben den Überwachern verborgen. Big Brother is watching us all - always!<br />
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Aber Herrschaften, was mich wirklich zur Weißglut bringt, das sind die Störenfriede im eigenen Land! Oh ja, die gibt es und jeder von uns gerät früher oder später an diese frustrierten Profilneurotiker. Manchmal ist es der Fußball-Schiedsrichter in der Kreisliga, der gelbe Karten für Trikotziehen oder Meckern verteilt, die Blutgrätsche aber als legitimes Mittel im Kampf um den Ball ansieht. Diese Typen schaffen es nicht selten, beide Mannschaften und Zuschauer gleichermaßen gegen sich aufzubringen. Ein Zustand, den sie sogar regelrecht zu genießen scheinen. Diese 90 Minuten Macht sind für sie das Größte. Platzverweise für Spieler und Zuschauer inklusive...</div>
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Dieser Typus Mensch findet seine berufliche Verwirklichung nicht selten in irgendwelchen Behörden. Auch hier klammert er sich an das ihm zur Verfügung gestellte Regelheft, als sei es die Heilige Schrift. Vorschriften, Regeln und Gesetze sind sein Lebensinhalt. Abweichungen und menschliches Verhalten sind ihm völlig fremd. Denken oder gar Zweifel an Sinn und Unsinn der Vorgaben sind Blasphemie und Tautologien seine einzigen Freunde. Abseits des Arbeitsplatzes engagiert sich der Behördenmensch auch gerne in politischen Parteien.</div>
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Das letzte Mal, dass ich an einen dieser überaus hilfsbereiten und liebenswürdigen Menschen geriet, war in der vergangenen Woche. Nachdem ich aufgrund einer unvorhergesehenen Vollsperrung schon spät dran war, entschied ich mich, für einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe meines Terminortes, für den nebenbei bemerkt 1 Euro pro Stunde verlangt wird, obwohl er nicht einmal zentrumsnah gelegen ist. Der einzige Parkscheinautomat in Sichtweite war jedoch defekt. Ich dachte mir noch: "Geschieht euch recht, ihr Abzocker" und eilte zu meinem Termin.</div>
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Aber auf Kies gefurzt. Als ich wiederkam, klebte ein Knöllchen an meiner Windschutzscheibe. Und wer jetzt darauf kommt, was ich falsch gemacht habe, der ist ein Pendant <strike>oder</strike> und womöglich selbst beim Ordnungsamt beschäftigt! Mein Vergehen war doch tatsächlich, dass ich es versäumt hatte, eine Parkscheibe einzulegen. Ein Vergehen, das mit 10 Euro geahndet wird. Diese Arschlöcher haben doch echt den letzten Schuss nicht gehört! Dass die sich dabei nicht selbst blöd vorkommen.</div>
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Mag ja sein, dass man das in der Fahrschule lernt, mir war es jedenfalls nicht (mehr) bekannt. Zumal ich so gut wie nie in die Situation komme überhaupt eine Parkscheibe zu nutzen. Man muss doch quasi überall löhnen. Der eigentliche Knaller ist aber, diese vollkommene Unsinnigkeit der Vorschrift. Zumindest in meinem konkreten Fall. In dem entsprechenden Parkbereich gilt eine Parkscheinpflicht von 8 Uhr bis 19 Uhr und eine Höchstparkdauer von fünf Stunden. Ich stellte mein Fahrzeug gegen 13:30 Uhr dort ab.</div>
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Erfasst wurde mein angebliches Vergehen ("Parken ohne Parkscheibe im Bereich eines defekten Parscheinautomaten.") um 14:05 Uhr. Hätte dieser Vollpfosten (wurde übrigens kürzlich in den Duden aufgenommen) von Politeur (sind hier i.d.R. tatsächlich meistens Männer) mal seinen verkümmerten Verstand benutzt, dann wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass eine Parkscheibe nichts an dem Sachverhalt geändert hätte. Schließlich hätte ich die Höchstparkdauer ohnehin nicht mehr überschreiten können, was ich nebenbei bemerkt auch gar nicht vor hatte. Was für ein mieses Arschloch muss man bitte sein, um trotzdem einen Strafzettel zu schreiben???</div>
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Selbst ein freundlicher Appell an die zuständige Sachbearbeiterin beim Ordnungsamt stieß auf taube Ohren. Man spürt in diesen Momenten regelrecht, wie sehr diese <strike>Gauleiter</strike> Behördenmenschen ihre "Macht" über andere genießen. "Dass man bei einem defekten Automaten eine Parkscheibe einlegen muss, kann man schließlich wissen", war ihre Antwort. Oh ja, da menschelte es doch schon etwas. Woraufhin ich nur entgegnete: "Dass diese Pedanterie und Abzocke ziemlich asozial, unsympathisch und arschig ist, kann man aber eigentlich auch beim Ordnungsamt wissen!"</div>
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Da stößt man aber auf taube Ohren, denn Denken ist in Behörden, wie erwähnt, eher unerwünscht. Hauptsache die können einem Vorzeigebürger wie mir wegen einer fehlenden Parkscheibe ans Bein pinkeln. Wenn allerdings die Garten-SS hier täglich mit ihren Sturmgebläsen durch die Gärten marschiert und den Bürgern den letzten Nerv raubt, hört das Ordnungsamt weg. So stellt man sich doch einen Dienst am Bürger vor. Nebenbei bemerkt, ein solches Arschlochverhalten seitens der Stadt (des Ordnungsamtes) führt nicht gerade dazu, dass man sich als Bürger mit der Stadt identifiziert. Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken... ich vergaß, mit dem Denken haben die es ja nicht so.</div>
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Doch frei nach Jesus pflege ich zu sagen: "Gesetze sind für die Menschen gemacht, nicht die Menschen für Gesetze!" In diesem Sinne, für mehr Menschlichkeit in Behörden!!!</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07871958741189472716noreply@blogger.com4