Freitag, 16. Januar 2015

"Das hat nichts mit dem Islam zu tun!"

Als ich am vorletzten Dienstag hier meinen Post zum Thema Pegida schrieb und auf den islamistischen Terrorismus in Europa hinwies, ahnte ich natürlich nicht, was am darauffolgenden Tag passieren sollte. Eigentlich sollte der Anschlag in Paris auch dem letzten Islamfreund vergegenwärtigt haben, dass der Islam sehr wohl eine Bedrohung auch für westliche Zivilisationen darstellt. Allein dem ist nicht so. Politiker, Medien, Multi-Kulti-Romantiker und Muslime verkündeten unisono: "Das ist nicht der Islam!"

Der Berufslinke Jakob Augstein behauptete in seiner Spiegelkolumne gar, der Islam sei Liebe. Wenn ich diesen geistigen Dünnschiss höre oder lese, dann bringt mich das echt zur Weißglut! Hört doch endlich auf, so eine Scheiße zu verzapfen und den Islam ständig in Schutz zu nehmen.

Der Islam ist keine friedvolle Religion. Er war es nie und er wird es auch nie sein. Das zeigt sich allein daran, dass weltweit die meisten Menschen im Namen des Islam getötet werden - überwiegend natürlich in muslimischen Ländern. Und selbstverständlich gibt es im Koran etliche Aufforderungen zu Mord und Totschlag. Da steht nicht drin, dass sich alle lieb haben sollen. Aber da ist der Koran nicht alleine. Lest doch einfach mal im Alten Testament. Was für ein selbstsüchtiges, rücksichtsloses, brutales Arschloch ist bitte dieser Gott? Da ist nichts mit Nächstenliebe oder Vergebung (das kommt erst im NT), da wird jeder Abweichler dahingemetzelt und Gott legt ganze Städte in Schutt und Asche (Sodom und Gomorra).

Religion ist keine Liebe, jedenfalls nicht für Menschen. Wenn überhaupt ist es eine Liebe für ein imaginäres Wesen und die Religion selbst. Religion jedweder Couleur trennt immer mehr, als dass sie vereint. Sie unterscheidet zwischen dem "Wir" und den anderen. Keine Religion heißt z.B. Mischehen gut. Deshalb verdient Religion keinen Respekt, wie es ständig gefordert wird. Und erst recht keinen besonderen Schutz. Unsere Moralvorstellungen stammen nicht von der Religion! Vielmehr werden sie von selbiger vergiftet.

Wir haben uns dank der Aufklärung aus dem Würgegriff der Religion befreit und können in Freiheit leben. Jedenfalls bis der Islam und mit ihm der Islamismus nach Europa kam. Der Terror hat sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun. Islamismus ist politisierter, religiöser Fundamentalismus. Und tatsächlich sind auch die hier lebenden Muslime fundamentalistischer, als es Politiker und Multi-Kulti-Romantiker einsehen wollen.

Von wegen selbst die "hochreligiösen" Muslime in Deutschland identifizierten sich mit der Demokratie und unserem Staat, wie es uns durch eine Studie der höchst umstrittenen Bertelsmann Stiftung suggeriert wurde. Eine 2014 veröffentlichte Studie des WZB (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) ermittelte da ganz andere Werte. Demnach stellen zwei Drittel der europäischen Muslime religiöse Gesetze über die jeweiligen Landesgesetze. Für drei Viertel gibt es nur eine mögliche Auslegung des Korans (Quelle: WZB Studie). Beide Werte zeigen deutlich, dass das Gros der muslimischen Europäer sehr fundamentalistisch ist. Religiöser Fundamentalismus ist immer eine Gefahr für eine säkulare Gesellschaft, wie man auch deutlich am einflussreichen protestantischen Fundamentalismus in den USA sieht.

Das heißt zwar noch lange nicht, dass sich diese Fundamentalisten auch politisieren und zu Islamisten werden, aber die Gefahr besteht durchaus. Und religiösen Fundamentalisten ist nun mal nicht mit Vernunft beizukommen. Wie Ernst die Lage wirklich ist, will ich nur mal exemplarisch an drei prominenten Beispielen darstellen, die allesamt dem Medientreiben der letzten Tage entstammen.

Souad Mekhennet
Souad Mekhennet ist eine deutsche Journalistin muslimischen Glaubens und war am Sonntag Talkgast bei Günther Jauch. Obwohl ja offenbar bestens integriert und gebildet, konnte sie sich ganz offensichtlich nicht vom religiösen Einfluss ihrer Eltern lösen. Denn was sie da so im Talk von sich gab, war zum Teil schon sehr verstörend.

Zunächst erzählte sie, dass sie von jüdischen Amerikanern gefragt worden sei, wie lange sie denn noch in Europa leben wolle. Angeblich hätten die Juden zu ihr gesagt, dass sie die Stimmung in Europa gegen Muslime (und damit waren in erster Linie die Mohammed Karikaturen gemeint) an die Juden-Ressentiments in Deutschland vor dem Holocaust erinnere. - Puh, das ist ziemlich starker Tobak. Aber selbst wenn die Geschichte so stimmte, warum erzählte sie es in der Sendung, wenn nicht mit dem Zweck, mal wieder die Islamophobie-Karte zu spielen? Selbiges tat schon der berühmt berüchtigte "Quasselimam" bei Jauch.

Als nächstes behauptete sie, dass sie mit einem der Mohammed-Karikaturisten aus Dänemark gesprochen und dieser ihr gesagt hätte, dass sie keine Jesus-Karikaturen zeichnen würden, weil sich die Bevölkerung sonst beleidigt fühlte. Was für ein Nonsense! Da hat die gute Frau Mekhennet wohl nicht richtig zugehört. Wahrscheinlich hat der Karikaturist gesagt, dass sie mit Jesus-Karikaturen niemanden schocken könnten. Es interessierte schlicht keinen, weil Jesus längst zur Popkultur gehört. Die Figur Jesus ist z.B. in den Zeichentrickserien South Park und Family Guy (die nahezu täglich auch im dt. Fernsehen zu sehen sind) eine immer wiederkehrende Figur und häufig Ziel von Hohn und Spott.

Schließlich meinte sie noch, dass Medien in den USA generell keine religiösen Karikaturen abdruckten. Aus Respekt vor religiösen Gefühlen sozusagen. Selbst in der Berichterstattung über das Attentat auf Charlie Hebdo wurden die Karikaturen - die ja zweifellos der Stein des Anstoßes waren - verpixelt oder gänzlich rausgeschnitten. Mekhennet merkte an, dass sich die Medien in Europa vielleicht auch mit Vertretern aller religiösen Gruppen zusammensetzen sollten, um einen gemeinsamen, einheitlichen Kurs zu finden, was sozusagen "erlaubt ist" und was nicht.

Da platzte mir endgültig der Kragen. Zunächst einmal gibt es diesen Konsens, er heißt Pressefreiheit, Frau Mekhennet, das sollten sie als Journalistin eigentlich wissen! Es steht den Medien völlig frei, ob und welche Karikaturen sie drucken und welche nicht! Die Forderung nach einem einheitlichen Kurs, käme außerdem einer Gleichschaltung gleich. Eben das ist ja keine Freiheit! Wir wollen keinen medialen Konsens. Und "Rücksicht" auf Religionen zu nehmen, ist schon mal völlig deplatziert. Wie kann eine Journalistin nur so etwas fordern? Das ist ja wahnwitzig! Und ausgerechnet die amerikanischen Medien aufgrund ihrer Selbstzensur als leuchtendes Beispiel anzuführen... kann man sich als Journalistin noch stärker diskreditieren?

Bushido
Bushido provozierte nach den Anschlägen mit einem Foto auf Instagram, auf dem er ein Sweatshirt mit der Aufschrift "Paris" trug. Untertitelt war das Bild mit "Bald gehts wieder rund". Was sollte das? Weiß der etwa mehr? Wollte er sagen, Paris war erst der Anfang? Im Kontext eines Interviews, das er gestern der Bild-Zeitung gab, kann man sich dann irgendwie denken, wie der Post wohl gemeint war. 

Die Bild zitiert ihn wie folgt:
„Ich finde jemanden der eine Mohammed-Karikatur zeichnet beleidigender, als wenn ich sage ,Jo Schlampe, was geht'.“
Das zeigt ja nun eindeutig wes Geistes Kind er ist. Die "Ehre" eines Mitmenschen zählt für ihn weniger, als die "Ehre" eines Menschen, der irgendwann im 7. Jahrhundert gelebt hat und behauptete erleuchtet zu sein. Und so jemandem, der keinen Respekt vor (Mit)Menschen hat, der sich als intoleranter, schwulenfeindlicher Frauenverachter mit religiöser Doppelmoral präsentiert, dem verleihen sie den Integrationspreis. Wenn das die gewünschte Form der Integration ist, wundert es mich auch nicht mehr, warum behauptet wird, dass die Muslime hier doch bestens in die Gesellschaft integriert wären.

Manuel Charr
Man möchte meinen, dass die K.O.-Treffer von Klitschko und Powetkin bei Manuel Charr, seines Zeichens Boxer, ziemlich großen Schaden angerichtet haben, wenn man sich seinen Facebook-Post nach dem Paris-Attentat vor Augen führt (mittlerweile wieder gelöscht - warum wohl?). Er holte da nämlich zur ganz großen Verschwörungstheorie aus, weil angebliche Bilder vom Fluchtauto selbiges einmal mit schwarzen, einmal mit silbernen Außenspiegel zeigten. Für Charr Anlass genug, den ganzen Anschlag als Inszenierung zu bezeichnen (ebenso wie sämtliche Berichterstattungen über islamistischen Terror), mit dem einzigen Zweck, Muslime zu diffamieren.

Das als solches ist schon schlimm genug. Aber der Post wurde von zahlreichen - offenbar ebenfalls muslimischen - Nutzern kommentiert, die entweder der Verschwörungstheorie beipflichteten oder aber klar zum Ausdruck brachten, dass der Westen ja selbst Schuld sei. Weil wir hier in Sünde lebten, alles nur Ausbeutung, Lug und Trug wäre und der Prophet und der Islam der einzig wahre Weg seien. Das ist schon heftig.

Bedrohung des Friedens
Diese Beispiele zeigen doch, dass sich selbst hierzulande geborene und/oder sozialisierte Muslime doch sehr, sehr deutlich von den Werten unserer Gesellschaft distanzieren. Selbst bei der sehr gut gebildeten Frau Mekhennet klang immer wieder eine gewisse "Ihr-überschreitet-eine-Grenze-wenn-ihr-den-Propheten-verspottet-Attitüde" durch. Und selbst wenn (wahrscheinlich) die wenigsten Muslime selbst zum Mittel der Gewalt griffen, so ist doch eine Tendenz zu erkennen, dass sie den Provokateuren eine Mitschuld geben.

Und das ist exakt die Moral, die auch sexy gekleideten Frauen eine Mitschuld gibt, wenn sie vergewaltigt werden. Deshalb müssen sich muslimische Frauen ja auch in der Öffentlichkeit verhüllen. Um Männer nicht in "Versuchung" zu führen.

Die Moral, die sich aus dem Islam speist, ist eine, die unsere tiefste Verachtung verdient! Sie ist im 7. Jahrhundert stecken geblieben. Es ist keine humanistische Moral. Der Islam ist nicht menschenfreundlich und hat in der Mitte einer aufgeklärten Gesellschaft schlicht keinen Platz. Im Übrigen sind alle drei angeführten Person deutsche Staatsbürger und selbst wenn sie aus prekären Verhältnissen stammen sollten, so sind sie heute doch alle sehr gut situiert. Wer behauptet, islamistischer Extremismus hätte nichts mit Religion zu tun, sondern mit prekären sozialen Verhältnissen, der verkennt das Problem.

Wenn es ein Integrationshemmnis in Europa gibt - und die Existenz eines solchen dürfte unbestritten sein - dann hat das in erster Linie mit dem Islam zu tun. Ohne die Religion würden spätestens die Kinder von Migranten vollends mit der heimischen Bevölkerung verschmelzen und sich mit der Gesellschaft und ihren Werten identifizieren. Fortbestehen kann diese Religion nur in Parallelgesellschaften und was passiert, wenn wir das zulassen, haben wir vergangene Woche in Paris erlebt, als drei Terroristen ganze Straßenzüge in ein Schlachtfeld verwandelt haben und das Leben einer Millionenstadt, wenn nicht gar eines ganzen Landes lahmlegten.

Was in dem Chaos völlig unterging war, dass am nächsten Tag die Redaktionsräume der MOPO in Hamburg brannten, offensichtlich, weil die Zeitung Mohammed Karikaturen nachgedruckt hatte.

Und da frage ich mich doch, warum Merkel und Konsorten nicht mal ein Statement von Muslimverbänden zu den Karikaturen fordern. Von sich aus äußern die sich ja nicht. Warum sagen die denn nicht: "Leute, regt euch ab! Die Karikaturen sind nicht mal originell und wenn ihr euch davon beleidigt fühlt, dann lasst euer religiöses Aua mal besser in einer Geschlossenen behandeln!"

Aber so denken die wahrscheinlich nicht darüber. Vermutlich fühlen sie sich auch selbst angegriffen. Aber die sollen nicht bloß die Anschläge verurteilen (das ist doch selbstverständlich), sie sollen sagen, dass es keinen Grund gibt, sich durch irgendetwas angegriffen zu fühlen. Besser noch wäre es, wenn sie sich überhaupt nicht in erster Linie als Moslems definierten, sondern in erster Linie als Menschen und dann als Mitglieder dieser Gesellschaft und dann irgendwann von mir aus auch als Moslem...

Schließen möchte ich meine heutige Schimpftirade mit einem Ausschnitt aus einem Roman von Michel Houellebecq. Jenem Autor, der den Titel von "Charlie Hebdo" am Tage des Anschlags zierte. Houellebecq beschreibt im folgenden Auszug die Begegnung seines Ich-Erzählers mit einem Einheimischen im Ägypten-Urlaub.

"Vor allem wollte er mich davon überzeugen, dass die Ägypter keine Araber sind. 'Wenn ich daran denke, was dieses Land alles erfunden hat...' rief er und zeigte mit weit ausholender Geste auf das Niltal. [...] 'Und seit dem Aufkommen des Islam nichts mehr: Das absolute Nichts, die totale Leere. [...] Der Islam konnte nur im Stumpfsinn einer Wüste entstehen, inmitten dreckiger Beduinen, die nichts anderes zu tun hatten - entschuldigen Sie bitte den Ausdruck -, als ihre Kamele zu ficken. [...] Seit es den Islam gibt, zeichnet er sich durch eine ununterbrochene Folge von Kriegen, Invasionen und Blutbädern aus; solange er existiert, wird nie Eintracht auf der Welt herrschen.'"

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